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Das wahre Leben spielt sich wo anders ab

Das wahre Leben spielt sich da draußen ab

Das wahre Leben spielt sich wo anders ab! Nicht vor dem Bildschirm, sondern in der Beziehung zu Gott und anderen Menschen. Glaubst du das? Was machst du dann hier?

Ich habe es seit vielen Wochen nicht mehr geschafft, hier im Blog zu schreiben, weil das Leben sich wo anders abspielt. Ich bin ein Geschöpf Gottes. Ich bin verheiratet. Ich habe eine Tochter. Ich bin berufstätig und ich habe nun auch noch mit meiner Frau ein älteres Haus gekauft. Sicher hätte ich mir auch Zeit für meinen Blog nehmen können – immerhin lesen ziemlich viele hier ab und an mal, aber die Beziehungspflege zu Gott, zu meiner Frau und meiner Tochter, zu den Mitmenschen, die Gott einem auf den Weg gestellt hat sind wichtiger! Gott sind die Beziehungen zu unseren Mitmenschen am Wichtigsten. Das wichtigste Gebot ist:

Liebe Gott von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst!

Es kann sehr hilfreich sein im Internet Impulse und Lehre zum Glauben und Leben zu bekommen. Doch dabei dürfen wir niemals unsere Mitmenschen vernachlässigen. Leider gibt es aber viele (mir scheint vor allem männliche) Artgenossen, die sehr viel Zeit am PC verbringen. Ich habe auch mal dazu gehört 🙁

Ich will dir einfach ein paar Fragen stellen:

  • Solltest du nicht lieber Zeit mit Gott verbringen?
  • Solltest du nicht mal wieder deine Eltern oder Großeltern besuchen?
  • Wann hast du zuletzt etwas besonderes mit deiner Frau (oder wenn du nicht verheiratet bist, mit deinen Freunden) gemacht?
  • Gibt es nicht gerade Menschen in deinem Umfeld, für die du da sein solltest?

Natürlich will ich keine Leser verlieren und es ist nicht schlecht christliche Blogs zu lesen. Aber es sollte an der richtigen Stelle stehen und es ist wichtiger das wahre Leben zu leben, als sich hier in der virtuellen Welt zu verlieren! Bitte beachte: LIEBE GOTT VON GANZEM HERZEN!

Wofür ein Sohn gern Geld wollte (Kurzgeschichte)

Vater, Sohn

Da es Im Blog zuletzt um Väter ging, hier noch eine nette Kurzgeschichte:

Sohn: „Papa, kann ich Dich mal was fragen?“
Vater: „Klar, mein Junge. Was ist los?“
Sohn: „Papa, wie viel Geld verdienst du in der Stunde?”
Vater: „Nun, ich denke solche Dinge haben dich noch nicht zu interessieren. Warum fragst du so was?
Sohn: „Ich möchte es einfach nur wissen. Bitte bitte, sag mir, wie viel du in der Stunde verdienst.“
Vater: „Na gut, wenn du es unbedingt wissen möchtest, Ich verdiene 50 Euro in der Stunde.“
Sohn: „Oh.“ (Er senkt den Kopf)
Sohn: „Papa, kannst du mir vielleicht 25 Euro leihen?“
Vater: „(äußerst verärgert) So so! Deshalb fragst du also. Du willst dir Geld von mir leihen, um dir irgendein dämliches Spielzeug oder anderen Blödsinn zu kaufen. So nicht mein Freund. Marschier in dein Zimmer und ab ins Bett! Du solltest mal darüber nachdenken, wie egoistisch du eigentlich bist. Ich arbeite jeden Tag extrem hart und muss mir dann abends so dreiste Fragen anhören!“

Der kleine Junge geht still und leise in sein Zimmer und schließt die Tür.
Der Vater setzt sich erst mal hin, wird jedoch umso wütender, je mehr er über die Frage des Jungen nachdenkt.
„Wie durchtrieben mein Sohn nur ist! Stellt mir solche Fragen, nur um an Geld zu kommen!“

Über eine Stunde vergeht bis der Vater sich beruhigt hat und anfängt Nachzudenken.
„Vielleicht gibt es da wirklich etwas, dass mein Sohn dringend braucht. Er fragt sehr selten nach Geld. Eigentlich hat er noch nie gefragt. Vielleicht braucht er die 25 Euro tatsächlich. Vielleicht habe ich ihm Unrecht getan.“
Der Vater geht zum Zimmer des kleinen Jungen, öffnet die Tür und betritt das Zimmer.

Vater: „Schläfst du schon, Sohnemann?“
Sohn: „Nein, Papa, ich bin noch wach.“
Vater: „Schau mal, ich habe noch mal über alles nachgedacht. Vielleicht war ich tatsächlich ein bisschen zu streng zu dir. Es war ein langer Tag, eine Menge hat sich angestaut und du hast alles abbekommen. Hier sind die 25 Euro um die du mich gebeten hast. Es tut mir leid.“

Der kleine Junge lächelt.
Sohn: „Danke, Papi!”
Der kleine Junge greift unter sein Kopfkissen und holt ein paar weitere zerknitterte Euro-Scheine hervor. Der Vater sieht, dass der Junge unter seinem Kissen bereits Geld gebunkert hat und wird erneut wütend. Langsam und ruhig beginnt der kleine Junge das Geld zu zählen und schaut danach seinen Vater an.

Vater: „Warum zum Teufel fragst du nach Geld, wenn du schon welches hast?“
Sohn: „Weil ich noch nicht genug hatte. Jetzt aber reicht es!“
Sohn: “Papi, jetzt habe ich 50 Euro. Darf ich hierfür eine Stunde deiner Zeit kaufen? Bitte komme morgen früher von der Arbeit nach Hause. Ich möchte gerne mit dir zusammen Essen.“

Der Vater sinkt auf den Boden. Er hat mit solch einer Antwort nicht gerechnet. Er ist erschüttert, gerührt, überwältigt. Er schließt seinen Sohn in die Arme, und bittet ihn um Entschuldigung.

Dies ist nur eine kleine Geschichte über Vater und Sohn. Eine kleine Geschichte für all jene die in ihrem Leben so hart und lange arbeiten. Wir sollten nicht zulassen, dass uns in unserem turbulenten Leben, der Blick für das fehlt, was wirklich wichtig ist. Die Menschen, die wir lieben.
Quelle: Schwirrt bei Facebook herum

Die Konferenz des Teufels

Ablenkung

Am Sonntag habe ich einen herausfordernden Text gehört, den ich euch nicht vorenthalten möchte:

Der Teufel berief eine weltweite Konferenz. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln:

„Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten, die Bibel zu lesen und die Wahrheit zu erfahren. Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu erfahren. Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie. So lasst sie in ihre Kirchen gehen, lasst sie ihren Lebensstil beibehalten, aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht pflegen können. Das ist es, was ich von euch will – ihr Engel. Lenkt sie ab vom sicheren Halt ihres Erlösers und der Erhaltung dieses täglich, belebenden Kontaktes.“

„Wie sollen wir das tun?“, riefen die Engel. „Haltet sie mit unwichtigen Dingen des Lebens beschäftigt und erfindet unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!“, antwortete er. „Lenkt ihre Gedanken auf’s „Haben-wollen“- kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen! Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig zu sein. Die Ehemänner sollen 6-7 Tage in der Woche arbeiten, am Besten 10 bis 12 Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen, aber leeren Lebensstil leisten können! Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten, von dem Stress der Arbeit auszuruhen.

Konferenz des TeufelsÜbersättige ihre Gedanken, so dass sie die Stimme des Hirten nicht hören können. Bringt sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen. Lasst kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren Wohnungen laufen. Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt… in jedem Laden und Restaurant der Welt. All das wird ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen. Deckt den Frühstückstisch mit Magazinen und Zeitungen.  Beschwert ihre Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten. Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs sind, mit Reklametafeln. Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, mit jeder Art von Wurfsendung und Werbebroschüren, die kostenlose Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.

Bringt schlanke, schöne Models auf die Titelseiten, sodass die Ehemänner glauben werden, dass äußere Schönheit das Wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen. Ha! Das wird die Familien schnell zerstören! Besonders ihre Freizeit:  Lasst sie übertreiben! Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet in die kommende Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken…. Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos.  Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.

Und wenn sie sich zum geistlichen Austausch treffen, verwickelt sie in Klatsch und Tratsch, so dass sie mit schlechtem Gewissen und unguten Gefühlen wieder nach Hause gehen. Los geht’s! Lasst sie doch missionarisch tätig sein, beschäftigt sie so mit ihren guten Anliegen, dass sie nicht dazukommen, die Kraft bei Jesus zu suchen. Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache. Es wird funktionieren!“

Es war eine gelungene Konferenz. Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgabe, den Christen überall die Normalität der geschäftigen Eile und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.  Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen. (Johannes 15,5-6)

Was sind eure Gedanken dazu? Trifft der Text unsere Zeit?

(Quelle: bfl-vision / Bildquelle: flickr)