Was ist Demut? Was ist Demut nicht?

Demut

Wenn einer zugrunde gehen soll, wird sein Herz zuvor stolz; und ehe man zu Ehren kommt, muß man demütig sein. (Sprüche 18,12)

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micha 6,8)

„Die Demut ist oft nichts anderes als eine vorgespielte Unterwerfung um andere zu unterwerfen. Es ist ein Kunstgriff des Stolzes, der sich erniedrigt, um sich zu erhöhen.“ (La Rochefaucauld)

Das ist falsche Demut. Demut bedeutet nicht so tun als ob. Demut ist nicht gespielte Bescheidenheit, sondern wahre Selbsterkenntnis und realistische Selbsteinschätzung.

Bete: Gott zeige mir, wie ich wirklich bin. Zerbrich meine falsche Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit…

Warum fehlt der Artikel in Johannes 1,1? Ist Jesus Gott?

Johannes 1,1

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

In der Diskussion zur Dreieinigkeit Gottes wurde auf Johannes 1,1 hingewiesen. Das Fehlen des Artikels im letzten Teil des Verses soll angeblich der Gottheit Jesu widersprechen. Die Argumentation ist ausführlich auf den Seiten der Zeugen Jehovas oder bei anderen Leugnern der Dreieinigkeit nachzulesen. Ich glaube, dass auf diesen Seiten Fakten falsch interpretiert werden. Leider werden diese Aussagen aber auf zig anderen Internetseiten zitiert und viele Christen können darauf nichts entgegnen. Deswegen habe ich mich entschlossen ein paar Gedanken in einem eigenen Artikel zu verarbeiten:

1. Im Anfang war das Wort

In Joh 1,1a (Im Anfang war das Wort) ist die Rede vom “Wort”. Niemand wird bestreiten, dass damit Jesus gemeint ist – das wird in den folgenden Versen deutlich. Diese erste Aussage will nicht nur ausdrücken, dass Jesus präexistent – ewig ist. Durch die Anordnung dieser Worte werden wir unmittelbar an 1. Mose 1,1 erinnert (Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde). Hier wird deutlich, dass Jesus mit „Gott“ in gewisser Hinsicht gleichgestellt wird. Auch Joh 1,3 bestätigt dies.

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich. (Johannes 8,58)

2. und das Wort war bei Gott

In Joh 1,1b (das Wort war bei Gott) wird deutlich, dass Jesus nicht mit dem Gott (im Griech. mit Artikel) identisch ist. Entscheidend ist die Interpretation von “dem Gott”! Der Gott ist nicht die Gottheit an sich, sondern wie im Zusammenhang (Joh 1,2) deutlich wird, der Vater – Jahwe oder Jehova (wenn man so will).

Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. (Kol 1,15-16)

3. und das Wort war Gott

In Joh 1,1c steht tatsächlich Gott ohne Artikel. Das ist einerseits verwunderlich, andererseits aber die Dreieinigkeitslehre bestätigend. Mit Artikel wäre das Wort und der Gott (der Vater) ein und dasselbe. Das sind sie aber nicht. Jesus ist nicht der Gott, sondern Gott. Wenn der Artikel hier benutzt worden wäre, könnten wir nicht an der Dreieinigkeit festhalten, sondern wir müssten Gott mit Jesus identifizieren und könnten nicht zwischen den Personen der Gottheit unterscheiden. Dann wären aber viele andere Bibelverse widersprechend, weil Jesus (eine Person Gottes) von seinem Vater (eine andere Person Gottes) unterschieden werden. Durch das Fehlen des Artikels wird also deutlich, dass Jesus Gott war, aber nicht das ganze Wesen Gottes ausmachte.

Diese Spannung machte dem Verfasser Johannes als Jude offenbar keine Mühe. Er hatte erkannt, dass Jesus Gottes Sohn war – eine Person Gottes war, aber nicht der Gott war. Die Spannung ist schwierig auszuhalten, aber sie ist biblisch: a) Jesus, sein Vater und der Heilige Geist sind nicht ein und dasselbe – als ob es nur unterschiedliche Namen für eine Person Gottes wären. Sie werden unterschieden: Jesus redet von Gott, von seinem Vater usw.. b) Jesus, sein Vater und der Heilige Geist werden als Gott beschrieben. Sie sind eins in ihrer Gottheit. Vergleiche zum Beispiel die Worte von Jesus aus Johannes 10,30 (Ich und der Vater sind eins) mit Johannes 17,11 (Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien wie wir).

Jesus sei alle Ehre!

P.S. Wen das Thema interessiert, sei auf folgenden sehr empfehlenswerten Artikel verwiesen: Das Verhältnis von Jesus Christus zu Gott im Johannesevangelium

Wie schaffe ich es mehr zu beten?

Wie schaffe ich es mehr zu beten

Gottes Kinder wissen, dass sie allezeit beten sollten. Doch wie schaffen sie das? Hier ist eine praktische Hilfe die auf die Ursache eingeht und einen Lösungsweg aufzeigt!

1. Der Wunsch mehr zu beten

Betet allezeit! Betet ohne Unterlass! Das sind nur zwei der zahlreichen biblischen Aufforderungen zum Gebet: Lk 18,1ff / Röm 12,12 / Eph 6,18 / Phil 4,6 / Kol 4,2 / 1Thes 5,17 …

Wir wissen, dass wir häufiger beten sollten. Viele haben sicher auch den inneren Wunsch, mehr zu beten. Doch wie es so ist, geht der Tag so schnell gebetslos vorbei. Oder man schafft das angewöhnte Morgen-, Abend- und Tischgebet, aber ansonsten sieht es mau aus…

Oder wie viel hast du heute schon gebetet? Hast du den Wunsch mehr zu beten? Wie schaffen wir das?

2. Falsche Wege um mehr zu beten

Sicher hast du wie ich, auch schon mehrfach versucht, mehr zu beten. Wie häufig war ich schon unzufrieden mit meinem Gebetsleben und habe daran gearbeitet! Manchmal hat eine motivierende Predigt geholfen, zumindest für ein paar Tage. Oder eine Andacht, die einem geistlich in den Hintern getreten hat. Aber auch diese Motivation ist im Alltag schnell untergegangen. Eigenmotivation und Schuldgefühle reichen nicht aus, um mehr zu beten.

Dann kann man es mit geistlichen Büchern versuchen. Es gibt so viele gute Anleitungen und Tipps zum Gebet. Aber das Resultat ist ähnlich. Tipps und Pläne für das Gebet reichen nicht aus, um es ein geistlich lebendiges Gebetsleben zu führen.

Zuletzt gibt es da noch die Disziplin. Manche von uns schaffen es sich bestimmte Gebetszeiten anzugewöhnen: Morgen-, Abend- und Tischgebete. Aber wer noch etwas geistliches Leben in sich hat, merkt dass Gebet keine reine Pflichterfüllung sein sollte. Auch Disziplin allein führt nicht zu mehr Gebet, wie es eigentlich aussehen sollte.

Um herauszufinden, wie wir es schaffen häufiger von Herzen zu beten, müssen wir uns anschauen, warum wir so wenig beten.

mehr beten

3. Der Hauptgrund warum wir so wenig beten

Es gibt viele Dinge, die unser Gebet verhindern, doch der Hauptgrund auf den man fehlendes Gebet zurückführen kann, ist fehlende Liebe zu Gott! Oder anders gesagt: Mangelnder Glaube ist die Hauptursache für ein gebetsloses Leben.

Je besser deine Gottesbeziehung ist, desto mehr betest du! Je schlechter deine Gottesbeziehung ist, desto weniger betest du!

Das ist in allen Beziehungen so: Wenn Ehepartner sich nahestehen und nichts zwischen ihnen steht, dann reden sie normalerweise viel miteinander. Sie finden Zeit dafür und teilen ihr leben. Wenn allerdings Sünde in eine Beziehung eintritt, dann trennt sie. Man redet immer weniger oder nur oberflächlich miteinander. Das Bedürfnis miteinander zu reden nimmt immer weiter ab.

Ebenso ist es mit Gott. Wenn wir durch Jesus Christus in eine lebendige Beziehung zu Gott gelangen, dann ist unser Herz mit Freude und Liebe erfüllt und wir beten ganz selbstverständlich. Leider rauben uns viele Dinge dieser Welt die Freude und die Liebe. Wir sündigen und die Beziehung wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Wir verlieren die Freude am Gebet und es wird immer leerer und sinnloser.

„Ich glaube, dass das Gebet in geistlicher Hinsicht ein besserer Gradmesser für den Menschen ist als alles andere, und deshalb gehört die Frage, wie wir beten, zu den wichtigsten Fragen, die wir uns überhaupt stellen können.“ J.I. Packer

Das Gebet ist ein geistlicher Gradmesser für deine Beziehung zu Gott. Wenn du wenig betest, dann weil deine Beziehung zu Gott schlechter geworden ist…

Was können wir tun, wenn wir unsere mangelnde Liebe und unseren fehlenden Glauben erkennen?

4. Wie wir es schaffen mehr zu beten

Nur dort wo die mangelnde Liebe und der unzureichende Glaube zu Gott erkannt werden, ist Veränderung möglich. Auf die Erkenntnis sollte das Bekenntnis und die Bitte um Vergebung folgen. Diese Aussprache und Versöhnung mit Gott ist, wie in jeder anderen schwierig gewordenen Beziehung notwendig.

Die gute Nachricht ist, dass Gott uns gerne verzeiht und gerne die Beziehung wieder voll und ganz herstellt bzw. dadurch  sogar vertieft. Weil Jesus für unsere Sünden gestorben ist, werden sie uns nicht mehr angerechnet, wenn wir sie aufrichtig bekennen. Gott sieht uns als vollkommene Kinder an!

Und es kommt noch besser! Gott bewirkt durch die Pflege der Beziehung zu ihm nach und nach eine Herzenzveränderung. Wir bekommen die Sehnsucht und die Kraft Gott zu danken und ihm all unsere Probleme anzuvertrauen. Wir haben ein innerliches Verlangen – nicht nur theoretisch „ich sollte“ -, sondern praktisch „ich will“ beten.

Aus Liebe und Dankbarkeit Gott gegenüber beten wir immer mehr. Das schenkt allein seine unermessliche Gnade!

Kannst du mir zustimmen? Betest du mehr, wenn du Gott liebst und weniger, wenn deine Liebe nachlässt? Hast du auch schon erlebt, dass dein Gebetsleben erneuert wird, wenn du wieder umkehrst und dich Gott voll und ganz anvertraust?

Das Höchste meines Lebens ist dich kennen Herr (Lied)

Jeden Montag poste ich hier Gedichte oder Lieder, die mir gefallen, weil Poesie und Lyrik uns noch etwas anders berühren können…

Hier ist der Text:

1. Das Höchste meines Lebens ist: Dich kennen Herr.
Das höchste meines Lebens ist: Dich kennen Herr.
Dich kennen mehr und mehr, dich kennen mehr und mehr.
Das höchste meines Lebens ist: Dich kennen Herr.

2. Das Höchste meines Lebens ist: Dich lieben Herr.
Das höchste meines Lebens ist: Dich lieben Herr.
Dich lieben mehr und mehr, dich lieben mehr und mehr.
Das höchste meines Lebens ist: Dich lieben Herr.

3. Das Höchste meines Lebens ist: Dir dienen Herr.
Das höchste meines Lebens ist: Dir dienen Herr.
Dir dienen mehr und mehr, Dir dienen mehr und mehr.
Das höchste meines Lebens ist: Dir dienen Herr.

Englisch Text & Melodie: Mark Pendergrass
Deutsch: Gitta Leuschner
Rechte: 1977 Candle Company Music / / Careeres – BMG Music Publishing / Sparrow Song

Originaltitel: The Greatest Thing In All My Life

1. The greatest thing in all my life is knowing you…
The greatest thing in all my life is knowing you…
I want to know you more, I want to know you more.
The greatest thing in all my life is knowing you.

2. Serving you
3. Loving you

Lesenswertes KW 14-15 / 2013

Lesenswertes

Ich weise hier regelmäßig auf einige ganz interessante und lesenwerte Artikel hin, die ich in letzter Zeit gelesen habe:

1. 5 Tips to Make Difficult Conversations Easier – gute sekulare Tipps zur Gesprächsführung.

2. 10 Gründe warum der Papst nicht Stellvertreter Jesu ist

3. Für alle die auch ein WordPress-System haben: Defekte Links mit dem “Broken Links Checker” beseitigen

4. tatsächlich auferstanden

5. Ein lustiges Gedicht über „Gute Werke

6. Für alle Verkündiger des Wortes Gottes: The Missing Ingredient: Devoted to ________ and Preaching

7. Der Blog „Christus allein“ hat eine Serie zu Bonhoeffers Buch „Gemeinsames Leben“. Wer gute Gedanken zum Thema christliche Gemeinschaft sucht, die so ganz anders sind, dem sei sie empfohlen.

8. Wer das noch nicht getan hat, sollte unbedingt die Vorträge der Evangelium21-Konferenz 2013 hören – auch die der letzten Jahre!

9. Einen Hinweis auf die Qualität des heutigen Journalismus findet man hier: ARD-Stimmungsmache

Was habt ihr zu zuletzt Gutes gelesen?

 

Rückblick auf die Evangelium21-Konferenz 2013

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Evangelium21 ist ein Netzwerk von Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden, die ihren Glauben fest auf Jesus Christus gründen. In ihrem Mission Statement heißt es:

Ausgerichtet auf die von den Reformatoren wiederentdeckten Wahrheiten Gnade allein, Glaube allein, die Schrift allein, Christus allein und zu Gottes Ehre allein wollen wir Impulse setzen, durch die Gemeinden neu belebt und gestärkt werden. Denn: Allein das biblische Evangelium bewirkt, dass Christen von einer echten Hoffnung und überwältigenden Freude an Gott erfüllt werden und diese auch ausstrahlen.

Auch dieses Jahr gab es eine Evangelium21-Konferenz in dem Gemeinde- und Missionswerk Arche. Vom 04. bis 06. April kamen etwa 500-700 Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammen, um auf gute Vorträge zu hören und wertvolle Impulse zu erhalten. Das Thema hieß „Gottes Plan vom Garten Eden bis zur neuen Schöpfung“. Und es hat sich wirklich gelohnt! Hier ein paar Eindrücke:

  1. Die beiden Hauptredner Michael Lawrence (Portland / Oregon) und Vaughan Roberts (Oxford / England) sind den meisten wahrhscheinlich eher unbekannt. Doch sie haben großartige Vorträge & Predigten gehalten! Vor allem in den verschiedenen Fragerunden hat mich ihre Weisheit, mit der sie die Fragen beantwortet haben, sehr beeindruckt.
  2. Leider waren deutlich weniger Menschen dabei, als letztes Jahr. Das liegt gewiss an den großen Namen vom letzten Jahr. Doch die Inhalte von diesem Jahr standen denen von letztem Jahr qualitativ in nichts nach. Für das Anliegen des Netzwerkens ist dies allerdings ein Minuspunkt.
  3. Die Konferenz war erneut kostenlos! Andere Konferenzen sind kostspielig und lange nicht so gut (inhaltlich und organisatorisch).
  4. Die Abwechslung der Formen (Vorträge, Workshops, Podiumdiskussion…) hat mir gefallen. Als besonders bereichernd habe ich die kleinen Fragerunden (Josia-Kreis & Prediger-Kreis) erlebt.
  5. Wie in den letzten Jahren, gab es auch dieses Jahr Bücher mit „Konferenz-Rabatt“ zu kaufen. Vielen Dank vor allem an die Herold Schriftenmission und den 3L-Verlag für die tollen günstigen Bücher.

Zu den Vorträgen will ich gar nicht mehr viel sagen als top, christuszentriert und biblisch 🙂 Das Beste ist, dass du dir die Vorträge auch kostenlos anhören kannst:

1. Michael Lawrence – Was ist Biblische Theologie?
2. Vaughan Roberts – Gottes Plan – kein Zufall! (Teil 1)
3. Vaughan Roberts – Gottes Plan – kein Zufall! (Teil 2)
4. Michael Martens – Ausgetrocknete Seelen auf dem Weg der Verheißung?
5. Michael Lawrence – Die Geschichte der Liebe Gottes
6. Christian Wegert – Die reine Gemeinde (1Kor 5,1-13)
7. Michael Lawrence – Werzeuge der Biblischen Theologie
8. Vaughan Roberts – Daniel 1

Nun hoffe ich, dass die verschiedenen Workshops noch folgen werden.

Hier kannst du noch ein paar Bilder in einer Slideshow sehen:

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Ich bin begeistert. Gott sei die Ehre!

„Du bist, wer du bist, aus gutem Grund“ von Russel Kelfer (Gedicht)

Du bist wie du bist

Heute ein Gedicht von Russel Kelfer (1933-2000):

„Du bist, wer du bist, aus gutem Grund.
Du bist Teil eines einzigartigen Plans.
Du hast ein wertvolles, einmaliges Design.
Du bist Gottes ganz besonderer Mensch.

Dein Aussehen hat einen guten Grund.
Unser Gott macht keine Fehler.
Er hat dich geschaffen im Mutterleib.
Du bist genau so, wie er dich haben wollte.

Die Eltern, die du hattest, waren jene, die er wählte.
Und auch, wenn du es nicht verstehst,
sie waren passend, um Gottes Plan für dich zu erfüllen,
und sie tragen das Zeichen des Meisters.

Dein Schicksal, welches du erlitten hast, war nicht leicht.
Und Gott hat Tränen über deine Schmerzen vergossen.
Aber er ließ es zu, um dein Herz zu formen,
sodass du in seiner Ebenbildlichkeit wachsen konntest.

Du bist, wer du bist, aus gutem Grund.
Du bist geschaffen von der Hand unseres Meisters.
Du bist, wer du bist, geliebt,
denn es gibt einen Gott.“

Das Original ist in Englisch:

You are who you are for a reason.
You’re part of an intricate plan.
You’re a precious and perfect unique design,
Called God’s special woman or man.

You look like you look for a reason.
Our God made no mistake.
He knit you together within the womb,
You’re just what he wanted to make.

The parents you had were the ones he chose,
And no matter how you may feel,
They were custom designed with God’s plan in mind,
And they bear the Master’s seal.

No, that trauma you faced was not easy.
And God wept that it hurt you so;
But it was allowed to shape your heart
So that into his likeness you’d grow.

You are who you are for a reason,
You’ve been formed by the Master’s rod.
You are who you are, beloved,
Because there is a God!

Dazu fällt mir das Lied „Vergiss es nie“ ein 🙂

Monatsrückblick 03/2013

Anfang des Jahres habe ich begonnen in regelmäßigen Abständen zu reflektieren: Was habe ich (nicht) gemacht? Was habe ich gelesen? Was hat mir (nicht) gefallen? Hier sind ein paar Gedanken zum März 2013.

Gott & ich

Es ist schwierig über seine eigene Gottesbeziehung zu schreiben, weil man sie selten bewusst reflektiert. Aber ich möchte euch das gern ans Herz legen. Es ist unheimlich heilsam und wichtig. Wo stehst du? Wie lebst du deine Gottesbeziehung? Welche Überzeugungen hast du und welche lebst du tatsächlich?

Stille Zeit - Täglich Zeit mit GottIch weiß, dass das Gebet wichtig ist. Ich rede auch häufig mit meinem Vater, aber selten lange und in einem Gebetsanliegen ausdauernd. Das ist mir bewusst geworden und soll sich ändern. Das einfachste ist einfach sich eine Zeit dafür zu blocken – genauso wie andere Menschen, für die man sich Zeit nimmt. Vielleicht kannst du auch für mich beten? Ich suche immer Menschen, die mich auch regelmäßig durch Gebet unterstützen.

Eine große Ermutigung letzten Monat war für mich ein Vortrag von Dr. Klaus-Dieter John über das Hospital Diospi Suyana, den ich mit meiner Frau besucht habe. Es ist wirklich schön zu hören, was Gott alles tun kann. Wer dieses Glaubenswunder nicht kennt, kann sich einen Vortrag bei YouTube ansehen: Ich habe Gott gesehen.

In Gottes Wort, der Bibel, habe ich mich vor allem aufgrund der Feiertage mit den zahlreichen Texten des Sterbens und der Auferstehung von Jesus Christus auseinandergesetzt. Außerdem bin ich in das Studium des letzten Bibelbuches, der Offenbarung an Johannes, eingestiegen. Vorher habe ich einen großen Bogen darum gemacht, weil ich mich mal so richtig damit auseinandersetzen wollte. Nun ist es so weit. Ab Mai werden wir mit unseren Hauskreisen dieses spannende Buch behandeln.

Nebenher läuft die Beschäftigung mit dem Wesen und Wirken des Heiligen Geistes, wie unschwer an den Themen des Blogs erkennbar ist.

Menschen & Beziehungen

Ich habe das Gefühl, dass ich mir aufgrund der Festtage nicht so viel Zeit für die Beziehungspflege genommen habe. Doch wenn ich in den Terminplaner schaue, stehen einige Treffen mit mir lieben Menschen drin. Am Liebsten sollte das noch häufiger werden, weil mir die Freundschaften und guten Beziehungen wichtig sind.

Neben Treffen mit alten Freunden und dem Verwandtenbesuch in Hamm habe ich mich über das etwas nähere Kennenlernen von Danny und seiner Familie gefreut. Sie bereiten sich hier in der Nähe auf einen Auslandseinsatz vor und konnten uns deshalb besuchen. Er betreibt den sehr lesenswerten Blog nachfolgen.

nachfolgen

Außerdem waren meine Schwiegermutter und meine Schwiegeroma von Gründonnerstag bis Ostermontag bei uns. Die Oma hat mich das erste Mal predigen hören und war zufrieden – puh 🙂 Vor allem freue ich mich, dass mein Schwiegermutter unter das Wort Gottes kommt, wenn sie bei uns ist. Ihre Rettung ist eins unserer größten Gebetsanliegen.

Gemeinde & Dienst

LutherroseAm ersten Wochenende vom März war ich auf einer Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung der „Kirchlichen Gemeinschaft der Deutschen aus Russland e.V.“. Da wurden unter anderem die „Evangalisation- & Missionstage“ vorbereitet, die am 31.08. & 01.09.2013 bei uns stattfinden. Kaum zu glauben, aber es sind schon drei Jahre, seitdem ich dort im Vorstand mitwirken kann.

Einen Gemeindebesuch der Wolfsburger ev.-luth. ChristusBrüdergemeinde habe ich am 17. März geschafft. Die Gemeinde, die sich in der Christuskirche trifft, hat nachmittags Gottesdienst, sodass ich nach unserem Gottesdienst dahin fahren konnte. Es war sehr schön und ich freue mich über die geschwisterliche Verbundenheit.

In den Osterfesttagen hatten wir in der Gemeinde neben den Passionsandachten ein anderes Highlight dieses Jahr. Wir haben mit der Jugend am Gründonnerstag nach dem Vorbild von Jesus ein Passahmahl gefeiert. Ich habe es nach der Vorlage von einem messianischen Sedeabends gestaltet. Es gab sogar ein köstliche Lammkeule… mmmh…

Zu Karfreitag und Ostermontag sind wir mit dem Chor aufgetreten. Das war ein großer Genuss Gott durch die (mehrstimmigen) Lieder zu ehren. Neben dem Singen hat mich die Verkündigung besonders erfreut. Im März habe ich sieben Mal gepredigt! Nicht schlecht für eine 60%-Stelle 😀 Die Freude wird zwei neue junge Verkündiger in der Gemeinde noch größer!

Fotos

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Blog & Entwicklung

Heilig GeistIm Blog habe ich neben den beiden Artikeln zum Fasten und einigen Artikeln zu Karfreitag & Ostern hauptsächlich über das Wesen des Heiligen Geistes geschrieben. Für mich war der Artikel Ist der Heilige Geist eine Personifikation / Personifizierung der Kraft Gottes? besonders interessant.

Ein besonderes Gedicht des Monats, auf das ich nochmal besonders hinweisen möchte, ist: “Vater schenk mir heilges Feuer” von Friedrich Traub

Der meistgelesene Artikel vom März 2013 war der schon etwas ältere Artikel „Detaillierter Bericht der Kreuzigung II„.

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben