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Wann hat man gelernt, dass man sterben muss?

Gestern gab es wieder eine Beerdigung in der Gemeinde. Ich habe eine kurze Predigt gehalten zu Psalm 90,12:

Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.

Lehren bedeutet für die andere Seite – für uns – lernen. Wir sollen lernen, dass wir sterben müssen… Aber weiß das nicht jedes Kind, jedes älter gewordene Kind, jeder Erwachsene? Offensichtlich gibt es große Unterschiede darin, wie man das begreift, denn das Ziel ist aus dieser Einsicht klug zu werden!

Ich glaube es ist nicht das theoretische Wissen gemeint – „wir müssen alle irgendwann sterben“, sondern die persönliche Akzeptanz „ich werde über kurz oder lang tot sein“. Wenn wir fähig werden über unsere eigene Beerdigung zu reden, dann haben wir es wirklich gelernt.

Wenn man das begriffen hat, dann bekommt man eine Depression oder wir werden dadurch klug. Denn wenn man für sich selbst akzeptiert, dass man sterben muss, kommen automatisch Fragen wie:

  • Was habe ich mit meinem Leben erreicht/bewirkt?
  • Was ist wirklich wichtig? Was sollte ich unbedingt noch tun?
  • Welchen Sinn hat das Leben?
  • Was kommt nach dem Tod? Was erwartet mich?
  • Was / wen lasse ich wie zurück?

Wenn man sich diesen Fragen stellt, ist man wirklich klug… und wenn man die richtigen Antworten findet, ist man am Klügsten 😉 Also lieber mal innehalten und wirklich wichtige Fragen bedenken, als wieder mit unwichtigem fortfahren…

Angst vor der Begegnung mit Gott?

Zur Serie „Gott fürchten“.


Im Wald geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste. Die Tiere des Waldes zittern vor Angst. Jeder fragt sich, ob sein Name wohl auch auf dieser Todesliste steht.
Endlich fasst sich der Hirsch ein Herz, geht zum Bären und fragt: „Stehe ich auf der Todesliste?“ „Ja, du stehst auf der Liste“, antwortet ihm der Bär. Zwei Tage später ist der Hirsch tot.

Die übrigen Tiere sind erschüttert. Ihre Angst nimmt zu. Nach einigen Tagen nimmt der Keiler allen Mut zusammen, geht zum Bären und fragt diesen: „Stehe ich auf deiner Todesliste?“ – „Ja“, antwortet ihm der Bär, „du steht auf der Liste.“ Nach zwei Tagen findet man den Keiler tot im Unterholz.

Nun sind alle Tiere wie gelähmt vor Angst.

Endlich, nach einigen Tagen rappelt sich der Hase auf und macht sich auf den Weg zum Bären. Ängstlich fragt er: „Stehe ich auch auf deiner Todesliste?“ „Ja“, ist wiederum die Antwort: „Du stehst auf der Liste“.

„Kannst du mich streichen?“, fragt der Hase.

„Na klar!“ antwortet der Bär.

Die Bibel spricht sehr deutlich von der Verlorenheit des Menschen. Alle sind schuldig, stehen auf der Todesliste und müssen für ihre Sünden bezahlen. Keiner kann vor dem allmächtigen und heiligen Gott bestehen.

Gott hat in seiner Barmherzigkeit seinen eigenen Sohn geopfert. Mit seinem Tod am Kreuz ist er stellvertretend für die verlorene Menschheit gestorben. Jesus hat die Strafe verbüßt, die wir eigentlich verdient haben (Jesaja 53,5) Jesus hat unseren Platz von der Todesliste eingenommen, obwohl er nie schuldig wurde.

Wer das glaubt, der darf zu Gott dem Vater gehen und sagen: „Bitte, streich mich von der Todesliste. Ich glaube, dein Sohn Jesus ist für mich gestorben!“ Gott wird das gerne tun, denn er will seine Menschenkinder retten. Sie sollen nicht in Todesängsten gefangen sein, sondern als frohe Menschen in dieser Welt leben.

Wem vergeben wurde, der darf befreit aufatmen. Alle Gefahr ist vorüber. Ich bin mit Gott im Reinen. Er hat mich angenommen. Durch Jesus habe ich ewiges Leben. Ich brauche mich nicht mehr vor einer Strafe zu fürchten, denn Gott ist mein Freund.

Jesus spricht: „Wer meine Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“. Johannes 5,24

„So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind!“ Römer 8,1

Quelle: auftanken.de