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Wochenauslese KW 25

Unter „Linkempfehlungen“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe und als Anregung gerne weiterempfehle!

Generation Maybe hat sich im Entweder-oder verrannt – Schöne Analyse unserer Generation (20- bis 30-Jährigen)

Die Welt wird weiblich – Ebenso eine alarmierende Feststellung in unserer Zeit… Wer hätte das gedacht.

Bildungsbericht: Bildungsniveau ist weiter angestiegen – Wer hätte das gedacht?

Das Peinlichkeitsvermeidungsideal  – Ein Wunder Punkt in der Christenheit…

Heaven Tourism/ What The Bible Says About the Heaven Books – Es gibt auch im deutschsprachigen Raum einige Bücher, die von einer Himmelserfahrung berichten. Hier ist eine biblisch fundierte Stellungnahme.

Zum interreligiösen Fernsehgottesdienst – ein Kommentar – Leider hört man immer mehr von gemeinsamen Aktionen (sogar Gottesdiensten!!!) von Christen und Moslems…

C.S. Lewis zum Thema Atheismus – Recht verwirrendes, aber doch logisches Zitat 🙂

Die 10 goldenen Regeln für E-Mails / How to Write an Email That Will Actually Get a Response – Der richtige Umgang mit Emails wird immer wichtiger…

Zitat des Tages – Irrlehre und Nächstenliebe – Warum man nicht lieblos ist, wenn man Irrlehre aufdeckt…

Das größte Unternehmen der Welt

Wir brauchen uns nicht des Glaubens schämen:

Unterwegs im ICE
In einem Abteil des ICE von Hannover nach Frankfurt sitzen eine Mitarbeiterin der Kinderkirche und ein Manager. Er liest den Wirtschaftsteil der FAZ, sie blättert in den Vorbereitungsunterlagen für den nächsten Sonntag. Ihr erster Impuls ist, die Unterlagen so zu halten, dass er nicht sieht, dass sie von der Kirche ist und sich mit Kinderarbeit beschäftigt. Am besten überhaupt ein Gespräch vermeiden. Ab Göttingen ging der Plan schief.

Der Manager faltete die Zeitung sorgfältig zusammen, begann mit harmloser Konversation und war schnell bei seinem Beruf, offensichtlich seinem Lieblingsthema. Seine Firma stellte Verpackungen für Zahnpastatuben her und er hatte gerade ein neues Beschäftigungsmodell entwickelt, das dem Standort Deutschland völlig neue Impulse geben würde.

Die Frau war beeindruckt, wie ein Mensch so von der Bedeutung seiner Tätigkeit überzeugt sein konnte, ganz für eine Sache zu leben. In diesem Moment aber kam die Frage, die sie die ganze Zeit gefürchtet hatte: „Und was machen Sie so?”

Da kam der Heilige Geist über die Frau. Sie setzte sich kerzengerade hin und lächelte: „Ist ja interessant”, sagte sie, „ich glaube, wir haben ganz ähnliche Geschäftsinteressen. Wir haben gerade auch ein völlig neues Konzept für den Standort Deutschland entwickelt. Allerdings arbeiten wir weniger mit Verpackungen als mit Inhalten. Wir wenden theologische
Basisprinzipien an, um eine positive Modifikation der Persönlichkeit unserer Klienten herbeizuführen.”

Er hatte keine Ahnung, wovon sie redete, hätte das aber nie zugegeben. „Äh, irgendwie habe ich schon einmal davon gehört”, meinte er. „Haben Sie ein Büro in Frankfurt?” „Oh, wir haben mindestens eins in jeder Stadt. Von Alaska bis Kasachstan. Wissen Sie: Die neuen Märkte sind für uns alte Hüte.” Ihm fiel die Kinnlade runter. Man sah richtig, wie er sein Gehirn durchstöberte, um diese große Firma zu identifizieren, über die er sicher schon ein mal gelesen hatte.
„Tatsächlich arbeiten wir”, fuhr die Frau fort, „auf internationaler Ebene. Unsere Führungsebene plant, bis zum Ende der Geschäftsperiode mindestens ein Standbein in jedem Land der Welt zu haben.” Sie legte eine Kunstpause ein. „Haben Sie auch so etwas vor?”

„Äh, nein, noch nicht”, stammelte er. „Aber Sie haben Ihre Führungsebene erwähnt. Wie machen die das?”
„Es ist ein Familienunternehmen. Es gibt einen Vater, einen Sohn und einen …,nun ja, einen guten Geist. Nun, die drei halten alles am Laufen.”
„Es muss ein Haufen Kapital im Spiel sein”, sinnierte er. „Meinen Sie Geld?” fragte die Frau, „ja, das nehme ich auch
an. Niemand weiß genau, wie viel, aber wir machen uns auch unsere Gedanken darüber. Der Chef scheint immer genug zu haben.”


„Und die Mitarbeiter?” fragte der Mann. „Oh, die sollten Sie mal sehen. Sie haben einen ganz besonderen
Geist, der das Unternehmen prägt. Es läuft ungefähr so: Der Vater und der Sohn gehen so liebevoll miteinander um, dass die Liebe sich auf die Mitarbeiter überträgt und sie sich untereinander auch lieben. Ich weiß, es klingt altmodisch, aber ich kenne Menschen bei uns, die wären bereit, füreinander zu sterben. Wie ist das bei Ihnen?” „Noch nicht so weit”, sagte der Mann und änderte seine Strategie: „Sie haben sicher gute Vergünstigungen?”
„Allerdings”, strahlte die Frau, „ich habe eine Überlebensversicherung, Alters- und Todesvorsorge, alles auf Kosten
des Chefs. Und das Beste: Er hat für mich ein großzügiges Appartement in einer riesigen, tollen Wohnanlage reserviert, da kann ich einziehen, wenn ich mit der Arbeit hier fertig bin.”

„Äh”, sagte er verwirrt, „wissen Sie, eins beschäftigt mich noch. Ich lese viel, und wenn Ihr Unternehmen wirklich so ist, wie Sie es beschreiben, warum habe ich dann noch nie davon gehört?”„Eine gute Frage”, sagte sie. „Vielleicht lesen Sie die falsche Zeitung. Immerhin blicken wir auf eine 2000 Jahre alte Tradition zurück. Aber vielleicht möchten Sie sich uns anschließen? Wir bieten ein Orientierungsseminar an für Menschen wie Sie. Menschen, die weiterkommen wollen.”

„Weiterkommen, ja”, warf der Mann ein. „Aber wohin?” „Oh”, sagte die Frau, „ genau auf diese Frage haben wir uns spezialisiert.”

Manred Schaller, IVCG-Leitertreffen in Pforzheim

Bloß nicht aufmucken!

Paulus schreibt im Römerbrief 1 14 Ich bin ein Schuldner der Griechen und der Nichtgriechen, der Weisen und der Nichtweisen;  15 darum, soviel an mir liegt, bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen.  16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.

Das ist Aufruf zum Aufmucken! Die Juden und Judenchristen wurden erst ein paar Jahre vorher aus Rom ausgewiesen. Sueton berichtet, dass der römische Kaiser Claudius die Juden aus Rom vertrieben habe, weil sie durch einen gewissen Chrestos zur Unruhe angestiftet worden seien. Daraufhin durften sie zurückkehren, wenn sie sich ruhig verhalten…

Und nun das! Paulus will kommen. Das hatte irgendwie immer wieder zu Unruhen in der Bevölkerung geführt. Warum nur? Paulus schreibt: Ich schäme mich nicht! Ich will kommen und die herrliche Nachricht verkündigen!

Diese Aufforderung uns ruhig zu verhalten kennen wir wahrscheinlich alle aus eigener Erfahrung, oder? Du kannst dein Christsein leben, solange du es privat machst. Wenn du anderen deinen Glauben nicht bekennst, hast du keine Probleme. Dein Glaube ist doch Privatsache….

So ist überall auf der Welt: Offenes Bekenntnis stößt auf Widerstand – mehr oder weniger offensichtlich und aggresiv. Nachdem z.B. vor einigen Wochen einige irakische Bischöfe begannen, die Weltöffentlichkeit über ihr Leid zu informieren, verschlimmerte sich die Lage der irakischen Christen massiv.

Wie reagieren wir auf Widerstände und eine scheinbar uninteressierte Welt? Bloß nicht aufmucken?

Manchmal reagieren wir wie Flöhe: Ein Floh unter einem Glas springt immer wieder gegen den Glasdeckel. Irgendwann merkt er: Da gibt es Widerstand – seine Birne wird eingehauen. Also springt er nicht mehr ganz so hoch. Gerade noch so, dass es keine Schmerzen verursacht. So springt er den Rest seines Lebens nie wieder höher… Auch wenn das Glas abgenommen wird und der Floh höher springen könnte. Er springt nie wieder so hoch, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Sind wir wie Flöhe? Wir machen negative Erfahrungen und sagen uns „Das passiert mir nie wieder!“.  Wir leben unseren christlichen Glauben aus, wir bekennen Jesus Christus und dann gibt es Widerstand oder eine Enttäuschung und wir schweigen für immer.

Stellt euch vor ein Kind würde nach den ersten Stolpern und Hinfallen denken: Okay, das wars. Ich habs probiert. Aber es hat nicht funktioniert. Ich soll wohl nicht laufen. Ich denke, ich krabbele lieber den Rest meines Lebens.

So denken viele Christen. Sie bleiben stecken in ihrer Entwicklung. Sie fangen nie an zu laufen. Ihr Glaube wird zur Privatsache. Und sie fragen sich warum ihr Christsein so schwach ist. Gott möchte, dass wir uns erheben. Er möchte, dass wir uns in den Kampf stellen und aufmucken: Jesus Christus ist der einzige Weg zu Frieden im Herzen, Vergebung des eigenen Versagens und zu ewigem Leben!

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämest du dich deines Heilands

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämest du dich deines Heilands,
Seines Kreuzes, Seiner Schmach?
Ach, Er schämte sich nicht deiner,
Als Sein Herz für dich einst brach.

Wagst du nicht, daß andre merken,
Daß dir Jesu Name lieb?
Er am Kreuz hat mehr gewaget,
Als die Lieb‘ in Tod Ihn trieb.

Fürchtest du der Welt Gespötte?
Ach, dein Heiland, Herr und Gott
Hat viel Spott und Hohn ertragen,
Als er litt für deine Not.

Willst du deiner selbst hier schonen,
Ruh zu haben kurze Zeit?
Ach, dein Heiland sich nicht schonte
Einst für dich im heißen Streit.

,,Wer sich Mein und Meiner Worte Schämet“,
also Jesus spricht,
,,Dessen werd‘ Ich Mich auch schämen,
Wenn Ich komme zum Gericht.“

Laß dich warnen, der du schämest
Dich des Heilands, der so gut;
Schäm‘ dich nicht, dich zu bekehren!
Laß dich retten durch Sein Blut!

[Quelle: Carl Olof Rosenius, Tägliches Seelenbrot]

Sich des Glaubens schämen

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Schämst du dich deines Glaubens?

Ich habe vor einiger Zeit bei mir gemerkt, dass ich die christliche Musik im Auto ausmache, wenn ein Nichtchrist mitfährt… Ich merke wie schwer es mir fällt vor dem Essen zu beten, wenn ich in fremder Umgebung bin…

Leider muss ich bekennen, dass es mir schwer fällt meinen Glauben voller Freimut zu bekennen. Wie geht es dir dabei? Wo wird dein Glaube für Nichtchristen sichtbar? Ich befürchte wir leben unseren Glauben häufig nur Zuhause und in der Gemeinde aus, weil wir uns schämen…

Wo sehen andere Menschen, dass du wir Gottes Kinder sind? Wenn sie es nicht sehen – woran liegt es, dass es nicht sichtbar ist? Schämst du dich deines Glaubens?

Der Ehering Gottes

Eine Serie zum Thema „Sich Gottes schämen„.

Es kam mir gerade in den Sinn. Meiner Frau ist es wichtig, dass ich den Ehering trage. Das ist für sie ein wichtiges Zeichen, dass ich zu ihr stehe und meine Ehe mit ihr vor anderen bekenne.

Gibt es solch ein Zeichen auch für Christen? Zum Bekenntnis des Glaubens und der Liebe zu Gott? Desto länger ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin, dass Gott sich ein klares Bekenntnis zu ihm wünscht. Natürlich muss das nicht äußerlich an unserem Aussehen erkennbar sein – aber das darf es – ebenso wie ich nicht verpflichtet bin einen Ehering zu tragen, aber es aus Liebe tue…

Ein klares Erkennungszeichen was Gott allerdings sehr wohl von uns fordert sind die Werke:

Mt 5:16  So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Wie zeigst du, dass du Christ bist?