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Jüngerschaftsschule in der Gemeinde
Das Video ist vielleicht etwas naiv, aber trifft meines Erachtens einen wunden Punkt in vielen Gemeinden von heute: Es gibt viele Aktionen und Veranstaltungen. Aber diese führen selten dazu, dass Jünger gemacht werden (wie Jesus es befohlen hat Mt 28,19-20). Meist gibt es ein paar wenige Jünger, die unheimlich viel tun, und andere, die vielleicht langsam an paar Erkenntnissen zunehmen, aber ansonsten nicht wirklich reifen. Welche Gemeinde bildet Jünger am laufenden Band aus?
Wir haben jetzt eine Jüngerschaftsschule in der Gemeinde eröffnet, wo bei persönlichen Treffen gelehrt wird, wie man geistlich reifer wird und den Glauben im Alltag lebt und bezeugt. Es gibt 1x im Monat gemeinsame Treffen, ansonsten wöchentlich bzw. jede zweite Woche private Treffen. Für jede Woche gibt es bestimmte themenbezogene Aufgaben.
Schwerpunkt ist aber die tägliche Zeit mit Gott bzw. das Umsetzen des Glaubens im Reden, Handeln, Denken… Die Themen sind darauf ausgerichtet. Die Teilnehmer sollen bei den privaten persönliche Fragen stellen, Rechenschaft geben können, individuell gefördert werden usw.
Zentrales Anliegen der Begleitung ist die persönliche Entwicklung des Einzelnen.
Die Idee und das Konzept wurden wesentlich mitbeeinflusst vom Buch „Die verlorene Kunst des Jüngermachens“ von LeRoy Eims!
Kennt ihr noch weitere Buchempfehlungen oder Artikel im Netz zu diesem Thema?
2000 Jahre Geschichte Gottes mit der Welt
In Deutschland sieht es in den letzten 100 Jahren ja aufgrund bestimmter Lehrmeinungen an Universitäten viel trauriger aus, als es sein könnte… Passend dazu Rolf Hille aus einem Artikel bei idea:
Die Anfang des 20. Jahrhunderts aufgekommene historisch-kritische Bibelauslegung ist keine Erfolgsgeschichte. Vielmehr hat diese Form der Theologie bewirkt, dass das kirchliche Leben in Deutschland ausblutete und an den Rand der Gesellschaft gerückt wurde.
Vergiss dein Trauversprechen nicht
Nur zur Erinnerung für alle Verheirateten (und zur Warnung für alle die heiraten wollen) – bei der Trauung hat man sich etwa folgendes versprochen:
Den Ehepartner aus Gottes Hand anzunehmen, ihn zu lieben und zu ehren, Freude und Leid mit ihm zu teilen und den Bund der Ehe nach Gottes Willen führen und treu bewahren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis der Tod euch scheidet.
Versprochen ist versprochen!
Gut, wenn man sich an dieses Versprechen erinnert und es wirklich mit Gottes Hilfe anpackt (so wie man es normalerweise zusagt „JA, mit Gottes Hilfe“).
Falsche Vorstellungen von Gott
Ich habe Zeit
„Ich habe Zeit!“ Wer kann das schon freimütig behaupten, ohne dass ihm der Verdacht von Unterbeschäftigung, Antriebsarmut und Unwert anhaftet? Zeit zu haben bedeutet zudem, sich mit sich selbst beschäftigen zu können, über sein Leben, seine Ziele und bisher Erreichtes zu reflektieren. Für manche kein angenehmer Gedanke. Dann lieber Zeitvertreib!
Quelle: Karrierebibel: Zeiteinteilung – Jeder hat 24 Stunden am Tag. Oder mehr, 21.07.2011
Gebetserhörung Müllabfuhr
Eine kleine Gebetserhörung, die ich heute morgen erlebt habe:
Gestern hat mich mein Vater gebeten, die braunen Tonnen bei den Mietswohnungen rauszustellen, wo wir Hausmeister sind. Sie werden standardmäßig Morgens um 7:30 Uhr geleert… Nunja, ich habe es gestern vergessen. Heute morgen ist es mir eingefallen und ich habe gebetet, dass es doch noch klappt sie rauszustellen. Als ich bei meinem Fahrdienst die Kinder zur Schule gefahren habe und um 7:45 Uhr die Tonnen rausgeschoben habe, war die Müllabfuhr noch nicht da… Gott sei Dank! Sonst gäbe es Ärger – von meinem Vater, den Mietern und dem Vermieter 🙂
Hilft Gott euch auch bei „Kleinigkeiten“?
April April :-)
Am 1. April treiben auch Medien ihre Scherze mit Lesern, Hörern oder Zuschauern:
Schon 1957 in der Fernseh-Urzeit schickte die britische BBC Zuschauer mit Bildern von der Schweizer Spaghetti-Ernte in den April. Interviewte „Pasta-Bauern“ verwiesen auf den milden Winter, der die Ernte begünstigt habe. Viele Zuschauer glaubten der für ihre Zuverlässigkeit bekannten BBC.
Eine norwegische Zeitung berichtete 1987, vom Zoll beschlagnahmter Schmuggel-Alkohol werde am 1. April in der Stadt Bergen gratis an interessierte Einwohner ausgeschenkt. Hunderte an hohe Getränke-Preise gewöhnte Norweger kamen. (…)
Kühe sollen umweltfreundlich werden
Die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete 2007 Neues in Sachen Klimaschutz: Wissenschaftler entwickelten ein Verfahren, mit dem Indiens heilige Kühe bei ihren zahlreichen Darm-Winden statt Methan das wesentlich harmlosere Kohlendioxid in die Atmosphäre stoßen. Die Methode sei auch auf den Menschen übertragbar.
Vielleicht heitert es den einen oder anderen auf 🙂
Ich muss verrückt sein so zu leben III
„Wir leben allerdings in einer Welt, die die kleinen Dinge gar nicht mehr zu schätzen weiß. Wir leben in einer Welt, in der alles immer größer und größer werden muss. Wir möchten eine Megaportion Pommes, eine megagroße Limo, eine Megakirche. Aber inmitten dieser ganzen doppelten Portionen spüren viele von uns, wie Gott etwas Neues tut, etwas Kleines, Zartes.“ S. 24
„Wenn ich „stark“ bin, dann haben wir ein Problem. Entweder steht den Leuten Enttäuschung ins Haus oder sie haben noch keine Ahnung von Gott. Gott ist stark; er ist großartig, beeindruckend, Ehrfurcht gebietend.“ S. 26
„Außerdem frage ich mich, ob ich wirklich die Wahrheit geredet habe, wenn die Leute so in Wallung geraten, denn Jesus hat gesagt: „Wehe euch, die ihr jetzt von allen umschmeichelt werden, denn die falschen Propheten waren schon immer beliebt.“ (Lukas 6,26).“ S. 26.
„Wie Mutter Teresa immer sagte (nachdem sie die alte Geschichte erzählt hatte, wie sie Seesterne wieder ins Meer geworfen hatte, obwohl sie weiterhin zu Tausenden an den Strand gespült wurden): ‚Gott hat uns nicht zum Erfolg berufen, nur zur Treue.‘ Klingt gut, aber das war der Beginn meines jahrelangen Ringens mit der Spannung zwischen Effizienz und Treue.“ S. 76
Mutter Teresa sagte immer: „Wir können keine großen Dinge tun, nur kleine mit großer Liebe. Es geht nicht darum, wie viel man tut, sondern mit wie viel Liebe man es tut.“ S. 76-77
Es wagen Gott zu vertrauen?
Es gibt Menschen, die kopfüber 100 Meter in die Tiefe springen im Vertrauen auf ein Gummiseil, obwohl es nicht immer gehalten hat. Es gibt Menschen, die sich Tausende von Kilometern hoch in den Weltraum schießen lassen im Vertrauen auf die Technik, obwohl sie nicht immer funktioniert hat.
Und es gibt Menschen, die mit allen Sinnen das Abenteuer des Glaubens wagen im Vertrauen auf Gott, weil er bisher immer sein Wort gehalten hat.