Digitale Datensammlungen verwalten

Hi Ho 🙂

Wenn man, wie ich, ein digitaler Sammler ist, kommt einem schnell die Frage, wie man archiviert, sodass man die Daten dann am Besten weiterhin finden und nutzen kann…

Man liest einen guten Artikel und denkt sich – hui, das Thema werde ich mit Sicherheit einmal näher unter die Lupe nehmen – ich sollte den Artikel irgendwo abspeichern. Also als Dokument ab in einen Ordner? Wenn der Artikel verschiedene Themen miteinander verbindet oder nicht so klar zuzuordnen ist, wird es schwierig. Am Liebsten mit Schlagworten irgendwo einsortieren…

Ich habe bisher mit dem Zettelkasten nach Niklas Luhmann gearbeitet. Man kann Schlagworte vergeben und sogar Dateien anhängen. Doch die graphische Gestaltung der Einträge ist dürftig – und die Beiträge lassen sich nicht so gut zu einem Oberthema zuordnen. D.h. man muss dann ein paar Suchanfragen starten, um alle Beiträge zu einem Themenfeld zu finden…

Dann habe ich parallel zum Zettelkasten mit OneNote 2007 von Microsoft gearbeitet. Bei diesem Programm kann man sehr gut Notizen und Fundstücke zu bestimmten Themengebieten zuordnen und auch mehr graphisch gestalten. Nachteil ist hier , dass man keine Schlagworte vergeben kann und deshalb die Zuteilung manchmal schwierig ist… Man kann nur allgemein nach Worten suchen. Bilder kann man auch direkt sichtbar einfügen.

Nun habe ich in letzter Zeit noch einiges von anderen Programmen wie z.B. Evernote gelesen und teilweise ausprobiert. DEVONthink kann ich leider nicht ausprobieren, da ich Windows Vista laufen habe…

Irgendwie bin ich noch nicht 100%ig zufrieden. Hast du ein gute Lösung? Was benutzt du um Daten zu sammeln?

5 Gedanken zu „Digitale Datensammlungen verwalten“

  1. Ich benutze immer noch „journler“ für den Mac und werde es auch so lange weiter benutzen, bis es irgendwann nicht mehr läuft. Leider wurde die Entwicklung des Programms aufgrund von Zeitmangel eingestellt. Aber es m.E. das perfekte Programm für diese Arbeit von Arbeit.

  2. Ich bin von Citavi ganz begeistert (im November kommt die 3er Version). Da kannst du Bücher per ISBN eingeben und mit Schlagworten versehen; Zitate den Büchern zuordnen; PDF einfügen und mit Schlagworten versehen; freie Gedanken einfügen und mit Schlagworten versehen und zig Tausend SAchen mehr.

    Ich finde eigentlich wenn ich Sachen suche meist mehr als ich gebrauchen kann. Ich gebe z.B. Abendmahl ein und er zeigt mir alle Bücher, Artikel etc. an die das Thema behandeln. Das Eingeben war mühsam und eine Fleißarbeit; die sich aber auf jeden Fall gelohnt hat. Ich nutze das Programm kaum für Fußnoten, sondern es es mein Bibliotheksprogramm.

    Gruß
    Gerd

  3. Aus dem Buch „Der Google-Effekt“ habe ich gelernt: Wofür noch Schlagworte vergeben??? Über die Windows-Suche kann man nach jedem beliebigem Begriff auf der gesamten Festplatte, bzw. dem definiertem Bereich, gesucht werden. Eine explizite Schlagwortvergabe ist völlig überflüssig, da in der Regel die Schlagworte in irgendeiner Weise in der Datei auftauchen…. Seit kurzem nutze ich diese Methode und es klappt gut.

    Gruß,
    VM

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