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Übersicht der Artikel zur Jahreslosung 2013

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
(Hebräer 13,14)

Da zur Zeit viele nach Gedanken und Inspiration zur Jahreslosung 2013 suchen, veröffentliche ich hier mal einen kleinen Überblick meiner Artikel dazu:

Allgemeine Artikel zur Jahreslosung 2013

1. Die Jahreslosung 2013 in verschiedenen Bibelübersetzungen – Allein schon durch die unterschiedliche Wortwahl und die Interpretation der Übersetzer wird die Jahreslosung verständlicher…

2. Einer der ersten Schritte, die man beim Bibelstudium tun sollte, ist gute Fragen zu stellen. hier sind meine Fragen zu Hebräer 13,14: Fragen an die Jahreslosung 2013

3. Zum Verständnis eines Bibelverses ist der Zusammenhang unmittelbar wichtig! Der Kontext der Jahreslosung 2013

Speziellere Artikel zur Jahreslosung 2013

1. Was ist die zukünftige Stadt der Jahreslosung 2013? Was suchen wir denn?

2. Einen Hinweis darauf, warum wir keine bleibende Stadt haben, findet man in diesem Artikel.

3. Im Artikel „Wir sind nur auf der Durchreise“ findet man eine nette Geschichte, die veranschaulicht, dass wir hier keine bleibende Stadt haben.

3. Auswirkungen der Jahreslosung 2013 auf uns ist eine Zusammenfassung eines Artikels von nachfolgen.

Bilder, Lieder und Videos zur Jahreslosung

“Unterwegs mit Gott” – Lied zur Jahreslosung 2013

Was ist die zukünftige Stadt der Jahreslosung 2013?

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
(Hebräer 13,14)

Was ist die zukünftige Stadt der Jahreslosung 2013?

Mit der zukünftigen Stadt ist das himmlische Jerusalem gemeint. Sie ist ein Bild für die ewige Gegenwart Gottes, weil Jerusalem als Stadt im Alten Testament für die Anwesenheit Gottes stand (Bundeslade, Tempel). Wir sprechen heute ganz einfach vom Himmel, in den wir zu kommen wünschen (als Gegensatz zur Hölle). Die zukünftige Stadt ist also ein geistiger Standort…

Die zukünftige Stadt im Hebräerbrief

Die zukünftige Stadt spielt im Hebräerbrief eine große Rolle:

1. Inhaltlich ist sie der „Ruhe“ ähnlich, in die die Israeliten nicht  eingegangen sind (Hebr 3,10 – 4,3) und die ohne Werke für uns heute verfügbar ist (4,3-11).

2. Der Glaube des Abraham wird als herausragendes Kriterium vorgestellt. Sein Glaube beinhaltete auch die verheißene Stadt / das verheißene Land (Hebr 11,8-19).

3. Bildlich wird der Glaubensstandort der Ankunft beim Berg Zion und der Stadt Gottes durch Jesus als vielfach besser beschrieben, als der Berg der Gesetzgebung, Sinai (Hebr 12,18-24). In vielen deutschen Übersetzungen klingt Hebr 12,12 so, als seien wir schon da. Das Wort, das im Deutschen meist mit „gekommen“ übersetzt wird, heißt „sich nahen, sich (hin)wenden zu“.

Die zukünftige Stadt, das himmlische Jerusalem im NT

Es gibt noch zwei weitere zentrale Bibelstellen im Neuen Testament, wo von der zukünftigen Stadt gesprochen wird:

Ebenso wie Hebr 12,18-24 gebraucht Paulus den Berg Sinai (und Hagar die Magd der Frau Abrahams) als Bild für den Weg des Gesetzes (alten Bund) und (Sara, die freie Frau Abrahams und) das himmlische Jerusalem als neuen Glaubensstandort (Gal 4,24-26).

Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; das ist unsre Mutter. (Gal 4,26)

Die andere zentrale Bibelstelle ist Offenbarung 21. Das himmlische Jerusalem wird dort unbeschreiblich schön beschrieben.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.  2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. (Offb 21,1-2)

Ich freue mich auf die zukünftige Stadt 🙂

Hier findest du einen Überblick aller meiner Artikel zur Jahreslosung 2013

Wir sind nur auf der Durchreise

Angesichts einer Beerdigung, die ich heute halten muss:

Ein Wanderer wurde in den Bergen von einem schweren Gewitter überrascht. Er suchte Zuflucht in einem Kloster, und weil seine Kleider völlig durchnässt waren, luden ihn die Mönche ein, im Kloster zu übernachten. Dankbar nahm der
Wanderer die Einladung an.

Interessiert schaute er sich ein wenig im Kloster um und war überrascht über die äußerst einfache Einrichtung der Zellen.

„Wo habt ihr denn eure Möbel?, fragte er schließlich einen der Mönche. Statt ihm eine Antwort zu geben, stellte dieser ihm die Gegenfrage: „Und Sie? Wo haben Sie Ihre Möbel?“

Der Gast schüttelte den Kopf über so viel Unverstand. „Na, erlauben Sie mal. Ich bin doch nur auf der Durchreise!“ „Sehen Sie?“, antwortete der Mönch mit einem hintergründigen Lächeln. „Das sind wir auch!“

„Diese Welt ist nur eine Brücke. Gehe darüber, aber baue dein Haus nicht darauf“. (Indische Weisheit)

„Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“. Hebräer 13,14

Quelle: Martina Merckel-Braun: Tag für Tag an deiner Hand; R.Brockhaus Verlag, Seite 58