Schlagwort-Archive: Opfer

Gestochen von einer Biene

Es war ein warmer Sommernachmittag. Sven spielte vor der Haustür. Seine Mutter konnte ihn durch ihr Küchenfenster sehen. Plötzlich schwirrte eine dicke Biene um Svens Kopf herum – bzzzh – und er bekam Angst.

Durch wildes Rudern mit den Armen versuchte er sie zu verscheuchen. Aber das Einzige, was er erreichte war, dass die Biene immer wütender wurde. Gefährlich nah schwirrte sie ständig vor seinem Gesicht herum. Sven schrie vor lauter Angst nach seiner Mutter. Und schon eilte die Mutter herbei. Liebevoll legte sie ihre Arme um Sven und beschützte ihn. Da kam auch schon die aufgescheuchte Biene angeflogen und – zack – hatte sie die Mutter in den Arm gestochen. Sofort fühlte sie den stechenden Schmerz. Aber gleichzeitig wusste die Mutter auch, dass ihr Sohn nun nicht mehr gestochen werden konnte. Sie sagte zu ihm: „Jetzt bist du in Sicherheit. Die Biene kann dich nicht mehr stechen, weil sie nur einen einzigen Stachel hat. Und dieser Stachel steckt in meinem Arm.“

BieneWeißt du, das ist ein wunderbares Bild, um eine ganz wichtige Wahrheit aus der Bibel zu erklären. Es geht um die Sünde in unserem Leben und was der Herr Jesus, der Sohn Gottes, für uns getan hat. Jeder Mensch ist ein Sünder. Jeder hat schon Dinge getan, die nicht in Ordnung waren. Eigentlich müsste jeder von uns Menschen wegen seiner Sünden von Gott bestraft werden. Diese Strafe bedeutet die ewige Trennung von Gott. Das steht in der Bibel. Kein Mensch könnte so nach dem Sterben in den Himmel kommen. Doch Gott hat uns Menschen so lieb und möchte nicht, dass wir für immer verloren gehen. Deshalb war sein Sohn Jesus bereit, stellvertretend die Strafe für unsere Sünden auf sich zu nehmen. Vor ungefähr 2000 Jahren kam er auf diese Erde und starb freiwillig für uns am Kreuz. In der Bibel wird das Ereignis so beschrieben: „Er (der Herr Jesus) wurde um unserer Übertretungen (Sünden) willen durchbohrt (ans Kreuz genagelt), wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. … Der HERR (Gott) warf unser aller Schuld auf ihn“ (Jesaja 53,5-6). Jesus Christus starb für uns und am dritten Tag wurde er wieder lebendig.

Wie war das mit Sven? Eigentlich wollte die Biene ja ihn stechen. Wie gut, dass er seine Mutter um Hilfe rief. Sie legte ihre Arme um ihn und schirmte ihn von der Biene ab. Und so nahm sie den Stich, der für Sven bestimmt war, auf sich. Um von dem tödlichen Stachel der Sünde gerettet zu werden, müssen wir an den Herrn Jesus glauben und ihn als unseren Stellvertreter und Retter annehmen. Das geschieht, indem wir zu Gott beten und ihm alle unsere Sünden bekennen. Er wird uns dann vergeben, weil sein Sohn die Strafe stellvertretend für uns getragen hat. Den Stachel der Strafe Gottes, der für uns bestimmt war, nahm der Herr Jesus bereits auf sich.

Du siehst, man kann aus so einer kleinen Geschichte mit der Biene eine Menge lernen. Jetzt bleibt nur noch die Frage, was du damit machst. Wirst du das, was der Herr Jesus für dich getan hat, auch annehmen? So wie Sven nach seiner Mutter um Hilfe rief, so wartet der Herr Jesus darauf, dass du zu ihm betest und ihm vertraust. Dann schenkt er dir ewiges Leben und du wirst einmal für ewig bei ihm im Himmel sein. Tu es noch heute.

Autor des Traktats: Rudi Joas © Missionswerk Werner Heukelbach, 51700 Bergneustadt

Was ist der größte Liebesbeweis Gottes?

http://pinterest.com/pin/135459901262180089/

Fühlst du dich von Gott geliebt? Weißt du dass er dich liebt?

Denkst du oder fühlst du manchmal dass Gott dich nicht besonders lieb hat?

Welchen Wunsch hast du an Gott? Wir haben alle bewusste oder unbewusste Wünsche. Wie könnte er dir seine Liebe zeigen?

Ich möchte dir heute zeigen, dass Gott jeden von uns über die Maßen liebt. Du bist von Gott geliebt. Und das ist sehr wichtig, dass du das siehst und weißt. Gott hat seine Liebe nämlich schon gezeigt. Am Kreuz auf Golgatha. Das entnehme ich auch Johannes 15,13:

Niemand hat größere Liebe als die, daß er sein Leben lässt für seine Freunde.

1. Der größte Liebesbeweis Gottes erfordert das größte Opfer

Was ist der größte Liebesbeweis, den man dir machen könnte? Wann würdest du dich am meisten geliebt fühlen? Im Internet wird diese Frage ganz häufig gestellt: Was ist der größte Liebesbeweis? Antworten, die ich gefunden habe, waren:

  •   Wenn jemand dir einen Hochzeitsantrag macht – seine Selbstständigkeit.
  •   Wenn jemand um dich kämpft und nicht aufgibt.
  •   Wenn sich jemand im Alltag bemüht – es etwas Mühe kostet.
  •   Wenn jemand etwas tut, was er sonst überhaupt nicht mag…

Niemand hat geschrieben „wenn jemand für dich stirbt“. Aber die Antworten gingen fast alle in die Richtung, dass man ein Opfer bringt – dass es einen etwas kostet. Wahre Liebe kostet etwas – nicht unbedingt Geld, aber Zeit, Mühe, Aufmerksamkeit, Verständnis, Mitgefühl, Dienst, Anerkennung,…

Man kann nicht mehr lieben, als für jemanden zu sterben. Das größte Opfer ist das eigene Leben. Wir haben nichts größeres. Wenn wir jemandem Geld schenken, dann ist das nur ein kleiner Bruchteil von dem was wir haben.
Wenn wir jemandem unsere Freizeit schenken, dann ist das ein großes Opfer. Es ist Teil unseres Lebens. Aber niemand hat größere Liebe als die, dass er sein ganz Leben hingibt, dass er stirbt. Das ist der größte Liebesbeweis.

Gott gab seinen eigenen Sohn in den Tod. Er der uns nicht nötig hatte. Er liebt uns, die wir etwas ganz anderes verdient haben, so sehr dass er bereit ist zu sterben. Niemand hat größere Liebe als die, daß er sein Leben lässt für seine Freunde.

Spätestens jetzt stellt sich uns die Frage: Wozu sollte jemand für uns sterben?

2. Der größte Liebesbeweis Gottes beseitigt die größte Not

größte LiebesbeweisWenn ich Hunger habe, dann fühle ich mich nicht besonders geliebt, wenn ich ein Buch geschenkt bekomme. Wenn ihr erschöpft seid, dann freut ihr euch nicht über eine Einladung, sondern über eine Massage oder Entspannung. Liebe hat ganz viel mit unseren Bedürfnissen und Wünschen zu tun. Je besser man sie kennt, desto besser kann man lieben.

Wozu brauchen wir einen wie Jesus, der für uns stirbt? Was habe ich davon? Das Problem, das wir haben, ist einfach, dass wir unsere größte Not nicht kennen. Und deshalb Gottes Liebe nicht sehen und empfinden.

Es ist wie mit dem kalten Wetter, das wir Anfang dieses Jahr haben: Es ist viel kälter, als unser Thermometer anzeigt. Unser Thermometer zeigt 0 Grad an, aber wenn wir rausgehen, dann erfrieren wir fast. Ebenso zeigt unser eigenes geistliches Thermometer zeigt wahrscheinlich an, dass wir ganz in Ordnung sind. Aber wenn wir aus diesem Leben gehen, und Gott von Angesicht zu Angesicht begegnen, dann kann kein Mensch bestehen. Es ist viel kälter als wir auf den ersten Blick denken– und es sieht viel schlimmer um uns aus, als wir denken.

Wenn unsere Krankheiten unsere größte Not wären, dann hätte Gott einen Arzt gesandt, der uns gelehrt hätte, wie man von jeder Krankheit gesund wird.
Wenn die Kriege in der Welt die größte Not wäre, dann hätte Gott einen Friedensbringer gesandt.
Wenn die Politiker die größte Not wären, dann hätte Gott sie beseitigt.
Wenn unser größtes Problem der fehlende Luxus wäre, dann hätte Gott uns einen Wirtschaftsberater gesandt.
Aber weil die größte Not, die es auf der Welt gibt die Trennung von Gott ist – kam Gott persönlich in seinem Sohn Jesus zu uns.

LiebesbeweisWeil Gott diese Trennung überwinden will, hat Gott seinen Sohn höchstpersönlich zu uns gesandt. Und er überwindet unsere größte Not – die ewige Trennung von Gott, das ist die Hölle, durch sein stellvertretendes Sterben am Kreuz. Niemand hat größere Liebe als die, daß er sein Leben lässt für seine Freunde.

Alles was Gott heute für dich tun könnte, würde nie solch eine Liebe beweisen, die er in Jesus erwiesen hat! Der größte Liebesbeweis Gottes geschah am Kreuz auf Golgatha!

Wenn du diesem Artikel zustimmst, dann würde ich mich über eine Weiterempfehlung freuen! Mach diese gute Botschaft auf Facebook, Twitter oder per Empfehlung per Email anderen Menschen bekannt!