Was wir häufig versäumen zu sagen…

Was wir nicht sagen

Heute habe ich gesagt: „Räume sofort Dein Zimmer auf.“
Ich habe versäumt zu sagen: „Danke, daß Du es so ordentlich gemacht hast.“

Heute habe ich gesagt: „Du bist zu spät. Beeile Dich.“
Ich habe versäumt zu sagen:  „Ich freue mich, daß es Dich gibt.“

Heute habe ich gesagt: „Wie in aller Welt ist es Dir gelungen, Deine Jeans so zu zerreißen?“
Ich habe versäumt zu sagen: „Du bist mir wichtiger als Dinge.“

Heute habe ich gesagt: „Schau Dir mal diese Unordnung an!“
Ich habe versäumt zu sagen: „Es freut mich, wie Du mit Freunden teilst.“

Heute habe ich gesagt: „Spricht nicht so laut.“
Ich habe versäumt zu sagen: „Deine Ansichten sind mir wichtig.“

Heute habe ich gesagt: „Vergiß nicht, den Müll zu leeren.“
Ich habe versäumt zu sagen: „Du nimmst Deine Verantwortung gut wahr.“

Heute habe ich gesagt: „Ich wünschte, Du würdest dieses alberne Gekicher lassen.“
Ich habe versäumt zu sagen:  „Ich bin froh, daß Du so glücklich bist.“

Heute habe ich gesagt: „Bist Du mit Deinen Hausaufgaben fertig?“
Ich habe versäumt zu sagen: „Ich bin froh, daß Du Dein Bestes gibst.“

Heute habe ich gesagt: „Ich habe zuviel zu tun.“
Ich habe versäumt zu sagen: „Komm, wir machen etwas gemeinsam.“

Heute habe ich gesagt: „Ich brauche etwas Ruhe und Frieden.“
Ich habe versäumt zu sagen: „Ich bin froh, daß Du mein Sohn bist.“

Heute habe ich gesagt: „Mach das niemals wieder.“
Ich habe versäumt zu sagen: „Ich hab´ Dich lieb!“

Laßt uns aber die Wahrheit reden in Liebe (Epheser 4,15)

Tiere werden überbewertet

Tierliebhaber

Weil mein Opa dement ist, erzählt er mir fast jeden Montag, wenn wir spazieren gehen, dieselben Geschichten. Eine handelt von einer Frau, die mit ihrem Hund spazieren geht. Mein Opa hat sie voll entsetzen beobachtet: Sie rief ihren Hund mit „mein Baby“, „mein kleines Kindchen“ und ähnlichen Ausdrücken (die doch eigentlich für Menschen verwendet werden). Dann beugte sie sich runter zu ihrem Hund und drückte und knutschte ihn. „Sie küsste und herzte ihn!“ Mein Opa ist jeden Montag schockiert. „Wie kann man nur so mit einem Hund, mit einem Tier umgehen?“

Für mich ist dieses Bild normaler. Ich kenne einige Tierliebhaber. Doch mittlerweile frage ich mich auch, ob da nicht etwas mächtig verkehrt läuft. Warum werden die Tiere wie Kinder oder wie Menschen behandelt? Ich habe ja nichts gegen die Wertschätzung von Tieren – man sollte sie nicht quälen, sondern als Gottes Schöpfung wertschätzen. Doch geht es nicht zu weit, wenn sie wie Menschen behandelt werden und immer mehr Menschen in Deutschland Tiere halten, anstatt Kinder zu bekommen? Wenn man nicht mehr verreisen kann, weil man das Tier nicht allein lassen kann?

Verstärkt wurden diese Gedanken durch einen recht aktuellen Fall in Gifhorn, bei dem ein Hund getötet wurde. Wie gesagt, ist Tierquälerei zu verurteilen. Aber die Empörung und die Medienpräsenz hat mich schon stutzig gemacht. Jetzt bekamen die Hundemörder sogar Todesdrohungen!

Drei theologische Gedanken dazu:

1. Durch die Evolutionstheorie wird die Menschheit zu nichts weiter, als einer zufälligen Spezies von höher entwickelten Tieren. Die Aufwertung der Tiere ist die logische Konsequenz auf der anderen Seite. Doch wollen wir uns auf diese Ebene begeben? Ich stamme nicht vom Affen ab, sondern glaube Gottes Wort. Gott hat die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen! Das kann von keinem Tier gesagt werden. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier muss heute wieder deutlich herausgestellt werden!

2. Durch die Schöpfungsordnung ist die Schöpfung, samt den Tieren, den Menschen untergeordnet: a) Die Tiere wurden nicht als Ebenbilder Gottes geschaffen. b) Die Tiere wurden von Adam mit Namen versehen. c) Die Menschheit hat den Auftrag die gesamte Schöpfung verantwortlich zu verwalten. Die Verwaltung der Schöpfung schließt die verantwortbare Tötung von Tieren mit ein.

3. Es gab im gesamten Tierreich kein wirkliches Gegenüber für Adam. Deshalb schuf Gott Eva. Deshalb denke ich, dass es nicht richtig ist, dass Menschen Gemeinschaft durch Haustiere suchen. Wahre / erfüllende Gemeinschaft (für die wir geschaffen wurden) ist nur zwischen Menschen möglich. Sie ist sicher schwieriger, aber nur, weil sie auf einer ganz anderen Ebene möglich ist.

Was meinst du zu dem Thema? Ist die heutige Tierliebe übertrieben?

Wo sind die gesunden Grenzen? Um nicht auf der anderen Seite des Pferdes runter zu fallen, lies auch diesen Artikel.

Was ich gern zum Lesen weiterempfehle (KW 25 & 26 – 2013)

Lesenswertes

1. „Der Appetit ist die moderne Erbsünde“ – Mal jemand, der gegen die allgegenwärtigen „Esstrends“ spricht

2. 14 kostenfreie englische eBooks von Sproul und 14 von John Piper

3. Das Versagen der christlichen Psychologie – Lesenswerter Auszug aus dem Buch „Biblische Seelsorge“ von John MacArthur.

4. Thailand: Eine Beerdigung frei von heidnischen Riten – Ein schönes Beispiel wie heilsam das Evangelium für eine Kultur ist.

5. 4 Reasons Zombies Won’t Die – Für alle die sich für Zombies und derlei interessieren.

6. Eine hervorragende Predigt für alle Ehemänner, und die es werden wollen. Hier gibt es die Predigt zum Nachlesen.

7. Kein weichgespülter Jesus – Ein Korrekturhinweis eines heute weit vebreiteten falschen Jesusbildes

Was hält Gott von Homosexualität?

In unseren Tagen (Juni 2013) wird viel über Homosexualität nachgedacht und diskutiert. In Frankreich wird gegen die Homoehe demonstriert, in Russland wird das Thema Homosexualität aus der Öffentlichkeit verbannt und in Deutschland erhält die Homoehe nach und nach die gleichen Rechte, wie die normale Ehe zwischen Mann und Frau. In unseren deutschen Medien gibt es nur eine politisch-korrekte Haltung zu dem Thema. Doch willst du wissen, was Gott zu dem Thema denkt und wie er Homosexualität beurteilt?

Was hält Gott von Homosexualität

Wahre Christen fragen danach, was Gott will und wie er die Dinge beurteilt. Es geht nicht um ihre Meinung und Vorstellung, sondern um Gottes Willen. Der Maßstab ist dabei die Bibel, in der die Offenbarung Gottes festgehalten ist. Ich möchte nun aufzeigen, was wir aus Gottes Offenbarung über Gottes Position zur Homosexualität erfahren können:

A. Gott spricht in der Bibel eindeutig von Homosexualität

Es gibt einige Erwähnungen und Klarstellungen Gottes zur Homosexualität. Wenn du willst, kannst du dich selbst davon überzeugen (einfach den Link anklicken zum Nachlesen):

Das heißt in sehr unterschiedlichen Ausdrücken und Worten finden wir in GottesWort eindeutige Bezüge zur Homosexualität!

Bevor wir uns die göttliche Bewertung der Homosexualität anschauen, sei nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir uns kein Urteil Gottes über Homosexualität aus anderen Fakten ableiten müssen (z.B. aus seiner Liebe => „für Gott sei Homosexualität okay“). Das ist bei manchen anderen ethischen Themen notwendig, weil Bibel sie nicht thematisiert. Doch im Fall der Homosexualität stehen schwarz auf weiß diverse Aussagen zur Homosexualität in der Bibel.

Homosexualität 3Mos 18,22

 

B. Gott spricht ein klares Urteil über Homosexualität

Wie fällt Gottes Urteil über Homosexualität aus?

1. Bereits bei der ersten Erwähnung in 1. Mose 19 wird Homosexualität von Gott als Sünde verurteilt!

a) Homosexualität wird von Lot als „Böses / Verbrechen“ beurteilt (1Mos 19,7).
b) Als die Männer Sodoms sich an Lot vergehen wollen, wird er von den Männern gerettet (1Mos 19,9-10).
c) Gott bestraft Sodom und Gomorra aufgrund ihrer Sünden mit dem Tod (1Mos 18,20; 19,24-25). Eine wesentliche Sünde Sodoms ist die Homosexualität – das wird unter anderem durch  Judas 1,7 deutlich.

Vielleicht könnte man bei der Schilderung der Geschichte selbst noch von der gewaltsamen Homosexualität (Vergewaltigung) als der eigentlich verwerflichen Sünde sprechen. Doch in den Bezügen auf Sodoms Sünde wird auch die Homosexualität an sich als Sünde gebrandmarkt. Der Begriff „Sodomie“ (von Sodom abgeleitet) hatte früher die Bedeutung von „widernatürlicher Sexualität“ und meinte insbesondere den Analverkehr unter Männern.

 

2. In Gottes Gesetz an sein Volk Israel wird Homosexualität verboten und als Greuel bezeichnet!

a) Homosexualität wird in 3Mos 18,22 in einer Reihe mit Ehebruch, Opferung von Kindern an andere Götzen und dem sexuellen Verkehr mit Tieren verboten.
b) Homosexualität wird in 3Mos 20,13 in einer Reihe mit Ehebruch, Inzest und dem sexuellen Verkehr mit Tieren verboten.
c) Homosexualität wird in 3Mos 18,22 und 20,13 als Greuel bezeichnet, das heißt als eine „Grauen erregende Tat“ / verabscheuungswürdige Sünde!
d) Die Schwere der Sünde wird in 3Mos 20,13 mit „todeswürdig“ angegeben.

Gott hat seinem Volk persönlich die Grenzen bzgl. natürlicher und erlaubter & widernatürlicher und verbotener Sexualität mitgeteilt. Homosexualität wird dabei als eine „große“ Sünde klar verboten. Das Gesetz gilt in seinen kulturellen Bezügen selbstverständlich nicht mehr für Christen. Doch Gottes Einstellungen zur Sexualethik haben sich, wie viele andere Werte des Gesetzes, nicht verändert!

 

3. Gott verurteilt Homosexualität im Römerbrief 1 als „eine entehrende Leidenschaft“!

a) Homosexualität verunehrt und entwürdigt die Körper der Homosexuellen (Röm 1,24+26).
b) Homosexualität ist eine Folge von Gottes Gericht. Gott überlässt den Menschen sich selbst (Röm 1,24+26)
c) Wenn Gott nicht als Gott anerkannt, sondern ersetzt wird, wird alles perveriert,  auch im Bereich der Sexualität (Röm 1,24-26).
d) Homosexualität ist keine natürliche, sondern eine widernatürliche / abnormale / perverse Form der Sexualität (Röm 1,26-27).
e) Homosexualität wird hier nicht aus kulturellen Gründen als Sünde verurteilt, sondern steht als „universale“ Sünde neben Gier, Mord, Betrug, usw. (Röm 1,24-31).
f) Homosexualität ist, wie die anderen genannten Dinge, eine Sünde für die man nach Gottes Recht den Tod, d.h. die Trennung verdient hat (Röm 1,32).

Durch Römer 1,24-31 wird deutlich, dass Homosexualität eine fehltgeleitete Form der Sexualität ist. Sie ist eine Folge des Sündenfalls und der Ablehnung Gottes. Weil wir Menschen Gott ablehnen, überlässt er uns unseren verdorbenen Begierden und Irrlehren.

 

4. Gott verurteilt Homosexualität im 1. Korintherbrief 6 als „eine vom Reich Gottes ausschließende Sünde“!

a) Sowohl „feminine Männer“ (die sich zur Homosexualität bereitstellen), als auch „Mannesschänder“ (die eher die aktive Rolle übernehmen) machen sich vor Gott schuldig (1Kor 6,9).
b) Paulus ermahnt, dass man sich nicht täuschen lassen sollte! Sünde wird häufig verharmlost oder wegerklärt (1Kor 6,9).
c) Menschen, die in der Sünde der Homosexualität leben, können nicht mit dem Reich Gottes, der ewigen Herrlichkeit, rechnen (1Kor 6,9).
d) Homosexualität ist eine Sünde unter vielen anderen (1Kor 6,9-10).
e) Durch Jesus Christus kann man Vergebung erhalten und von der Homosexualität, wie von den anderen Sünden auch, befreit werden (1Kor 6,11).

Homosexualität ist eine Sünde, die uns wie andere Sünden auch, wenn wir sie praktizieren, vom ewigen Leben ausschließt. Doch durch Jesus Christus gibt es Hoffnung für die größten Sünder! Gott vergibt und befreit auch Homosexuelle gern, wenn sie durch Jesus Christus darum bitten.

 

5. Gott verurteilt Homosexualität im 1. Timotheusbrief 1 als „der richtigen christlichen Lehre widersprechend“!

a) An dem Gesetz, d.h. Gottes Willen können wir unsere Sünde erkennen. Das Gesetz  richtet sich gegen Homosexualität (1Tim 1,9-10).
b) Der Homosexuelle kann sich durch das Gesetz als Sünder erkennen, der Vergebung und Veränderung braucht (impliziert in 1Tim 1,8-10).
c) Homosexuelle sind Sünder ebenso wie Mörder, Ehebrecher, Menschenhändler usw. (1Tim 1,9-10).
d) Die Toleranz von Homosexualität entspricht nicht der gesunden / wahren christlichen Lehre. Christen, die Homosexualität dulden widersprechen dem Evangelium (1Tim 1,10).

Gott hat uns offenbart, was seinem Willen entspricht und was nicht. Auch Homosexuelle sollen durch Gottes offenbarten Willen ihre Sünde erkennen und sich durch Jesus retten lassen! Wer an Jesus Christus glaubt, will nicht mehr in Sünde leben.

Was sagt die Bibel über Homosexualität

 

C. Fazit: Was hält Gott von Homosexualität?

Wir sehen (wenn wir bereit dazu sind), dass Gott sich klar geäußert hat. Homosexualität ist in Gottes Augen Sünde. Und seine Bewertung von Homosexualität hat sich nicht verändert: im Alten so wie auch im Neuen Testament, früher und heute verurteilt Gott Homosexualität klar als Sünde. Es ist eine Sünde neben anderen Sünden, aber es ist eine Sünde. Wer seine Neigung zur Homosexualität auslebt, sollte aufhören und Gott durch Jesus Christus um Vergebung und Veränderung bitten.

 

Ich weiß, dass das Thema unheimlich ausgeweitet werden kann. Man könnte noch Gottes Schöpfungsordnung betrachten (1. Mose 2), nach der Schwere der Sünde fragen usw. Doch hier wollte ich es wirklich kurz und knapp halten und Gottes offenbarten Willen aufzeigen. Ich möchte bitten auch nur Kommentare zu dieser Thematik zu verfassen: Was sagt Gott über Homosexualität? Es soll nicht um den Umgang mit Homosexuellen etc. gehen.

Wenn du dieselbe biblische Überzeugung hast, dann mach doch bitte Werbung für diesen Artikel (weiterleiten, Facebook, Twitter usw.). Ich finde es wichtig, dass die Menschen von Gottes Willen bezüglich Homosexualität erfahren!

„Mein Leben geb ich dir“ – Text und Lied

Heute ein eher unbekanntes Lied, bei dem ich leider nicht einmal weiß, wer der Autor ist. Vielleicht du?

http://www.youtube.com/watch?v=umE3FW9MxCI

1. Ich kann es nicht verstehn,
wie kann ein Mensch wie ich vor dir bestehn?
Ich möchte sein, so wie du,
doch meine eigne Kraft reicht nicht dazu.

Nun steh ich hier so wie ich bin,
und gebe dir mein Leben ganz neu hin.
Ich fange heut neu mit dir an
und will dass du mich brauchst nach deinem Plan.

Refrain: Mein Leben geb ich dir,
dass du mich brauchst, das wünsch ich mir.
Mein Leben geb ich dir,
gebrauche mich o Herr.

2. Ich weiß, ich hab versagt,
nach deinem Willen hab ich nie gefragt.
Ich lebte nur für mich allein
und was mir nicht gefiel, das ließ ich sein.

Ich danke dir, dass du mich liebst,
dass du alleine Fehler mir vergibst.
Herr lehr mich doch, dein Ziel zu sehn,
den Weg den du mir zeigst, den will ich gehn.

Bridge: Für so viele Dinge hatte ich unendlich Zeit,
doch wenn jemand meine Hilfe brauchte, war ich nicht bereit.
Herr verzeih!

Was ich gern zum Lesen weiterempfehle (KW 23 & 24 – 2013)

Wenn ich es schaffe, stelle ich gerne immer mal wieder eine kleine lesenswerte Linksammlung zusammen!

1. „An der Tatsache, daß die Kinder im Hause Schaum mindestens so gut aufs reale Leben vorbereitet werden, wie an einer regulären Schule, gab es während der gesamten Verhandlung denn auch keinen Zweifel.Dennoch wurde Familie Schaum verurteilt… 🙁

2. Für alle Autoliebhaber ein Muss: Hedonism to the Extreme: Lamborghini and Our Souls

3. „Ein Brief aus der Heimat“ zeigt, warum wir die Bibel häufig nicht verstehen. Wirklich empfehlenswert!

4. Der Konsum von Pornographie fördert die Prostitution, den Menschen- & Sexhandel: The Justice Side of Porn

5. Zehn Fragen, die Charles Darwin nicht beantwortete

6. Die Rolle von Mann und Frau – Ein umstrittenes Thema in manchen Kreisen. Hier gibt es einen biblischen Impuls.

7. Warum Jesus spuckt – Warum soll kalt besser sein als lauwarm?

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Die Konferenz des Teufels

Ablenkung

Am Sonntag habe ich einen herausfordernden Text gehört, den ich euch nicht vorenthalten möchte:

Der Teufel berief eine weltweite Konferenz. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln:

„Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten, die Bibel zu lesen und die Wahrheit zu erfahren. Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu erfahren. Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie. So lasst sie in ihre Kirchen gehen, lasst sie ihren Lebensstil beibehalten, aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht pflegen können. Das ist es, was ich von euch will – ihr Engel. Lenkt sie ab vom sicheren Halt ihres Erlösers und der Erhaltung dieses täglich, belebenden Kontaktes.“

„Wie sollen wir das tun?“, riefen die Engel. „Haltet sie mit unwichtigen Dingen des Lebens beschäftigt und erfindet unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!“, antwortete er. „Lenkt ihre Gedanken auf’s „Haben-wollen“- kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen! Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig zu sein. Die Ehemänner sollen 6-7 Tage in der Woche arbeiten, am Besten 10 bis 12 Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen, aber leeren Lebensstil leisten können! Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten, von dem Stress der Arbeit auszuruhen.

Konferenz des TeufelsÜbersättige ihre Gedanken, so dass sie die Stimme des Hirten nicht hören können. Bringt sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen. Lasst kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren Wohnungen laufen. Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt… in jedem Laden und Restaurant der Welt. All das wird ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen. Deckt den Frühstückstisch mit Magazinen und Zeitungen.  Beschwert ihre Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten. Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs sind, mit Reklametafeln. Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, mit jeder Art von Wurfsendung und Werbebroschüren, die kostenlose Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.

Bringt schlanke, schöne Models auf die Titelseiten, sodass die Ehemänner glauben werden, dass äußere Schönheit das Wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen. Ha! Das wird die Familien schnell zerstören! Besonders ihre Freizeit:  Lasst sie übertreiben! Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet in die kommende Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken…. Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos.  Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.

Und wenn sie sich zum geistlichen Austausch treffen, verwickelt sie in Klatsch und Tratsch, so dass sie mit schlechtem Gewissen und unguten Gefühlen wieder nach Hause gehen. Los geht’s! Lasst sie doch missionarisch tätig sein, beschäftigt sie so mit ihren guten Anliegen, dass sie nicht dazukommen, die Kraft bei Jesus zu suchen. Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache. Es wird funktionieren!“

Es war eine gelungene Konferenz. Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgabe, den Christen überall die Normalität der geschäftigen Eile und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.  Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen. (Johannes 15,5-6)

Was sind eure Gedanken dazu? Trifft der Text unsere Zeit?

(Quelle: bfl-vision / Bildquelle: flickr)

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