Weekreview KW 4-5

Im Weekreview (Wochenrückblick) möchte ich meine Wochen reflektieren und euch die Möglichkeit geben, mich etwas besser kennenzulernen.

Zu Besuch

→ In der KW 4 hatten wir über mehrere Tage Irina Naschil. zu Besuch bei uns. Es war eine schöne Zeit mit vielen guten Gesprächen. Immer wieder merke ich, wie wichtig alte Freundschaften sind.

→ Gestern waren einige Freunde aus unserer Jugend da. Sie waren bis 19:30 Uhr eingeladen. Der größte Teil kam aber, weil sie es falsch verstanden haben, erst danach 🙂 Aufmerksames Lesen ist in vielerlei Hinsicht entscheidend 😉

Ereignisse

→ Am 26. Januar gab es eine Sitzung des Vorstands, der „Kirchlichen Gemeinschaft der Deutschen aus Russland“. Dort bin ich Mitglied und durfte bei dieser Sitzung erkennen: Viele Fehler & Unzufriedenheit mit sich selbst entstehen, weil man mit zu wenig Einsatz dabei ist. Lieber wenige Dinge richtig gut machen, als viele schlecht…

→ In der KW 5 hatte ich Urlaub. Eigentlich wollte ich nach Gießen ein paar Studientage an der FTH machen. Doch das hat nicht geklappt und so habe ich Zuhause studiert. Das Thema war die „Taufe“.

→ Am Tag der Zeugnisferien waren wir mit unseren Teenys bei MacDonalds frühstücken. Wir waren enttäuscht. Das Essen ist nicht gerade das Gelbe vom Ei.

→ Am 01. und 02. Februar habe ich ein Seminar für junge Brüder am Wort gegeben. Das Prediger-Seminar hatte das Thema „Auslegung und eigene Verwendung von Gleichnissen und Veranschaulichungen in der Predigt“. Ich habe selbst viel dazugelernt und große Freude bei der Leitung gehabt.

Predigten

  • Am 27.01. ging es zu Matthäus 9,9-13 um das Thema  „Jesus nimmt die Sünder“
  • Am 03.02. habe ich zu dem sehr schönen Text aus Jesaja 55,6-10 gepredigt.

Bücher

In der KW 4 habe ich mal wieder das Markusevangelium gelesen. Über die entdeckten Linien, die sich durch dieses Evangelium ziehen, bin ich noch dabei einen Artikel zu schreiben.

KW 5 habe ich zahlreiche Bücher und Internetseiten zum Thema Taufe und zum Thema Gleichnisse studiert. Leider habe ich daneben nicht geschafft, noch andere Bücher durchzulesen.

Fotos

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Lied: Bei dir dem Weinstock hilf uns bleiben als die Reben

Bei dir dem Weinstock

Bei dir dem Weinstock, hilf uns bleiben als die Reben,
denn nur am Weinstock kann die Rebe leben,
und nur am Weinstock kann sie Früchte bringen.
Dein Geist und deine Kraft soll uns durchdringen.

1. Ich möchte bei dir bleiben in Versuchung,
auch dann wenn mich die Sünde niederwarf.
Du lässt uns wieder atmen, schenkst Vergebung.
Nichts ist so groß, das uns dir nehmen darf.

2. Ich möchte bei dir bleiben auch im Zweifel,
wenn du mir nicht vertrauenswürdig scheinst.
Herr, dir misstrauen, so rät nur der Teufel,
du hast am Kreuz bewiesen, wie du’s meinst.

3. Ich möchte bei dir bleiben in Verfolgung,
wenn Angst und Spott und Nöte mich bedrohn.
Du kannst uns dann auch stärken zur Bewahrung;
denn du hast selbst erduldet Schmerz und Hohn.

4. Ich möchte bei dir bleiben durch die Jahre,
wenn ich dein Führen nicht verstehen kann.
Du willst ja nicht nur einen guten Anfang,
ans Ziel soll kommen, wer mit dir begann.

Das Lied ist von Gerhard Schnitter

Jesus spricht in Johannes 15,5:
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht,
denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

http://www.youtube.com/watch?v=p72RGzYW9cE

Feine Gleichnisse hervorbringen

Gleichnisse

„Lieber Gott, es kommen in die Kirche Mägdlein von sechzehn Jahren, und Weiber von dreißig Jahren, darnach alte Leute, Bürger, Bauern, die verstehen die scharfen, hohen Predigten nicht; aber wer feine Gleichnisse in Predigten hervorbringen kann…, solches behält der gemeine Mann: darum wer es schlecht und gerecht machet, fein kindisch, einfältig, dass es die Leute verstehen können, der ist der beste Prediger.“ (Martin Luther in seinen „Tischreden“)

Heute und morgen halte ich ein Seminar für junge Brüder am Wort zu dem Thema Gleichnisse und Veranschaulichungen. Freue mich sehr darauf 🙂

Lass den Erfolg deiner Arbeit nicht deinen Wert bestimmen

Workaholic

In unserer Gesellschaft gibt es viele Workaholics – latente und offenkundige Arbeitssüchtige. Leider trifft das auch auf viele hauptamtliche und einige ehrenamtliche Mitarbeiter im Reich Gottes zu. Doch langfristige Zufriedenheit stellt sich erst ein, wenn man seinen Wert nicht von der Größe bzw. dem Erfolg der Arbeit oder des Dienstes im Reich Gottes bestimmen lässt!

1. Erkenne woher dein Wert kommt

Meinst du, dass dein Wert steigt oder du beliebter bist, wenn du viel arbeitest und mehr Erfolg hast? Hier liegt ein häufiger Irrtum. Es ist wie mit der Schönheit: Du wirst nicht geliebt, weil du schön bist, sondern du wirst für schön gehalten, weil du geliebt wirst. Menschen werden für andere nicht wertvoller, wenn sie viel arbeiten oder sehr erfolgreich sind. Sie sind ihnen wertvoll, wenn sie sie lieben oder von ihnen geliebt werden. Auch Gott bist du nicht wichtiger, wenn du ein Pastor bist oder irgendetwas anderes für ihn tust. Du bist ihm wichtig, weil du ein Kind Gottes bist (1Joh 3,1). Den dir aus Gnade geschenkten Wert anzunehmen und zu glauben, wird einen großen Unterschied in deinem Leben machen! Durch deine Arbeit oder deinen Dienst kannst du vor Gott nicht besser werden.

Selbststudium: Joh 3,16; Röm 3,24; 5,8

2. Sei zufrieden mit dem was du hast

Vielleicht strebst du nicht nach mehr Geld, sondern nach mehr Erfolg (einen größeren und besseren Dienst aufzubauen). Die Sehnsucht nach Erfolg und Gemeindewachstum ist an sich nicht falsch. Doch wirst du keinen Frieden finden, bis du lernst auch zufrieden zu sein, mit dem was du momentan von Gott geschenkt bekommen hast. Lerne: Erfolg ist kein Maßstab für den Wert deines geistlichen Dienstes. Nach Gottes Maßstäben (und dem weiser Menschen) gilt es in erster Linie gehorsam und treu zu sein – nicht erfolgreich.

Selbststudium: Phil 4,11-13; 1Tim 6,6-9; Offb 2,10

3. Korrigiere deine Werte

Workaholics müssen ihr Denken bzgl. Entspannung und Zeiten mit ihrer Familie und anderen Menschen ändern. Sie fühlen sich schlecht, wenn sie sich erholen oder Zeit mit Menschen verbringen. Häufig fragen sie auch, wie andere Menschen (Chef oder Mitarbeiter) das beurteilen würden oder von ihnen erwarten . Sie leben von sich selbst oder (vermeintlich) durch andere getrieben. Ein Umdenken findet erst statt, wenn man den Wert der Erholung und der Ruhe entdeckt oder andere Dinge einem noch wertvoller werden. Ist dir Arbeit oder Familie wichtiger? Ist es dir wichtiger Gott zu gefallen oder den Menschen? Ordne deine Werte und dann lebe entsprechend.

Selbststudium: 2Mos 20,9-10; Mk 6,31; Apg 4,19

Diesem Artikel liegt „Are you addicted to ministry?“ zugrunde. Dort heißt es:

That was the most relaxing, yet crucial and frightening experience I’ve ever had. When I realized that my value as a person had absolutely nothing to do with whether the church got bigger or smaller, that was a life-changer.

Was tut ihr gegen die Erwartungen oder den Druck, immer mehr tun zu müssen?

Brauchst du Kraft? Bei Ihm ist Stärke (Gedicht von Hedwig von Redern)

Brauchst du Kraft

Brauchst du Kraft? Bei Ihm ist Stärke.
Brauchst du Hilfe? Er ist da!
Er wird nie sein Kind verlassen;
Nein, will bei der Hand dich fassen.
Fürchte nichts, Er ist ganz nah!

Er, dein Gott, weiß Rat für alles,
Er errettet, trägt und hebt.
Seinem Blick ist nichts verborgen,
Lass in Seiner Hand dein Morgen;
Er ist Sieger, und er lebt!

Vor Ihm ist kein Ding unmöglich!
er herrscht über Raum und Zeit;
Über Sturmgewalt und Wogen
Strahlt dir Seines Friedens Bogen,
Und Sein Ziel ist Herrlichkeit!

Hedwig von Redern BildDie Autorin, Hedwig von Redern (1866-1935) hat schon in frühen Jahren Leid erfahren: Nach dem plötzlichen Tod des Vaters und der Zerstörung des Gutshofes durch einen Brand musste Hedwig von Redern ihre Heimat in der Mark Brandenburg verlassen und zog mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in eine ärmliche Mietswohnung nach Berlin. Sie fing an mit Gott zu hadern. Ihr Vater fehlte ihr und sie fühlte sich heimatlos und entwurzelt. Doch Gott ging ihr nach: Die Botschaften des Erweckungspredigers Elias Schrenk, deren Evangelisationsveranstaltungen Hedwig von Redern besuchte, gaben ihr neuen Lebensmut. Auch fand sie neue gläubige Freunde. Sie veröffentlichte zahlreiche christliche Gedichte, Lieder und Liederübersetzungen. Im Jahre 1900 begründete sie mit Gleichgesinnten den Deutschen Frauen-Missions-Gebetsbund (DFMGB).

Mit dem Lied „Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl“ hat die junge baltische Adlige Marion von Klot abends als Gefangene im Rigaer Zentralgefängnis ihre Mitgefangenen getröstet, ehe sie mit 31 anderen Pastoren und Adeligen am 22.Mai 1919 kurz vor der Befreiung Rigas durch die baltische Landwehr von den Kommunisten ermordet wurde – 16 Jahre vor Hedwig von Rederns Tod.

Im Artikel “Ich habe nur ein Leben” habe ich bereits auf das Leben und die Quelle für andere Gedichte & Lieder von Hedwig von Redern verwiesen. Ich finde sie wunderschön!

Quelle: unter anderem bezeugt und wikipedia

Lesenswertes KW 3-4

Alle zwei Wochen empfehle ich hier Lesenswertes, das ich in den letzten beiden Wochen gelesen habe:

1. Verbrauchen Ladegeräte in der Steckdose auch ohne Handy / Tablet etc. Strom? Das hat mich interessiert und die Antwort ist leider „Ja“: Stecker raus! Auch die Kommentare dort sind ganz informativ 🙂

2. Für alle Blogbetreiber empfehlenswert: Linkbaiting: Wie bekommt mein Blog mehr Links (per Kommentar)?

3. Ist Sterbehilfe okay? Warum nicht, kannst du hier nachlesen: Warum es ein vollständiges Verbot der Beihilfe zur Selbsttötung braucht

4. In den Artikeln Der Fuchs: bejagt, verdrängt und wunderschön und Im Gespräch mit Astrofotograf Sylvain Girard gibt es sehr schöne Bilder! Gott ist ein genialer Schöpfer!

5. Tipps zum Fernsehkonsum habe ich schon gegeben. Jetzt meint ein Experte: „Je mehr Zeit Menschen vor dem Fernseher verbringen, desto weniger wissen sie.“

6. Jemandem die Daumen drücken ist nicht christlich.

7. Why Pastors and Elders Need Your Prayers – Vielleicht kannst du jetzt für mich beten?

Das Wesen & Wirken des Heiligen Geistes entdecken (Einleitung)

Wesen & Wirken des Heiligen Geistes entdecken
Ich merke, für viele von uns ist es dran, sich ausführlich mit dem Heiligen Geist auseinander zu setzen. Antworten haben wir ja irgendwie alle. Doch wie fundiert und einfach können wir folgende Fragen wirklich beantworten?

  • Was ist der Heilige Geist?
  • Wie bekommt man den Heiligen Geist?
  • Was ist die Taufe mit dem Heiligen Geist?
  • Wie wirkt der Heilige Geist in mir?
  • Wie werde ich voll Heiligen Geistes?
  • Gibt es heute noch übernatürliche Gaben?
  • Welche Gaben schenkt der Heilige Geist?
  • Wie bekommt man die Gaben des Heiligen Geistes?
  • Was hat es mit der Zungensprache / Glossalie auf sich?
  • Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?

Diese und ähnliche Fragen werden hier im Blog über die nächsten Wochen biblisch, kurz und klar behandelt werden. Ich freu mich drauf!

Wenn du magst, kannst du im Kommentar gerne deine Fragen loswerden, die du gerne einmal klar beantwortet hättest!

Projekt 52/2013 – 04 Klitzeklein

Das Projekt52-Thema dieser Woche war „Klitzeklein„. Wie andere habe ich natürlich nach einem klitzekleinen Gegenstand gesucht… Doch dann habe ich irgendwie an meinen klitzekleinen Pfennigbaum gedacht.

Ich habe vor ca. einem Jahr aus Versehen ein Stück von einem Pfennigbaum im Gemeindehaus abgebrochen. Der klitzekleine Ast war ca. 3 cm hoch. Nachdem ich ihn ins Wasser gestellt und dann eingepflanzt habe, ist er nun auf etwa 10 cm Höhe gewachsen! Ich freue mich drüber 🙂

Klitzeklein
Klitzeklein

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben