Biblische Anklänge & Gedanken zur Jahreslosung 2014 „Gott nahe zu sein ist mein Glück“

Gott Nahe zu sein ist mein Glück Jahreslosung 2014

Die Jahreslosung 2014 heißt „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ und kommt aus Psalm 73,28. Ich möchte hier einige biblische Anklänge und Parallelen der Jahreslosung 2014 zu anderen Bibelversen aufzeigen.

1. Gott nahe zu sein

Die Nähe zu Gott wird im Alten Testament manchmal auf die Nähe zum Tempel bezogen, weil Gott dort in gewisser Hinsicht gegenwärtig war. Deswegen heißt es sehr ähnlich zur Jahreslosung:

Psalm 65,5: Wie glücklich ist der, den du erwählst und in deine Nähe kommen lässt, dass er in deinen Höfen wohne! Vom Gut deines Hauses, deinem heiligen Tempel, werden wir satt.

 Psalm 84,11: Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause als wohnen in der Gottlosen Hütten.

Daneben gibt es aber auch andere Ansätze im AT, wie man Gott nahen kann:

Psalm 63,6: Deine Nähe sättigt den Hunger meiner Seele wie ein Festmahl.

Psalm 145,18: Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn ernstlich anrufen.

Jesaja 55,6: Suchet den HERRN, solange er zu finden ist; rufet ihn an, solange er nahe ist. 7 Der Gottlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.

Das Beten muss selbstverständlich von Herzen kommen:

Jesaja 29,3-14: Und der Herr sprach: Weil dies Volk mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nur nach Menschengeboten, die man sie lehrt,  14 darum will ich auch hinfort mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs wunderlichste und seltsamste, daß die Weisheit seiner Weisen vergehe und, der Verstand seiner Klugen sich verbergen müsse.

Im Neuen Testament wird deutlich, dass wir Gott nur durch Jesus nahen können!

Johannes 14,6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

1. Petrus 3,18: Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.

Hebräer 10,19: Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, 20 den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, 22 so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser.

Wir können Gott durch Jesus nahen, indem unsere Schuld vergeben wird:

Jakobus 4,8: Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.

 

2. Ist mein Glück

Das „Glück“ und die Zufriedenheit sind in der Bibel aufs Engste mit Gott verbunden:

Psalm 116,7: Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; denn der HERR tut dir Gutes.

Psalm 28,7: Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Nun ist mein Herz fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied. 8 Der HERR ist seines Volkes Stärke, Hilfe und Stärke für seinen Gesalbten.

Nehemia 8,10:  Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke

Klagelieder 3,25: Denn der HERR ist freundlich dem, der auf ihn harrt, und dem Menschen, der nach ihm fragt. 26 Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des HERRN hoffen.

Jesaja 61,10: Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet, wie einen Bräutigam mit priesterlichem Kopfschmuck geziert und wie eine Braut, die in ihrem Geschmeide prangt.

Philipper 4,4: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!

Fragen an die Jahreslosung 2014

Fragen an die Jahreslosung 2014

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73,28)

Es ist immer hilfreich gute Fragen zu stellen – auch wenn man sich mit der Jahreslosung 2014 beschäftigt:

  1. Welcher Gott ist gemeint? Ein bestimmter oder der, den ich mir vorstelle? Was ist ein Gott?
  2. Wie kann man Gott nahe sein? Ist Gott uns nicht immer nah? Wie können wir uns Gott nähern oder von ihm entfernen?
  3. Was ist hier mit „Glück“ gemeint? Ist das ein Glücksgefühl? Andauernd oder vergänglich?
  4. Inwiefern beglückt mich die Nähe Gottes? Wie äußert sich das?
  5. Kann jeder Gott nahe sein und Glück durch ihn empfangen oder ist das bestimmten Menschen vorenthalten?

Welche Fragen habt ihr noch?

Diese Fragen sollten in einer Andacht oder Predigt zur Jahreslosung direkt oder indirekt beantwortet werden…

Alle meine Artikel zur Jahreslosung 2014

Die Jahreslosung 2014 in verschiedenen Übersetzungen

Jahreslosung 2014 - Gott nahe zu sein ist mein Glück

Die Jahreslosung wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) herausgegeben. Entsprechend der ökumenischen Zusammensetzung der Arbeitsgemeinschaft werden bei der Auswahl der Jahreslosungen und Monatssprüche die zwei kirchlich anerkannten Bibelübersetzungen zugrunde gelegt: die revidierte Lutherbibel (1984) und die Einheitsübersetzung (1980).

2014 ist Psalm 73,28 die offizielle Jahreslosung und heißt nach der Einheitsübersetzung:

Gott nahe zu sein ist mein Glück.

Das ist natürlich nur ein Teil des Verses. Insgesamt steht da in der Einheitsübersetzung:

Ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. / Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. Ich will all deine Taten verkünden.

 

Um einen besseren Einblick in die Jahreslosung 2014 zu bekommen möchte ich weitere Übersetzungen von Psalm 73,28 zusammenstellen:

Die Luther-Übersetzung (1984) kennen sicher einige auswendig:

Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den HERRN, daß ich verkündige all dein Tun.

Die Elberfelder Übersetzung ist „wörtlicher“, aber klingt für mich überhaupt nicht schön:

Ich aber: Gott zu nahen ist mir gut. Ich habe meine Zuversicht auf den Herrn HERRN gesetzt, zu erzählen alle deine Taten.

Da ist die Schlachter 2000 schon viel netter:

Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden.

Wieder viel näher zur Einheitsübersetzung fällt die Neue Genfer Übersetzung aus:

Für mich aber ist Gottes Nähe beglückend! Mein Vertrauen setze ich auf den Herrn, ja, auf den Herrn. Alle deine Taten will ich weitererzählen.

Etwas umgestellt, aber inhaltlich ähnlich ist die Gute Nachricht Bibel:

Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn; dir nahe zu sein ist mein ganzes Glück. Ich will weitersagen, was du getan hast.

 

Bei all den unterschiedlichen Übersetzungen merken wir, worum es geht: Erfüllung im Zusammenhang mit Nähe zu Gott, Gottvertrauen und das Zeugnis von Gottes Taten.

Welche Übersetzung gefällt euch am Besten?

Warum es wichtig ist die Stimme zu erheben!

Christentum und Schweigespirale

Ich möchte hier ein paar Abschnitte aus einem sehr ernüchternden und erhellenden Vortrag namens „Das Christentum und die Schweigespirale“ von Peter Gerdsen zitieren:

„Wenn in einer Demokratie vor der Parlamentswahl eine Minderheit eine überzeugende Siegeserwartung zur Schau stellt, dann entsteht der Eindruck, als handle es sich um eine Mehrheit. Alle, die von den Ansichten der Minderheit überzeugt sind, haben nun das Gefühl, daß das, was sie denken, von allen gebilligt wird. Daher äußern sie laut und voller Selbstvertrauen ihre Ansichten und diejenigen, welche die Ansichten der Minderheit nicht teilen, verfallen in Schweigen.

Aber dies Schweigen führt gerade dazu, daß die Mehrheit schwächer und die Minderheit stärker erscheint. Bei diesem Schweigespirale genannten Prozeß handelt es sich um einen Kippvorgang. Dabei geht es um einen zeitlich ablaufenden Vorgang, der irgendwann durch eine bestimmte Ursache ausgelöst wird. Zu einem Kippvorgang kommt es dann dadurch, daß von einem bestimmten Zeitpunkt an eine Eigendynamik entsteht, auf Grund derer der Vorgang sich weiterentwickelt, auch wenn die auslösende Ursache nicht mehr vorhanden ist. Wodurch wird nun die Schweigespirale in Gang gehalten? Welches ist dabei die treibende Kraft?

Offenbar ist es das Bemühen, das anscheinend die meisten Menschen miteinander teilen, sich nicht zu isolieren. Die tief sitzende Isolationsfurcht verleitet die Menschen dazu, sich in ihren Meinungen der Gruppe anzuschließen, die ihre Ansichten am lautesten und überzeugendsten vertritt.

(…)

In seinem vielzitierten Werk ›Über die Demokratie in Amerika‹ schildert er den Niedergang der französischen Kirche in der Mitte des 18. Jahrhunderts und zeigt, wie die Religionsverachtung damals unter den Franzosen eine allgemeine und herrschende Leidenschaft wurde. Eine wesentliche Ursache sieht er im »Stummwerden« der französischen Kirche.

 »Leute, die noch am alten Glauben festhielten, fürchteten die einzigen zu sein, die ihm treu blieben, und da sie die Absonderung mehr als den Irrtum fürchteten, so gesellten sie sich zu der Menge, ohne wie diese zu denken. Was nur die Ansicht eines Teiles der Nation noch war, schien auf solche Weise die Meinung aller zu sein und dünkte eben deshalb diejenigen unwiderstehlich, die ihr diesen trügerischen Anschein gaben.«

(…)

Neben der Dynamik der Schweigespirale sind es besonders die Medien, die den Prozeß der Entchristlichung vorantreiben, indem sie durch ihre überwiegend antichristlichen Veröffentlichungen vorgeben, was über die allgemeinen Dinge gedacht wird.

(…)

Wenn man darauf verweist, daß die ›Political Correctness‹ ein Mittel zur Ausübung und Kontrolle von Macht unter dem Deckmantel der Moral ist, dann ist das nur die eine Seite einer Medaille. Bei der anderen Seite geht es um die Etablierung einer neuen Moral; das Wertgefüge der Kultur soll verändert werden. Auf diesen Aspekt hat besonders die Belgische Philosophie-Professorin Marguerite Peeters in ihrem AufsatzVon der Political Correctness zur neuen Ethik“ hingewiesen. Zu den Kernwerten des neuen Wertgefüges, an dem sich Kultur und Politik bereits ausrichten, gehören Begriffe wie ›Inklusion‹ in der Bedeutung der Zugehörigkeit von Minderheiten, ›Gleichstellung‹, ›Frauenrechte‹, ›Umweltschutz‹, ›Solidarität‹, ›Transparenz‹, ›Nichtdiskriminierung‹, und ›Toleranz‹. Im Gegenzug erhalten Begriffe wie ›Autorität‹, ›Wahrheit‹, ›Nächstenliebe‹, ›Sünde‹, ›Gut und Böse‹, ›Tradition‹, ›Familie‹, ›Keuschheit‹, ›Ewigkeit‹, ›Schöpfung‹, ›Mutterschaft‹, ›Vaterschaft‹, ›Ehemann‹, ›Ehefrau‹ eine negative Bedeutung. Diese Worte verschwinden langsam aus den politischen und kulturellen Debatten; sie zu gebrauchen gilt als ›politisch inkorrekt‹, als ›gegen den Strom‹. Die neue erzwungene Orthodoxie bringt diese Begriffe in Verbindung mit ›Fundamentalismus‹, ›Radikalismus‹, ›Intoleranz‹ und ›Diskriminierung‹.

(…)

Und sie verabsolutiert vor allem die Begriffe ›Freiheit‹ und ›Gleichheit‹ und löst diese von ihrer natürlichen Bindung an das Gesetz, das jedem Menschen ins Herz geschrieben ist. Freiheit wird zu einem Prozeß der Befreiung von diesem Gesetz. Freiheit wird zu einem Recht, tun und lassen zu können, was man will, selbst wenn es gegen das eigene Gewissen ist und gegen das, was dieses als wahr und gut erkannt hat. Gleichheit wird wird zu einem Prozeß der ›Dekonstruktion‹ aller Unterschiede, die doch in die Lebenswirklichkeit hineingeschrieben sind.

Am Besten liest man sich den ganzen Vortrag hier durch. Zum Schluss werden auch Schritte gegen diesen Prozess beschrieben.

Rezension „Lass dich nicht einschüchtern“ von John Bevere

Dieser Artikel beinhaltet eine Buchbewertung / Rezension von „Lass dich nicht einschüchtern“ von John Bevere. Es stellte den Autor und den Inhalt des Buches kurz vor und bewertet es anschließend.

Lass dich nicht einschüchtern - John Bevere

Titel: Lass dich nicht einschüchtern

Der Titel wird durch den Untertitel “Überwinde Angst und setze die Gaben Gottes in deinem Leben frei” ergänzt. Es wird deutlich worum es geht.

Der Originaltitel (1995) des Buches ist “Breaking Intimidation”, was so viel wie „Einschüchterung durchbrechen“ heißt.

 

Autor: John Bevere

John Beverejohn bevere

Ich kenne John Bevere nicht näher, würde ihn aber nach meinen bisherigen Informationen in die charismatische Schublade stecken. Auf Wikipedia liest man: „Er arbeitete in den 1980er und 1990er Jahren unter Benny Hinn in Orlando (Florida) als Jugendpastor und anschließend als Hinns persönlicher Assistent. Er findet sich in denselben Kreisen wie viele Anhänger der „Word of Faith“-Bewegung wieder, legt allerdings Wert darauf, dass sich seine Lehre davon klar unterscheidet.“

 

Buchtext von „Lass dich nicht einschüchtern“

„Dieses Buch ist eine aktuelle, dringend nötige Botschaft an den Leib Christi. Wir müssen die Gaben, die Gott uns gegeben hat, einsetzen, um die Welt zu erreichen. Leider ziehen sich viele Christen aufgrund mehr oder weniger verborgener Angriffe gegen unsere Autorität in Christus zurück. Zahllose Christen haben mit Einschüchterung zu kämpfen, aber die meisten ringen mit den Auswirkungen, nicht mit der Ursache.

Die wichtige und oft unterschätzte Botschaft zeigt biblisch fundiert auf, dass Gottes Gaben in unserem Leben brachliegen, wenn wir uns ein- schüchtern lassen. Satan wird Umstände gegen uns wenden und Menschen gebrauchen, um die Gabe Gottes in uns zurückzuhalten, wo er nur kann. Das Wort Gottes nennt viele Gläubige, die zunächst eingeschüchtert waren, dann aber einen siegreichen Durchbruch erlebten.

Dieses Buch will dich nicht lehren, dich mit allem abzufinden. Es zeigt dir vielmehr Gottes Weg in die Freiheit von aller Furcht und Einschüchterung, damit du würdig der Berufung leben kannst, mit der Gott dich berufen hat. Die Worte sind nicht einfach nur Theorie – Einschüchterung hielt den Autor jahrelang gefangen.“

 

Vorschau des Buches „Lass dich nicht einschüchtern“


 

Inhaltliche Übersicht

John Bevere macht in den 14 Kapiteln dieses Buches u.a. folgende Thesen (Kapitelüberschriften fett):

  1. Lebe in der Autorität, die Gott dir gegeben hat: Wir sollten uns nicht fürchten und in unserem Dienst lähmen lassen.
  2. Deine geistliche Position und Autorität: Durch unsere Angst, werden die Menschen, die uns (Eltern, Pastoren…) anvertraut sind, in Mitleidenschaft gezogen!
  3. Zwei Extreme: Wir sollten mehr nach der persönlichen Beziehung zu Gott streben, als nach Erfolg.
  4. Gott gab uns Gaben, um ihm damit zu dienen: Wir sollten uns nicht vor Konflikten und Konfrontation fürchten, denn häufig gibt es allein durch sie Fortschritte.
  5. Ungenutzte Gaben: Einschüchterung führt dazu, dass nicht alle Christen mit ihrer Gabe dienen. Darunter leidet das Reich Gottes!
  6. Von Einschüchterung gelähmt: Wer sich einschüchtern lässt, geht Kompromisse ein, die Gott nicht gefallen.
  7. Der Geist der Einschüchterung: Einschüchterung geschieht Rezension „Lass dich nicht einschüchtern“ von John Bevere weiterlesen

12 Gründe warum ein Pastor aufhörte Sportveranstaltungen zu besuchen

Warum ich nicht in die Kirche gehe

  1. Der Trainer besuchte mich nie.
  2. Immer wenn ich kam, haben Sie nach Geld gefragt.
  3. Die Menschen in meiner Reihe schienen nicht besonders freundlich zu sein.
  4. Die Sitze waren sehr hart.
  5. Die Schiedsrichter fällten eine Entscheidung mit der ich nicht einverstanden war.
  6. Ich saß mit Heuchlern da, die nur kamen um zu sehen, wie wer gekleidet war.
  7. Manche Spiele gingen in die Verlängerung und ich kam zu spät heim.
  8. Die Band spielte Lieder die ich nie zuvor hörte.
  9. Die Spiele finden am einzigen Tag statt, an dem ich ausschlafen und Botengänge erledigen kann.
  10. Meine Eltern nahmen mich als Kind auf zu viele Spiele mit.
  11. Seitdem ich ein Buch über Sport gelesen habe, meine ich mehr über Sport zu wissen, als der Trainer.
  12. Ich will meine Kinder nicht mitnehmen, weil ich Sie wählen lassen möchte, welchen Sport Sie am liebsten mögen.

Kommen euch diese Argumente bekannt vor? Sie sind ziemlich dumm, aber Menschen nennen sie als Grund, warum sie keine Gemeinde besuchen.

So ähnlich ist dieses Video: 10 Gründe, warum ich mich nicht wasche

Quelle

Ein Herz und eine Seele war der ersten Christen Menge (Gedicht / Lied von Karl Gerok)

Ein Herz und eine Seele

1. Ein Herz und eine Seele war der ersten Christen Menge,
Zum Tempel zog die fromme Schar in fröhlichem Gedränge;
Ihr heller Chor klang voll empor als wie aus einer Kehle,
Ein Glaubensgrund, ein Liebesbund, ein Herz und eine Seele!

2. O goldne Zeit, wo bist du hin, du Zeit der ersten Liebe?
Wo wohnst du noch, o Brudersinn im wüsten Weltgetriebe?
Ob Christi Heer durch Land und Meer nach Millionen zähle:
Die Krone, ach! Die Liebe brach: Ein Herz und Eine Seele!

3. Die Jünger Christi hadern sehr in ihres Meisters Namen
Der Widersacher schleicht umher und säet Schlangensamen;
Der alte Feind, mit List ers meint, daß er den Sieg uns stehle;
Mein Volk Hab Acht! Steh auf der Wacht, Ein Herz und Eine Seele!

4. Die treue Mutter Zion weint ob den entzweiten Söhnen;
Kommt, Brüder, laßt uns neuvereint ihr Haupt mit Rosen krönen,
Geht her die Hand zum Liebesband nach unsres Herrn Befehle;
Weg Haß und Neid, weg Zank und Streit! Ein Herz und eine Seele!

5. Wo ists noch gut auf Erden sein? Wo Lieb und Friede thronen,
Wo fromm in herzlichem Verein beisammen Brüder wohnen!
Zu flüchtig ist des Lebens Frist, Daß man mit Streit sich quäle:
Genießt die Freud, versüßt das Leid: Ein Herz und eine Seele!

6. Wann kommt zurück die goldne Zeit auf der verstörten Erden?
Wann ausgekämpft der letzte Streit, wann Schwerter Sicheln werden!
Ein Liebesband von land zu Land, o daß kein Bruder fehle! —
Ein Friedensbund ums Erdenrund! Ein Herz und Eine Seele!

Das Lied ist von Karl Friedrich von Gerok und findet sich zum Beispiel im Geistlichen Liederschatz.

Tiere werden unterbewertet

Tiere werden unterbewertet

Eine Reaktion eines Lesers auf einen Artikel, den ich geschrieben habe (ich teile die Ansicht, die darin deutlich wird):

Lieber Herr Viktor Janke,

es freut mich von Herzen, dass Sie, wie Sie schreiben, Gott lieben und dazu beitragen wollen, dass ER immer mehr geliebt wird. Das möchte ich auch!!!

Darf ich Ihnen bzgl. Ihres Artikels TIERE WERDEN ÜBERBEWERTET eine kleine Anmerkung bzw. Differenzierung bzgl. dieses Themas schicken ?

Einerseits ist es ja wirklich völlig inakzeptable, dass z.B. in Deutschland Hunde usw. so verwöhnt und vermenschlicht werden, und es gibt leider direkt eine Vergötzung der Tiere (Tierrechte, usw.) sowie eine Verwischung des Unterschiedes zum Menschen, der allein nach Gottes Ebenbild geschaffen ist … ABER ANDERESEITS gibt es unvorstellbare Grausamkeiten gegenüber unseren Mitgeschöpfen, auch und gerade in Ländern mit christlichen Wertvorstellungen (Stierkämpfe, Tiertransporte, grausame Schlachtmethoden, Pelzproduktion, Gänsestopfen, unnötige Tierversuche für Kosmetika, Ausbeutung der Schöpfung zu Profitzwecken, Vernachlässigung von Haustieren, Wilderei…) Der Mensch sollte ein guter Verwalter der Schöpfung sein, leider ist er aber zu oft grausam!

Ich habe Videos mit schrecklichsten Inhalten gesehen und mir geht es schlecht dabei. Es gibt sehr viel (legale) Tierquälerei auf der ganzen Welt. Ich habe viele Bekannte in Tierschutzkreisen, die aus der Kirche ausgetreten, von Jesus abgefallen oder zum Buddhismus oder zu Sekten gewechselt sind, wegen der angeblichen Hartherzigkeit der Christen gegenüber dem Tierleid, wie sie sagen. Wie soll ich dagegen argumentieren?

Ich bin KEINE Grüne oder Linke sondern stehe treu zu Jesus und zur RK Kirche, und ich weiß, es gibt noch wichtigere Themen (Lebensschutz, Abtreibung, Familie,…), aber das Thema Tierschutz sollten wir nicht ganz aus unserer christlichen Wahrnehmung fallen lassen, eben damit sich die Grünen und Alternativen dieses Thema nicht ganz einverleiben.

Oft hört man das Argument: Solange Menschen leiden, kann man sich nicht so viel um Tiere und ihre Bedürfnisse kümmern. Das greift aber meiner Meinung nach zu kurz. Dann dürfte man z.B. auch keine künstlerischen, kulturellen, sportlichen Aktivitäten betreiben, solange nicht sichergestellt ist, dass es allen Menschen gut geht. Gott hat uns aber den Auftrag gegeben, Verwalter seiner Schöpfung, ja „Mit-Schöpfer“ zu sein, und für alles Sorge zu tragen, was Er geschaffen hat.

Ausbeutung der Tiere für den Profit ist sicher nicht im Sinne Jesu !!!

Ich glaube, auch Gott leidet darunter, dass so viele Seiner Geschöpfe geknechtet und mißhandelt werden.

Für viele Menschen die Tiere lieben ist es eine seelische Qual zu sehen oder auch nur zu wissen, dass Tiere lebendig gekocht, gehäutet (z.B. in Asien), unbetäubt aufgeschnitten, in sinnlosen Tierversuchen gefoltert, und auf alle möglichen Arten gequält werden !

Ich kann nicht verstehen, warum viele Christen mit der Schöpfung so respektlos umgehen, im besonderen muss ich feststellen, dass das Leid der Tiere, die doch empfindsame Lebewesen und Gottes Geschöpfe sind, von vielen nicht einmal wahrgenommen, geschweige denn als Problem angesehen wird. Der Hl. Franziskus war doch auch liebevoll mit den Tieren!!

Wir sollten alle dazu beitragen, dass wieder die RICHTIGE Lehre (nach der Hl. Schrift) über die Tiere (ohne Übertreibungen) und das gottgefällige und von Liebe geprägtes Verhalten der ganzen Schöpfung Gottes gegenüber bekannt wird – ich denke das könnte viele Menschen wieder mit Gott und der Kirche versöhnen.

Danke, dass ich Ihnen das schreiben durfte.

Mit lieben Grüßen und Gottes Segen wünscht Ihnen von Herzen DI Irmengard Haslinger, Universität Linz, Österreich

Danke für diese Leserreaktion! Ich freue mich immer über konstruktive Rückmeldung!

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben