Archiv der Kategorie: Rund ums Kind

Das zweite Mal Vater! Yeah!

2016-02-24 17.23.20-2

Vor etwa einem Monat bin ich zum zweiten Mal Vater geworden! Gott hat uns diesmal einen Jungen geschenkt. Er kam zwar drei Wochen zu früh, aber es geht ihm sehr gut. Meiner Frau geht es dafür leider noch nicht so gut. Sie hat Kreislaufschwierigkeiten und muss sich schonen.

Trotzdem sind wir voller Freude und Gott von Herzen dankbar. Zu seiner Ehre haben wir unseren Sohn „Joshua“ genannt, d.h. Gott ist Hilfe oder Gott ist Rettung! Das haben wir erlebt und wollen es fröhlich bezeugen, auch wenn es zur Zeit herausfordernd ist.

Unsere Nächte sind jetzt wieder anstrengend, weil unser Sohn alle paar Stunden gestillt werden will und unsere Tochter nun auch wieder häufig aufwacht. Durch das häufige Aufwachen und Aufstehen ist man auch tagsüber nicht wirklich topfit. Man schafft automatisch weniger…

Aber es gibt nicht weniger zu tun: Standesamt Beurkundungen abholen, Kindergeldantrag und Elterngeldantrag holen, ausfüllen und wegschicken, Versicherungen ändern, so oft Pampas kaufen, alle paar Stunden Kinder windeln, …

Ich habe es schon fast vergessen, dass es nach der Geburt von Naemi auch so war. Wahrscheinlich vergessen das die meisten Eltern mit der Zeit, oder?

Das Wichtigste Buch auf der Erde (Lied von Margret Birkenfeld)

Ich habe Kinderlieder schon immer geliebt. Eins meiner Lieblingslieder ist „Das Wichtigste Buch auf der Erde„:
das wichtigste buch auf der erde das schönste buch das es gibt

Refrain: Das wichtigste Buch auf der Erde,
das schönste Buch, das es gibt,
ist die Bibel, das Wort des Lebens,
darin steht wie Gott uns liebt.

1. Da lesen wir viele Geschichten
von Mose, Josef und Ruth,
von David und den Propheten
und von Noah und der Flut.

2. Wir lesen von Jesus, dem Heiland,
den Gott vom Himmel gesandt,
wie er Wunder tat und am Kreuze
für uns starb und auferstand.

Das Lied kann man sich zur Zeit hier anhören.
Text: Margret Birkenfeld
Rechte: Musikverlag Klaus Gerth, Asslar

Die Noten bzw. Akkorde findet man in:

  • „Meine Lieder – Deine Lieder“ Nr. 121
  • „Sing mit, lobe den Herrn!“ Nr. 60

Gedanken eines werdenden Vaters 3: Hauptsache gesund!

Da ich bald Vater werde, bekommt man einige Wünsche mit auf den Weg. Der häufigste ist „Hauptsache gesund!“. In diesem dritten Artikel beschäftige ich mich etwas mit dieser Aussage. 

Erwartungen an das Kind

Wann kommt es denn?“ – „Der theoretische Termin ist der 1. Mai, aber es kann früher oder später kommen.“ – „Ach, 1. Mai ist ja ein schönes Geburtstagsdatum. Aber eigentlich ist das ja egal, ob es früher oder später geboren wird. Hauptsache es wird gesund.“ So oder so ähnlich verliefen viele Gespräche in den letzten Monaten. Ganz häufig habe ich diese Aussage gehört: „Hauptsache das Baby ist gesund, wenn es zur Welt kommt!“ Was denkst du dazu? Stimmt das?

Meine spontanen Gedanken zum Thema „Hauptsache gesund“ sind:

  1. Selbstverständlich wünsche ich mir ein gesundes Kind. Wer möchte das nicht?
  2. „Hauptsache gesund“ drückt aus, dass die Gesundheit das Wichtigste sei. Ist sie das? Andersherum gefragt: Wäre es das Schlimmste, wenn es nicht gesund wäre? Ich finde nicht. Der Tod des Kindes oder der Mutter wären zum Beispiel weit schlimmer. Oder wenn man unfähig wäre das Kind zu lieben…
  3. Krankheiten und Behinderungen gehören zu unserem Leben auf dieser Erde dazu. Ich habe schonmal ausführlicher darüber geschrieben. Ich muss als Vater damit rechnen, dass mein Kind früher oder später krank wird. Wenn Gott es so zulässt, wird mir das nicht gefallen, aber ich werde es aus seiner Hand annehmen.
  4. Wir haben mit meiner Frau bewusst auf einige extra Untersuchungen während der Schwangerschaft verzichtet. Wenn sie das erklärt, sagt sie immer „Kinder sind ein Geschenk Gottes! Wir wollen das Geschenk so annehmen, wie es kommt. Wir wollen und können es nicht zurückgeben…
  5. Eltern die kranke oder behinderte Kinder haben, freuen sich genauso – wenn nicht noch mehr – an und über ihre Kinder.
  6. Warum haben wir solch eine große Angst vor einem behinderten Kind? Ist es einfach nur die Sorge vor der noch größeren Belastung oder werden unsere Götzen (ein erfolgreiches/angenehmes Leben) bedroht?

Nun würde ich gerne deine Meinung hören! Schreibe einen Kommentar!

Wenn du es verpasst hast, lies Teil 1 und Teil 2 dieser Artikelserie.

Gedanken eines werdenden Vaters 2: Erwartungen an das Kind

Ich werde bald Vater 🙂 In dieser Artikelserie bringe ich einfach ein paar Gedanken „zu Papier“. Teil 1 ist hier nachzulesen. In diesem zweiten Artikel geht es um Erwartungen an das Kind.

Erwartungen an das Kind

Meine Frau und ich haben uns dagegen entschieden, vor der Geburt zu erfahren, ob unser Kind ein Mädchen oder ein Junge wird. Das scheint heute ungewöhnlich zu sein und hat vielen nicht gefallen. „Das will man doch wissen…“ Mir ist dadurch aufgefallen, wie häufig andere und man selbst unbewusst anfängt, Erwartungen an das Kind zu stellen oder man bestimmte Wünsche für das Kind hat. „Er soll einmal auch so gut in der Schule sein, wie ich…“ „Sie sollte ihrem Vater vollkommen vertrauen können und ihren Wert durch ihn zugesprochen bekommen…“ „Achja, wir wissen ja noch gar nicht, was es wird“ 🙂

Natürlich ist es gut bestimmte Dinge für die eigenen Kinder zu wollen. Doch wo ist die Grenze erreicht? Ich möchte mir selbst und anderen bewusst machen:

  1. Jedes Kind ist ein eigenständiger Mensch. Er wird wesentlich durch die Eltern geprägt. Es hat gewisse Ähnlichkeiten und wird Verhaltensmuster übernehmen. Und doch ist und wird jedes Kind anders, weil es auch eine eigene Persönlichkeit hat.
  2. Der Verlauf des Lebens eines Kindes ist nicht in meiner Hand. Ich denke mir einen Weg, doch Gott führt unsere Wege – auch die unserer Kinder! Lern mit mir Sprüche 16,9 auswendig 😉
  3. Manche meiner Erwartungen und Wünsche sind selbstsüchtig und Gott nicht wohlgefällig. Es ist gut sich bewusst zu machen, was man von seinen Kindern erwartet und sich für sie wünscht. Darin zeigt sich häufig woran unser Herz wirklich hängt (Gott oder Götzen?).

Ich möchte in der Erziehung mein Bestes geben – natürlich will ich nur das Beste für mein Kind. Aber meine Erwartungen an das Kind will ich prüfen und Gott auch bzgl. der Führung meiner Kinder absolut vertrauen! Ich weiß aber schon, dass das wichtigste Ziel der Erziehung, die Liebe zu Gott sein wird…

Wie ergeht es dir mit deinen Erwartungen an das Kind? 

Bildquelle: pixabay.com

Gedanken eines werdenden Vaters 1: Das Kind ist ein Geschenk Gottes

Ich werde bald Vater 🙂 In dieser Artikelserie bringe ich einfach ein paar Gedanken „zu Papier“. In diesem Artikel geht es um den Gedanken „Das Kind ist ein Geschenk Gottes“.

Gedanken eines werdenden Vaters

Die Gefühle sind schwer zu beschreiben… Ich bin Gott dankbar für das Vorrecht Vater werden zu können! Die Wahrnehmung der Welt verändert sich wieder…

1. Es ist ein unbegreifliches Wunder, wie Gott im Mutterleib einen neuen Menschen macht. Es gibt heute ja so viele Informationen, was sich alles im Mutterleib abspielt (z.B. hatten wir diese tolle App). Das ist einfach unglaublich, wie sich aus Zellen ein so komplexer Mensch entwickelt. Da fällt mir Psalm 139 ein:

13 Du bist es ja auch, der meinen Körper und meine Seele erschaffen hat, kunstvoll hast du mich gebildet im Leib meiner Mutter. 14 Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar! 15 Dir war ich nicht verborgen, als ich Gestalt annahm, als ich im Dunkeln erschaffen wurde,  kunstvoll gebildet im tiefen Schoß der Erde. 16 Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand.

Ich staune über das Leben – jeder einzelne Mensch – und will es wertschätzen! „Deine Hand hat mich gemacht und bereitet“ (Ps 119,73). Und bei einem eigenen Kind, wird einem das noch eindrücklicher…

2. Kinder sind ein Geschenk Gottes! So heißt es schon in Psalm 127,3. Ich will es aus seiner Hand annehmen – im Bewusstsein, dass er es mir anvertraut. Gott ist der Ursprung aller guten Dinge (Jak 1,17) und allen Lebens – auch dieses Kindes, das wir erhalten. Was für ein kostbares Geschenk!

3. Wenn man ein Geschenk bekommt, freut man sich. Zumindestens, wenn das Geschenk einen Wert hat 😉 Auch mir geht es so. Ich weiß, dass Gott mich durch dieses Kind segnet (Ps 128,3-4).

Ich schreibe diese Dinge einfach, weil ich mich freue und über meinen Gott staune. Ich wünsche mir, dass ich auch in Zukunft dankbar sein kann. Gerade wenn es anstrengend und schwer wird, will ich daran denken und zufrieden sein.

Mich würde interessieren: Fällt es euch schwer Kinder als Geschenk Gottes zu sehen?

Hier geht es zum zweiten Teil „Gedanken eines werdenden Vaters 2: Erwartungen an das Kind“. Außerdem empfehle ich eine Predigt zum weiterlesen über das Thema „Kinder sind ein Geschenk Gottes“.