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Was tun sich die Frauen da nur an?

Frauen und die Schönheit

Ich habe gerade den HAZ-Artikel „Brust raus, Bauch rein, Hirn aus“ gelesen. Es ist eine Polemik zum Ende der 8. Staffel von „Germany’s Next Topmodel“. Darin heißt es unter anderem:

Seit sieben Jahren hämmert die Geschäftsfrau aus Bergisch-Gladbach 15- oder 16- jährigen, vor Ehrgeiz zitternden Geschöpfen ihre verheerende Botschaft ein: dass nämlich kein Mensch auf der Welt, und sei er noch so klug, attraktiv und liebenswert, einfach schön ist, so, wie er ist. Nur die Industrie habe Mittel, wahre Schönheit zu generieren, lautet das Credo von Klum, deren Karriere auf einem „Sports Illustrated“-Bikinifoto fußt – und die trotz gegenteiliger privater Erfahrungen offenbar weiterhin dem Irrtum erlegen ist, dass beständiges Streben nach „Professionalität“ Glück verheißt.

Das Leben, heißt die traurige Klum-Botschaft, ist ein durchökonomisierter Prozess, in dem Fremderwartungen stets zu erfüllen, Maximalziele zu setzen, Körper dem Ideal nachzubilden und Unwuchten in Geist und Seele abzutrainieren sind. Gefallen als Lebenszweck – propagiert by Heidi Klum.

Ich frage mich, warum tun sich das die Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft an? Warum durchschauen die Zuschauer solcher Sendungen nicht die schlechten Nachrichten, die sie ihnen bringen? Auf der Suche nach Wert und Bedeutung bleibt den Menschen offensichtlich nicht viel mehr übrig, als sich selbst zu vergöttern. 🙁

Frauen Schönheit

Bildquelle oben / unten. Mehr Lesenswertes zum Thema Schönheit findest du zum Beispiel hier: Schönheit ist nicht alles

Schönheit ist nicht alles

Aus dem Buch „Bekenntnisse eines Topmodels“ von Jennifer Strickland:

„Auf der Armani-Bühne war ich von einem der anspruchsvollsten Männer der Branche anerkannt und unter anderen ausgewählt. Da war ich nun das, was die Welt für das perfekte Image, den perfekten Look hält. Und dennoch war ich unzufrieden und fühlte mich innerlich leer. Ich sehnte mich nach mehr. Obwohl ich alles in meiner Macht Stehende getan hatte, um in diese Liga der Mode zu gelangen, strebte ich nicht länger nach einem besseren Körper, einem besseren Image oder einem besseren Look. Ich sehnte mich nach einem bedeutungsvolleren Leben. Ich sehnte mich nach Liebe, einer Familie und einem Ziel. (…)

Als ich den Laufsteg einmal erklommen hatte, bedeutete er mir nicht mehr viel. Ja, das Ganze kam mir eher wie ein Spiel, eine Parade, eine Show vor – was es natürlich auch war. Doch das kleine Mädchen in mir hatte gehofft, dass es sich mehr wie ein „Ankommen“ anfühle würde, dass es mir Frieden schenken würde und das Hochgefühl, einen lebenslangen Traum zu erreichen. doch zu meiner Überraschung und Bestürzung ließ dieser Tag meine Sehnsucht nur noch größer werden.“

 Weil ich es heute zufällig gefunden habe, hier noch ein paar Anstöße zur „Schönheit in der Bibel„.