„Wenn der Regen fällt, dunkle Wolken ziehn“ – Lied & Text

1. Wenn der Regen fällt, dunkle Wolken ziehn
und kein Mensch ist da, der mal nach dir fragt.
Wenn es dunkel wird und du einsam bist,
weil du keinen hast, der sich um dich sorgt.

Sprich zu ihm, er ist da
und er kennt die Einsamkeit.
Jesus Christus will dein Freund sein.
Sprich zu ihm, er ist da!

2. Wenn kein Anruf kommt, alles um dich schweigt
und es nichts mehr gibt, was dich fasziniert.
Wenn es Abend wird und du traurig bist,
weil Enttäuschung dein Denken bitter macht.

3. Wenn die Zeit verrinnt und die Angst dich packt,
weil du mutlos bist für den nächsten Tag.
Wenn du plötzlich weinst und dich schämen musst,
weil du stark sein willst und es doch nicht kannst.

Der Titel des Lieds ist „Wenn der Regen fällt, dunkle Wolken ziehn„.
Das Lied ist enthalten im Wiedenester Jugendliederbuch 1987, Nr. 87.
Die Melodie stammt von B. Danoff, John Denver & T. Nivert. Der deutsche Text ist von Andreas Malessa.

„Was Sünde ist“ – Gedicht von Friedrich Traub

Was Sünde ist

Was SÜNDE ist? – Ich hab es herb erfahren!
Empörung ist’s und Tyrannei und Nacht!
Sie quälte mich schon in den Kinderjahren,
Verdammnis nur, sonst nichts hat sie gebracht.

Was GNADE ist? – Das sah ich nicht im Schlafe!
Am Boden lag ich, betend und geknickt.
Da nahm der Herr hinweg die Schuld und Strafe
und hat den Friedenskuß mir aufgedrückt!

Was TOD ist? – Ach! Getrennt sein von der Quelle,
das Herz schlägt wohl, doch nicht für seinen Gott,
das Aug‘ sieht nicht des Gotteslichtes Helle,
das Ohr hört nicht Sein Wort. – DAS IST DER TOD!

Was LEBEN ist? – Gott selbst. Nur Er kann’s geben;
von Ihm gelöst – ist Tod und Finsternis.
Christus, die Auferstehung und das Leben,
Christus, mein Leben, das weiß ich gewiß

Wer CHRISTUS ist? – Er ist mein Ein und Alles,
mein höchstes Gut und nun mein einz’ger Ruhm;
mein Heiland, Freund und Tilger meines Falles,
der bald nun zu sich holt Sein Eigentum! 

Bildquelle: flickr.com

Timotheus-Magazin Ausgabe 11: Vorbilder

Die elfte Ausgabe des Timotheus-Magazins kam diese Woche. Gestern und heute hatte ich endlich Zeit mir die Ausgabe genauer anzuschauen. Sie hat viele Glücksgefühle in mir verursacht 🙂

P-52 Thema der Woche: Glücksgefühl
P-52 Thema der Woche: Glücksgefühl

Das Cover dieser Ausgabe ist ungewöhnlich im Vergleich zu den früheren Ausgaben und vielleicht eher Geschmackssache. Mir gefällts. Man erhält einen schönen Überblick über das, worum es in dieser Ausgabe geht. Auf jeden Fall muss da jede Menge Arbeit drin stecken.

Das Design im Heft selbst, ist wie auch schon in den vorherigen Ausgaben überragend: klar, schlicht, übersichtlich… Einen Einblick erhält man unten im kurzen Video. Ich persönlich liebe die großzügigen nicht genutzten Flächen. Sie verleihen dem Magazin mitunter ihren Charme. Außerdem finde ich es bemerkenswert, dass es (so gut wie) keine Werbung im Heft gibt.

Der Inhalt selbst ist nicht weniger gelungen! Wer seichte Texte sucht, für den ist dieses Magazin nichts – wer dagegen klare, biblisch-fundierte Artikel sucht, ist hier richtig. Nagut, in dieser Ausgabe geht es ausnahmsweise mal nicht um biblische Themen, sondern um Menschen (fast nur Jo…’s 🙂 ):

  1. Susannah Spurgeon
  2. John Bunyan
  3. John Gresham Machen
  4. Johann Gerhard Oncken
  5. Jonathan Edwards

Im Editorial heißt es ganz treffend:

„Warum Menschen? Warum Biografien? Für uns als „Timotheus“ ist der reformatorische Grundsatz „Solus Christus“ keine Floskel. Wir legen großen Wert darauf, dass Christus im Mittelpunkt unseres Lehrens, Glaubens und Lebens ist. Warum also Biografien? In dem Bewusstsein, dass alle Menschen verlorene und unfähige Sünder sind, deren einzige Hoffnung darin besteht, von Christus gerufen und errettet zu werden, haben wir auch diese Menschen betrachtet. Es waren keine Gutmenschen. Es waren Sünder wie du und ich. Und so macht der zweite Blick deutlich, dass diese Ausgabe nicht die Stärke und Gerechtigkeit des Menschen widerspiegelt und verherrlicht, sondern die unendliche Gnade, Macht und Treue Gottes. Herausgekommen sind erstaunliche Portraits, die uns inspirieren und zeigen, wo die Prioritäten eines treuen Nachfolgers liegen sollten.“

Nachdem ich jetzt drei der fünf Kurzbiographien gelesen habe, kann ich nur sagen, dass das Vorhaben gelungen ist! Ich freue mich auf die letzten beiden Artikel und bin sogar schon etwas traurig, dass das Heft nicht dicker ist und mehr Artikel enthält 😉

 

Was tun sich die Frauen da nur an?

Frauen und die Schönheit

Ich habe gerade den HAZ-Artikel „Brust raus, Bauch rein, Hirn aus“ gelesen. Es ist eine Polemik zum Ende der 8. Staffel von „Germany’s Next Topmodel“. Darin heißt es unter anderem:

Seit sieben Jahren hämmert die Geschäftsfrau aus Bergisch-Gladbach 15- oder 16- jährigen, vor Ehrgeiz zitternden Geschöpfen ihre verheerende Botschaft ein: dass nämlich kein Mensch auf der Welt, und sei er noch so klug, attraktiv und liebenswert, einfach schön ist, so, wie er ist. Nur die Industrie habe Mittel, wahre Schönheit zu generieren, lautet das Credo von Klum, deren Karriere auf einem „Sports Illustrated“-Bikinifoto fußt – und die trotz gegenteiliger privater Erfahrungen offenbar weiterhin dem Irrtum erlegen ist, dass beständiges Streben nach „Professionalität“ Glück verheißt.

Das Leben, heißt die traurige Klum-Botschaft, ist ein durchökonomisierter Prozess, in dem Fremderwartungen stets zu erfüllen, Maximalziele zu setzen, Körper dem Ideal nachzubilden und Unwuchten in Geist und Seele abzutrainieren sind. Gefallen als Lebenszweck – propagiert by Heidi Klum.

Ich frage mich, warum tun sich das die Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft an? Warum durchschauen die Zuschauer solcher Sendungen nicht die schlechten Nachrichten, die sie ihnen bringen? Auf der Suche nach Wert und Bedeutung bleibt den Menschen offensichtlich nicht viel mehr übrig, als sich selbst zu vergöttern. 🙁

Frauen Schönheit

Bildquelle oben / unten. Mehr Lesenswertes zum Thema Schönheit findest du zum Beispiel hier: Schönheit ist nicht alles

„Lege deine Sorgen nieder“ – Lied von Sefora Nelson

Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen. (Psalm 55,23)

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.(1. Petrus 5,7)

Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Philipper 4,6)

1. Lege deine Sorgen nieder
Leg sie ab in meiner Hand
Du brauchst mir nichts zu erklären
Denn ich hab dich längst erkannt

Lege sie nieder in meiner Hand.
Komm leg sie nieder, lass sie los in meiner Hand.
Lege sie nieder, lass einfach los.
Lass alles falln, nichts ist für deinen Gott zu groß.

2. Lege deine Ängste nieder
Die Gedanken in der Nacht
Frieden gebe ich dir wieder
Frieden hab ich dir gebracht

3. Lege deine Sünde nieder
Gib sie mir mit deiner Scham
Du brauchst sie nicht länger tragen
Denn ich hab für sie bezahlt

4. Lege deine Zweifel nieder
Dafür bin ich viel zu groß
Hoffnung gebe ich dir wieder
Lass die Zweifel einfach los.

Die Sängerin ist Sefora Nelson. Von ihr stammen Musik und Text. Der Titel heißt „Lege deine Sorgen nieder“. CD, Noten und Download sind erhältlich unter: seforanelson.com

Der Papst erklärt alle, die Gutes tun für erlöst

Pope_Francis_in_March_2013

Folgender Abschnitt ist heute bei der Huffington Post zu lesen:

“They complain,” the Pope said in his homily, because they say, “If he is not one of us, he cannot do good. If he is not of our party, he cannot do good.” And Jesus corrects them: “Do not hinder him, he says, let him do good.” The disciples, Pope Francis explains, “were a little intolerant,” closed off by the idea of ​​possessing the truth, convinced that “those who do not have the truth, cannot do good.” “This was wrong . . . Jesus broadens the horizon.” Pope Francis said, “The root of this possibility of doing good – that we all have – is in creation”. Pope Francis went further in his sermon to say: „The Lord created us in His image and likeness, and we are the image of the Lord, and He does good and all of us have this commandment at heart: do good and do not do evil. All of us. ‘But, Father, this is not Catholic! He cannot do good.’ Yes, he can… „The Lord has redeemed all of us, all of us, with the Blood of Christ: all of us, not just Catholics. Everyone! ‘Father, the atheists?’ Even the atheists. Everyone!“.. We must meet one another doing good. ‘But I don’t believe, Father, I am an atheist!’ But do good: we will meet one another there.”

Ich kann das leider nicht überprüfen, ob der Papst dies wirklich gesagt hat. Aber wenn das stimmt, bin ich geschockt.

  1. Der Text der zur Grundlage gelegt wurde ist Markus 9,38-41. Man lese ihn aufmerksam und frage dann, ob die Deutung des Papstes damit übereinstimmt.
  2. In Mk 9,39 und 9,41 nennt Jesus ausdrücklich die Voraussetzung – die guten Werke geschehen in seinem Namen & sie werden aufgrund von Christus getan. In Jesu Namen ein Wunder zu tun, setzt Glauben voraus! Davon ist beim Papst nicht die Rede…
  3. Der fremde Mann in Mk 9,38-41 handelte, weil er Jesus kannte und liebte – und gehörte trotzdem nicht zum engen Jüngerkreis. Der Mann war also nicht einfach ein Exorzist, sondern ein Nachfolger Jesu Christi (im Gegensatz dazu Apg 19,13-16). Wie steht dieser Mensch zu Jesus? Wenn er ein Jesus-Gläubiger ist, dann soll man ihn im Gutes tun nicht aufhalten – selbst wenn er nicht zur eigenen Gruppierung gehört! Das ist die Aussage des Textes. Nicht, dass alle die Gutes tun belohnt werden…
  4. Von Gott her gesehen können wir Menschen tatsächlich ohne Glauben keine guten Werke tun. Sie sind vor Gott in letzter Hinsicht nicht gut, wenn sie nicht aus der richtigen Motivation, mit dem richtigen Ziel und zu seiner Ehre  geschehen: Röm 14,23 / Eph 2,10. Kein schlechter Baum kann gute Früchte hervorbringen (Mt 7,18).
  5. Jesus ist zwar für alle Menschen gestorben, aber damit sind sie noch lange nicht alle erlöst und gerettet. Man lese 1Tim 2,4-6 / 2Kor 5,19-20.

„Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen.“ (Hebräer 11,6)

Was denkt ihr dazu? Wird dem Papst hier Unrecht getan oder bestätigt dies den grundlegenden Irrtum der katholischen Kirche?

Hier ist der ganze Artikel aus dem ich das Zitat oben habe: Pope Francis Says Atheists Who Do Good Are Redeemed, Not Just Catholics

Projekt 52/2013 – 21 Vielfalt

Diesen Monat habe ich bisher fast gar nichts hier im Blog geschrieben, weil ich so von meinem Studium zum Buch der Offenbarung eingenommen bin. Leider habe ich u.a. deshalb auch das Projekt 52 vernachlässigt.

Das Thema diese Woche ist Vielfalt. Das passt sehr gut zu dem, was mich so in Beschlag nimmt. Ich finde es herausfordernd die große Vielfalt an Argumenten und Interpretationen zu sichten und zu bewerten. Anschließend wollen die vielfältigen Informationen noch anschaulich vorgetragen und als Studienmaterial für die Gemeinde präsentiert werden.

Mein Bild zum Thema Vielfalt:

Vielfalt der Offenbarungsauslegung

Was ist dein Baal?

Was ist dein Baal

Fasten, Kasten, Karma, Brahma,
Yin und Yang und Dalai Lama.
Satan, Wotan, Sonnenwend,
Geister, Meister, Sakrament.
Tao-, Mao-, Faschismus,
Hokus, Pokus, Fidibus.
Krishna, Buddha, Manitu:
Stelle deinen Gott dazu.

Mystik, Gothik, Meditieren,
möglichst alles ausprobieren …
Götter, Gurus, ganz egal –
Hauptsache transzendental.
Wellness, Fitness, Coolness auch,
Bizeps, Trizeps, Waschbrettbauch.
Turnschuh, Tattoo, Körperkult,
außen Schönheit, innen Schuld.
Vitale Schale, toter Kern.
Ego? Logo! Postmodern.
Mir nichts, dir nichts – one-night-stand,
geliebt, gelobt, gelinkt, getrennt.
Spielen. Schielen. Seitensprung.
Streiten. Scheiden. Abwechslung.
Meiden. Leiden. Damenwahl.
Rate mal, was ist Dein Baal?

Hardware, Software, Internet,
Server, Surfer ohne Brett.
Handy, trendy, kompatibel,
mobile, ganz geil, hochflexibel.
User, Loser, up-to-date.
Prepaid, Upgrade and Flatrate.
Notebook, Humbug, Spielerei.
Abgott iPod, mp3.
Will ich! Billig! Kaufen! Leasen!
Leider weiter in den Miesen …
Kaufrausch, Umtausch, Protz und Prahl.
Rate mal, was ist dein Baal?

Mikro, Liveshow, Superstar,
Oscars, Popstars – austauschbar.
Presse, Bässe, Werbeblock,
Fanshop, Hip-Hop, Roll‘n Rock.
Topteam, Mainstream, Stadion,
Zeitgeist, dummdreist, Attraktion.
Jubel, Trubel, Heiserkeit,
Freiheit, Recht und Einigkeit.
Rasen, Phrasen, Brot und Spiele.
Winken. Trinken. Glücksgefühle.
Athlet, Prolet und Pokal.
Rate mal, was ist dein Baal?

Quote, Zote, Niedertracht.
Versau-TV schon kurz nach acht,
banal, brutal, viel nackte Haut
und doch wird noch mehr zugeschaut.
„Wie schön obszön, wie dekadent.“
„Wie sehr vulgär, wie prominent!“
Tratschen, Klatschen, Blumenstrauß.
Voraus-Applaus im Schauspielhaus.
Glanz und Glamour, Tacheles.
Tabu? Wozu? Wir brachen es.
Skandal total und Unmoral.
Rate mal, was ist dein Baal?

Andreas Fett, via Facebook, gefunden bei zeltmacher

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben