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Es gibt nur zwei Orte für die Sünde (Zitat)

„Die Sünde hat nur zwei Orte, wo sie ist. Entweder sie ist bei dir, dass sie dir auf dem Hals liegt. Oder sie liegt auf Christus, dem Lamm Gottes. Wenn sie nun dir auf dem Rücken liegt, bist du verloren. Wenn sie aber auf Christus ruht, so bist du frei und wirst selig.

Nun greife zu, welches du willst. Dass die Sünden auf dir bleiben, das sollte wohl nach Gesetz und Recht sein, aus Gnaden aber sind sie auf Christus, das Lamm geworfen. Sonst, wenn Gott mit uns rechten wollte, so wäre es um uns geschehen.“

Zitat von Martin Luther

Richter und Retter

Richter, Gericht

Ein Richter in Amerika hatte über eine Anklage zu befinden, für die das Gesetz eine Geldstrafe vorsah. Der Schuldige war in seiner Jugendzeit mit dem Richter befreundet gewesen. Deshalb hoffte er, mit der niedrigsten Strafe davonzukommen, die das Gesetz noch zuließ. Doch er hatte sich geirrt.

Der Richter verhängte die Höchststrafe; und die überstieg die Mittel des Verurteilten bei Weitem. Viele Zuschauer zollten der Unparteilichkeit des Richters ihre Anerkennung. Aber es wurden auch Stimmen laut, die an seiner Herzensgüte zweifelten.

Wie erstaunt waren alle Anwesenden dann, als der Richter plötzlich seinen Platz verließ und den vollen Betrag der Strafe für den Schuldigen auf den Tisch zählte. Er hatte die gerechte Strafe festgelegt und verkündigt; aber er bezahlte sie selbst.

Das Urteil über das Vergehen war gesprochen und die Strafe bezahlt – niemand konnte etwas dagegen einwenden. Der Gerechtigkeit warGenüge geschehen und der Schuldige frei von jeder Last. Wodurch? Nicht durch eigenes Verdienst, sondern durch freie Gnade: Ein Stellvertreter hatte seine Strafe auf sich genommen und für seine Schuld bezahlt.

Genauso handelt Gott: Er kann Sünde nicht einfach übersehen, sondern muss sie verurteilen. Doch wer an den Sohn Gottes glaubt, darf wissen: Am Kreuz von Golgatha hat Christus das gerechte Strafurteil für meine Sünden auf sich genommen. Aus unfassbar großer Liebe zu mir hat Er für meine ganze Schuld bezahlt.

In der Bibel steht im Epheserbrief 1,7-8:

„In Jesus Christus haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, die Gott uns gegenüber hat überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht.“

Und du wirst doch erwischt! Oder bist du tot?

Und du wirst doch erwischt

Immer wieder liest man solche Geschichten:

Jahrelang versteckte sich ein Banker in den USA vor der Polizei und täuschte sogar seinen eigenen Tod vor – nun hat  das FBI den Mann gefasst. In Bankgeschäften soll Aubrey Lee Price rund 21 Millionen Dollar (umgerechnet 13 Millionen Euro) unterschlagen haben und wurde deshalb angeklagt. In seinem Abschiedsbrief kündiger er seine Selbsttötung an. Dnach verschwand er spurlos. Jetzt wurde der 47-Jährige von der Polizei in einer Verkehrskontrolle gestoppt – wegen zu dunkler Fensterscheiben. Ihm drohen bis zu 30 Jahre Haft. dpa

Menschen werden geschnappt und zur Verantwortung gezogen. Manchmal vergehen viele Jahre und dann wird der Täter doch gefunden und gerichtet.

Ich glaube nicht an vollkommene Gerechtigkeit auf dieser Erde. Aber ich glaube daran, dass Gott vollkommene Gerechtigkeit herstellen wird! Jeder Mensch wird für alle seine Taten zur Rechnenschaft gezogen! Auch wenn er hier nicht belangt wurde – Gott wird ihn richten!

Doch ich habe keine Angst davor, obwohl ich auch gegen Gesetze und gegen Gott verstoßen habe. Wieso nicht? Weil ich im Gegensatz zum Herrn Price wirklich mit Jesus gestorben bin! Damit kann mich niemand vor Gott verklagen. Ich lebe in Christus!

Wißt ihr nicht, liebe Brüder – denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen -, daß das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt? 2 Denn eine Frau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. 3 Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, so daß sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie einen andern Mann nimmt. 4 Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, so daß ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen. (Römer 7,1-4)

Sind wir wirklich tot?

Angst vor der Begegnung mit Gott?

Zur Serie „Gott fürchten“.


Im Wald geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste. Die Tiere des Waldes zittern vor Angst. Jeder fragt sich, ob sein Name wohl auch auf dieser Todesliste steht.
Endlich fasst sich der Hirsch ein Herz, geht zum Bären und fragt: „Stehe ich auf der Todesliste?“ „Ja, du stehst auf der Liste“, antwortet ihm der Bär. Zwei Tage später ist der Hirsch tot.

Die übrigen Tiere sind erschüttert. Ihre Angst nimmt zu. Nach einigen Tagen nimmt der Keiler allen Mut zusammen, geht zum Bären und fragt diesen: „Stehe ich auf deiner Todesliste?“ – „Ja“, antwortet ihm der Bär, „du steht auf der Liste.“ Nach zwei Tagen findet man den Keiler tot im Unterholz.

Nun sind alle Tiere wie gelähmt vor Angst.

Endlich, nach einigen Tagen rappelt sich der Hase auf und macht sich auf den Weg zum Bären. Ängstlich fragt er: „Stehe ich auch auf deiner Todesliste?“ „Ja“, ist wiederum die Antwort: „Du stehst auf der Liste“.

„Kannst du mich streichen?“, fragt der Hase.

„Na klar!“ antwortet der Bär.

Die Bibel spricht sehr deutlich von der Verlorenheit des Menschen. Alle sind schuldig, stehen auf der Todesliste und müssen für ihre Sünden bezahlen. Keiner kann vor dem allmächtigen und heiligen Gott bestehen.

Gott hat in seiner Barmherzigkeit seinen eigenen Sohn geopfert. Mit seinem Tod am Kreuz ist er stellvertretend für die verlorene Menschheit gestorben. Jesus hat die Strafe verbüßt, die wir eigentlich verdient haben (Jesaja 53,5) Jesus hat unseren Platz von der Todesliste eingenommen, obwohl er nie schuldig wurde.

Wer das glaubt, der darf zu Gott dem Vater gehen und sagen: „Bitte, streich mich von der Todesliste. Ich glaube, dein Sohn Jesus ist für mich gestorben!“ Gott wird das gerne tun, denn er will seine Menschenkinder retten. Sie sollen nicht in Todesängsten gefangen sein, sondern als frohe Menschen in dieser Welt leben.

Wem vergeben wurde, der darf befreit aufatmen. Alle Gefahr ist vorüber. Ich bin mit Gott im Reinen. Er hat mich angenommen. Durch Jesus habe ich ewiges Leben. Ich brauche mich nicht mehr vor einer Strafe zu fürchten, denn Gott ist mein Freund.

Jesus spricht: „Wer meine Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“. Johannes 5,24

„So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind!“ Römer 8,1

Quelle: auftanken.de