Geschichte I zur Jahreslosung 2011

Serie zur Jahreslosung 2011: Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!

Das „Böse“ überwinden

„Jahrelang habe ich um meines Glaubens willen in einem deutschen Konzentrationslager gelitten. Ich wog nur noch 45 kg und mein ganzer Körper war mit Wunden bedeckt. Mein rechter Arm war gebrochen und ohne ärztliche Behandlung gelassen. Am Weihnachtsabend 1943 ließ mich der Lagerkommandant rufen. Ich stand mit bloßem Oberkörper und barfuss vor ihm. Er saß an einer reich gedeckten, festlichen Tafel. Stehend musste ich zusehen, wie er sich die Leckerbissen schmecken ließ. Da wurde ich vom Bösen versucht: ‚Dapozzo, glaubst du immer noch an den 23. Psalm: Du bereitest vor mit einen Tisch im Angesicht meiner Feinde, du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang!‘ Im Stillen betete ich zu Gott und konnte dann antworten: ‚Ja, ich glaube daran!‘ Die Ordonnanz brachte Kaffee und ein Päckchen Kekse. Der Lagerkommandant aß sie mit Genuss und sagte zu mir: ‚Ihre Frau ist eine gute Köchin, Dapozzo!‘ Ich verstand nicht, was er meinte. Er erklärte mir: ‚Seit Jahren schickt Ihre Frau Pakete mit kleinen Kuchen, die ich immer mit Behagen gegessen habe.‘ Wieder kämpfte ich gegen die Versuchung an. Meine Frau und meine vier Kinder hatten von ihren ohnehin kargen Rationen Mehl, Fett und Zucker gespart, um mir etwas zukommen zu lassen. Und dieser Mann hatte die Nahrung meiner Kinder gegessen. Der Teufel flüsterte mir zu: ‚Hasse ihn, Dapozzo, hasse ihn!‘ Wieder betete ich gegen den Hass an um Liebe. Ich bat den Kommandanten, wenigstens an einem der Kuchen riechen zu dürfen, um dabei an meine Frau und meine Kinder zu denken. Aber der Peiniger gewährte mir meine Bitte nicht. Er verfluchte mich.

Als der Krieg vorüber war, suchte ich nach dem Lagerkommandanten. Er war entkommen und untergetaucht. Nach zehn Jahren fand ich ihn schließlich und besuchte ihn zusammen mit einem Pfarrer. Natürlich erkannte er mich nicht. Dann sagte ich zu ihm: ‚Ich bin Nummer 17531. Erinnern Sie sich an Weihnachten 1943?‘ Da bekam er plötzlich Angst. ‚Sie sind gekommen, um sich an mit zu rächen?‘ ‚Ja‘ bestätigte ich und öffnete ein großes Paket. Ein herrlicher Kuchen kam zum Vorschein. Ich bat seine Frau, Kaffee zu kochen. Dann aßen wir schweigend den Kuchen und tranken Kaffee. Der Kommandant begann zu weinen und mich um Verzeihung zu bitten. Ich erzählte ihm, daß ich ihm um Christi willen vergeben hätte.“

(Quelle unbekannt) Auszug aus den Sathya Sai Briefen Winter 2003, Ausgabe 87

Zu finden auf http://www.nirakara.de/Dapozzo.htm

Die Jahreslosung 2011

Die Jahreslosung 2011 steht im Römerbrief 12,21:

Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute! (Einheitsübersetzung)

Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Lutherübersetzung)

Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege Böses mit Gutem. (Neue Genfer Übersetzung).

Bücher & Buchempfehlungen 2010

Hi Ho.

Dieses Jahr habe ich angefangen die Buchtitel aufzuschreiben, die ich gelesen habe. Der Hauptnutzen ist die Selbstreflexion meines Leseverhaltens. Leider habe ich es nicht konsequent durchgezogen. Heute stehen 30 Bücher auf der Liste und ich bin mir sicher, dass ich einige in der zweiten Jahreshälfte nicht aufgelistet habe. Es müssten 40-50 Bücher sein.

Bei der Selbstreflexion ist mir aufgefallen, dass ich dieses Jahr häufiger Romane gelesen habe. Das war in den letzten Jahren eigentlich immer die Ausnahme. Mit der Anzahl der Bücher bin ich fast zufrieden. Für das Jahr 2011 habe ich mir vorgenommen mind. 1 Buch pro Woche zu lesen. Außerdem steht bei ein paar Bücher dabei, dass ich sie nicht zu Ende lesen konnte – die Bücher waren nicht interessant genug (geschrieben). Das finde ich nicht weiter schlimm – die vergeudete Zeit wäre schlimmer.

Abgesehen von der Bücherliste habe ich dieses Jahr ziemlich wenig in der Bibel gelesen. Das will ich nächstes Jahr ändern. Dagegen habe ich über 140 Blogs mitverfolgt. Das müsste ich wohl reduzieren.

Zum Jahresabschluss will ich mal ein paar meiner im Jahr 2010 gelesenen Bücher empfehlen, die ich sehr lesenswert finde (die Reihenfolge ist zufällig):

1. C. H. Spurgeon: Es sind nicht alle Jäger, die das Horn blasen

Ich bewundere die bildliche und veranschaulichende Sprache von Spurgeon. An 34 Sprichwörtern werden Kurzpredigten gehalten, die es in sich haben! Leicht zu lesen.

2. Gary Chapman, Die andere Seite der Liebe – Ärger, Wut und Zorn: Wie negative Gefühle zur positiven Kraft werden

Sehr interessanter Ratgeber, wie man mit negativen Emotionen umgeht. Für jeden Menschen lesenswert! Einfache Schritte zum besseren Umgang werden vorgeschlagen.

3. Max Lucado: Du bist einmalig

Das erste Buch, das ich von Max Lucado gelesen habe. Erscheint zwar wie ein Kinderbuch, sollte aber auch von Erwachsenen gelesen werden. Er ist wirklich eine herzerwärmenden Geschichte wie der Holzschnitzer Eli dem Punchinello hilft zu erkennen, wie einmalig er ist – ganz egal, was die anderen Wemmicks von ihm denken.

4. Francine Rivers – So stark wie das Leben

Die Geschichte von einem jungen Pastor und seinem Gemeindeaufbau. Tiefgehend, gut geschrieben, anrührend, wertvoll – so würde ich das Buch charakterisieren.

5. Martin Luther – Der große Katechismus

Das erste mal ganz gelesen. Sehr interessant und manchmal überraschend! Auf jeden Fall auch für Nicht-Lutheraner empfehlenswert und außerdem auch zum mehrmals lesen geeignet 🙂

Weihnachten 2010

Ich wünschen allen Freunden und Lesern dieses Blogs erfreuende Geburtstagsfeiertage!

Hoffentlich könnt ihr euch von Herzen über die Geburt Jesu freuen. Ich wünsche dies allen!

Die Botschaft von Weihnachten habe ich dies Jahr ganz nach den Worten des Engels in Lukas 2,10-12 folgendermaßen zusammengefasst: Gott kommt zu uns!

1. Gott kommt zu uns, damit wir zu ihm kommen können.

2. Gott kommt zu uns, damit wir gerettet werden können.

3. Gott kommt zu uns, damit wir uns freuen!

Hier gibt es meine Predigt (manchmal stichpunktartig) dazu: Gott kommt zu uns

Warum Weihnachten das Fest Nr.1 bleibt

Weihnachten ist weltweit das bekannteste christliche Fest. Im deutschen Sprachraum allemal, sogar unter Nichtchristen. Und das wird voraussichtlich so bleiben. Warum? Weil die Mehrheit der Bevölkerung an Jesus glaubt? Nein. Weil der Weihnachtsmarkt für den Einzelhandel der größte Wirtschaftsmarkt ist. Dieser hofft in diesem Jahr auf 77 Milliarden Umsatz. Die Wirtschaft wird dafür sorgen, dass Weihnachten seinen hervorragenden Platz behält.

Mammon feiert also Gottes Kommen in diese Welt? Nein, Mammon feilt an der künstlichen Atmosphäre der Krippe, einer Krippe ohne Gottes Kind, ohne Gottes Menschwerdung und ohne den Retter Jesus.

(Aus dem Rundbrief der bibelliga)

Weihnachten ist weltweit das bekannteste christliche Fest.

Im deutschen Sprachraum allemal, sogar unter Nichtchristen. Und das wird voraussichtlich so bleiben. Warum? Weil die Mehrheit der Bevölkerung an Jesus glaubt? Nein. Weil der Weihnachtsmarkt für den Einzelhandel der größte Wirtschaftsmarkt ist. Dieser hofft in diesem Jahr auf 77 Milliarden Umsatz. Die Wirtschaft wird dafür sorgen, dass Weihnachten seinen hervorragenden Platz behält.

Mammon feiert also Gottes Kommen in diese Welt? Nein, Mammon feilt an der künstlichen Atmosphäre der Krippe, einer Krippe ohne Gottes Kind, ohne Gottes Menschwerdung und ohne den Retter Jesus.

Wo der Himmel zu finden ist

Es war einmal ein frommer Mann, der wollte schon in diesem Leben in den Himmel kommen.
Darum bemühte er sich ständig in den Werken der Frömmigkeit und Selbstverleugnung.
So stieg er auf der Stufenleiter der Vollkommenheit immer höher empor, bis er eines Tages mit seinem Haupte in den Himmel ragte.
Aber er war seht enttäuscht:
der Himmel war dunkel, leer und kalt.
Denn Gott lag auf Erden in einer Krippe.
(Martin Luther)

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben