Archiv der Kategorie: Fröhlicher Glaube

Gott lieben & vertrauen egal wie es dir geht

Gott stellt zusammengefasst eine Forderung an uns Menschen: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!“ (Mt 22,37)

Darauf kann man verschiedene Einwände machen:

„Aber mir geht es nicht gut.“
„Ich fühle mich nicht danach.“
„Ich muss gerade an mich selber denken…“
„Ich kann Gott nicht lieben, weil es mir nicht gut geht…“
„Ich würde Gott lieben, wenn er mir endlich helfen würde…“
„Warum lässt Gott das zu? An so einen Gott will ich nicht glauben…“

Aber Gott fordert unsere Liebe und uns Vertrauen – egal in welchen Umständen wir uns befinden…

Dazu ein bewegendes Video von Nick Vujicic mit deutschen Untertiteln, das ihr euch unbedingt anschauen solltet:

„Aber ich werde dich nicht in mein Herz lassen, bevor du mir beantwortest: Warum?“

„Ich habe die Wahl entweder wütend auf Gott zu sein für das was ich nicht habe, oder dankbar für das was ich habe.“

Zu der Zeit begann ich zu sehen, dass es keinen Sinn macht, äußerlich komplett zu sein, wenn du im Innern zerbrochen bist. Und ich habe erkannt, dass Gott dich heilen kann, ohne die Umstände zu ändern.“

„Die Frage war: Warum? Warum hast du mich so erschaffen? Und die Antwort war: Vertraust du mir? Das ist die Frage! Und wenn du auf diese Frage „ja“ antwortest, dann ist alles andere unwichtig.“

„Weil es nichts anderes gab, dass ich gefunden hätte, Weil es nicht anderes gab, dass mir Frieden gegeben hätte. Ich wusste, Arme und Beine würden mir ohnehin keinen Frieden geben. Arme und Beine allein. Ich musste die Wahrheit wissen: Wer ich war, warum ich hier bin und wohin ich gehen würde, wenn ich nicht mehr hier bin. Und diese Wahrheit habe ich in niemand anderem gefunden als in Jesus Christus.

„Im Leben, wenn du die Wahrheit nicht kennst, dann kannst du nicht frei sein! Denn dann wirst du der Lüge glauben.“

„Der Kern seiner Botschaft ist: Gott liebt dich! Er hat deinen Schmerz nicht vergessen! Er hat deine Familie nicht vergessen! Und vielleicht hast du, während du diesem Interview zugeschaut hast, dein Leid mit meinem verglichen. Aber das ist es NICHT, worin Hoffnung liegt. Zu wissen, dass jemand anderes in deinen Augen mehr leidet. Sondern Hoffnung ist im Namen Gottes. Im Namen des Herrn Jesus Christus. Hoffnung ist, wenn du dein Leiden mit der unendlichen, unermesslichen Liebe und Gnade Gottes vergleichst.“

„Ich brauche nicht eine Änderung meiner Umstände; ich brauche keine Arme und Beine; ich brauche die Flügel des Heiligen Geistes. Und ich fliege, weil ich weiß, dass Jesus Christus mich hält. Gib Gott nicht auf! denn Gott wird dich nicht aufgeben!“

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Die Geschichte von Mabel

Heute eine Geschichte zum Thema Dankbarkeit, die mich tief bewegt.

Tom ging von Zeit zu Zeit ins Pflegeheim, um anderen Menschen eine Freude zu machen. Dort lernte er eine alte Frau mit dem Namen Mabel kennen. Ihr Gesicht war schrecklich anzusehen. Der leere Blick und die weißen Pupillen zeigten, dass sie blind war. Die große Hörhilfe an einem Ohr wies darauf hin, dass sie fast taub war. Eine Seite ihres Gesichts wurde vom Krebs aufgefressen. Eine verfärbte und eiternde Wunde bedeckte einen Teil einer Wange, drückte ihre Nase auf die Seite, hatte ihr Auge fast erreicht und ihren Kiefer so verdreht, dass das, was eigentlich ihr Mundwinkel war, jetzt die untere Hälfte der Mundes war. Folglich sabberte sie unaufhörlich. Mabel war 89 Jahre alt und seit 25 Jahren im Pflegeheim, bettlägerig, blind, fast taub und allein. Das war Mabel.

Mabel und Tom wurden Freunde und er besuchte sie die nächsten drei Jahre ein- oder zweimal pro Woche. An manchen Tagen las er ihr aus der Bibel vor und wenn er aufhörte, trug sie den Abschnitt weiter vor, aus dem Gedächtnis und Wort für Wort. An anderen Tagen nahm er ein Liederbuch und sang mit ihr, und sie kannte die Texte der ganzen alten Lieder auswendig. Für Mabel waren das nicht einfach Übungen für ihr Gedächtnis. Sie hörte oft mitten in einem Lied auf und kommentierte einen Text, der ihr besonders passend für ihre Situation erschien.

Während einer hektischen Woche war Tom frustriert, weil sein Verstand in zehn Richtungen gleichzeitig gezogen wurde, weil er an so viele Dinge denken musste. Da tauchte in ihm die Frage auf: „Woran denkt Mabel die ganze Zeit? Stunde für Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche, ohne zu wissen, ob nun Tag oder Nacht ist?“ Also ging er zu ihr und fragte sie: „Mabel, an was denkst du, wenn du hier liegst?“ Und sie sagte: „Ich denke über meinen Jesus nach.“

Tom saß da und dachte daran, wie schwer es ihm fiel, auch nur fünf Minuten über Jesus nachzudenken, und so fragte er sie: „Und was genau denkst du dann?“ Sie erwiderte langsam und überlegt: „Ich denke darüber nach, wie gut er zu mir war. Er war schrecklich gut zu mir in meinem Leben, weißt du…“

Diese Geschichte von Tom und Mabel ist nicht erfunden. Tom kannte sie und ihre Geschichte, ihre Schmerzen, ihr Schicksal. Sekunden tickten und Minuten verstrichen, und Tage und Wochen und Monate und Jahre vergingen, in denen sie Schmerzen litt, keine menschlichte Gesellschaft hatte und keine Erklärung dafür, warum das alles passierte. Und sie lag da, sang Loblieder und dachte darüber nach wie gut Gott zu ihr war.

(Quelle: John Ortberg, Das Leben nach dem du dich sehnst, Projektion J, 1998, S. 25-29.)

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie gut Gott zu dir war?

Schonmal darüber nachgedacht, wie gut Gott zu dir war?

Glaube ist eine Zuversicht

Die Freude und der christliche Glaube gehören zusammen. Deswegen hier mal wieder zur Reihe „Fröhlicher Glaube“!

„Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade, so gewiss, dass er tausendmal dafür sterben würde. Und solche Zuversicht und Erkenntnis göttlicher Gnade macht fröhlich, trotzig und lustig gegen Gott und alle Kreaturen, das wirkt der Heilige Geist im Glauben!” (Martin Luther)

Quelle: Haos Blog

Geistlicher Missbrauch

Weil es mir letztes Jahr so gut gefallen hat, war ich dieses Jahr wieder beim Forum für russlanddeutsche Missiologie. Das diesjährige Treffen fand am 25. Oktober in Bonn-Roisdorf statt. Das Hauptthema war „Geistlicher Missbrauch“ – gehalten von Jacob Wiebe. Es hat mich bewegt, sodass ich den Vortrag jetzt noch einmal gehört habe…