Wie Nächstenliebe wirklich aussieht (Videoclip)

http://youtu.be/4utom_C_xts

36 Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.  37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?  38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? oder nackt und haben dich gekleidet?  39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?  40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,36-39)

Verlosung des eBook-Readers KOBO Mini

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Kobomini

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„Die Ersten werden die Letzten sein…“ – Wie Jesus das Sprichwort gebraucht (Teil 1)

In einem vorherigen Artikel (Was bedeutet eigentlich “Die Letzten werden die Ersten und die Ersten die Letzten sein”?) bin ich auf die allgemeine Bedeutung des Sprichworts eingegangen und habe gezeigt, dass dieses Sprichwort von Jesus stammt. Er verwendet es in drei unterschiedlichen Zusammenhängen. Nun will ich im ersten Teil eine Situation mal etwas genauer analysieren.

Die Ersten und Letzten

1. Der erste Text: Matthäus 19,27-30 (bzw. Markus 10,28-31)

Wir betrachten zunächst die erste Situation, in der Jesus dieses Sprichwort äußerte:

27 Da fing Petrus an und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür gegeben?  28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt, wenn der Menschensohn sitzen wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.  29 Und wer Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verläßt um meines Namens willen, der wird’s hundertfach empfangen und das ewige Leben ererben.  30 Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein. (Mt 19,27-30)

Der Text bei Markus ist sehr ähnlich.1

2. Umkehr der Verhältnisse in der zukünftigen Welt.

In dieser Situation geht es zentral um die Entschädigung bzw. Belohnung der Nachfolge. Heute könnten wir fragen: Was haben wir davon, wenn wir unsere Steuererklärung ehrlich machen? Weniger Geld. Was bekomme ich dafür, dass ich nicht so viel Zeit für meine Familie habe, wie ich sie ohne die Reich-Gottes-Arbeit hätte? Lohnt es sich hier auf der Erde für den Glauben an Jesus auslachen oder sogar töten zu lassen?

Jesus sagt erstens, dass der Ausgleich für allen Verlust und alle Nachteile überaus hoch sein wird und zweitens, dass wir uns nicht wundern sollten: Menschen, die wir jetzt besonders schätzen und bewundern (die jetzt den dicken Macker markieren und was in der Welt zu melden haben), werden in Gottes Welt eine kleine Nummer sein. 2 Dagegen werden viel treue unscheinbare Nachfolger noch vor ihnen stehen. Jeder Nachteil und jedes Leid aufgrund der Jesusnachfolge wird vom Vater unschätzbar ausgeglichen. Deshalb lohnt es sich sogar für Jesus zu sterben. Jesus versprach, dass jeder, der ihm folgt, in der zukünftigen Welt auf den Thronen der Macht sitzen wird und regieren darf.

Dies ist eine Ermutigung für Menschen, die einen hohen Preis für ihren Glauben zahlen müssen und für Menschen, die scheinbar in der weltlichen Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Die letzten werden die ersten sein

3. Wenn du plötzlich alles ganz anders siehst

Durch Jesus wird unsere Bewertungsskala immer wieder umgedreht. Zum Beispiel sagt er in der Bergpredigt:

Lukas 6,20-26: „Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer. Selig seid ihr, die ihr jetzt hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr jetzt weint; denn ihr werdet lachen. (…) Aber dagegen: Weh euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost schon gehabt. Weh euch, die ihr jetzt satt seid! Denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht! Denn ihr werdet weinen und klagen.“

verkehrt herumAuch in der unmittelbar vorhergehenden Begebenheiten, die von Matthäus berichtet werden, wird die Wertung umgekehrt:

Matthäus 19,13-15: „Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an.  14 Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.  15 Und er legte die Hände auf sie und zog von dort weiter.“

Matthäus 19,16-26: „Und siehe, einer trat zu ihm und fragte: Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe?  17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur Einer. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.  18 Da fragte er ihn: Welche? Jesus aber sprach: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben;  19 ehre Vater und Mutter«; und: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.  20 Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?  21 Jesus antwortete ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!  22 Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.  23 Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen.  24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.  25 Als das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden?  26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist’s unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.“

Was verstehen Kinder schon? Sind sie nicht zu beschränkt und unbeherrscht? Wenn ein ehrenwerter Mann, der es ehrlich zu etwas gebracht hat im Leben und der es sehr ernst mit dem Glauben nimmt, nicht in Gottes Reich kommt, wer dann? Die Letzten (die Kinder) werden die Ersten sein und die Ersten (angesehene Männer) werden die Letzten sein…

4. Fazit: Die Letzten werden die Ersten und die Ersten die Letzten sein

Für die Nachfolger von Jesus werden die Wertemaßstäbe dieser Welt auf den Kopf gestellt. Wohlstand, Ehre, Sicherheit, Gesundheit usw. verlieren ihren Stellenwert. Wie Gott es sieht und was Gott will, wird Priorität des Lebens. Jesus Christus wird der einzige Schatz, für den man bereit ist alles andere herzugeben. Ebenso ist es mit den Positionen, die wir den Menschen unbewusst zuteilen. Die rein menschliche Zuteilung wird ganz schön falsch sein. Gott sieht manches ganz anders. Natürlich können wir hier schon lernen, wer bei ihm hoch im Kurs steht und wer nicht… 

Lies einmal das Selbstzeugnis von Paulus in Philipper 3,4-113 Er beschreibt eindrücklich, wie seine Selbstbewertung sich total verändert hat und Jesus sein ein und alles wurde!

Bildquelle

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Fußnoten:
  1. 28 Da sagte Petrus zu Jesus: »Du weißt, wir haben alles zurückgelassen und sind dir nachgefolgt.« 29 Jesus erwiderte: »Ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus, Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker zurücklässt, 30 bekommt alles hundertfach wieder: jetzt, in dieser Zeit, Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker – wenn auch unter Verfolgungen – und in der kommenden Welt das ewige Leben. 31 Aber viele, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.« []
  2. Gottes Wort spricht an verschiedenen Stellen über Unterschiede im Reich Gottes. Ein paar Bibelstellen zum Selbststudium: Mt 6,1-2.19-21; 11,11; 19,29; 25,21-23 / 1Kor 3,8-15 / 2Kor 5,10 / Off 22,12. []
  3. 4 Dabei hätte gerade ich allen Grund, mich auf Vorrechte und Leistungen zu verlassen. Wenn andere meinen, sie könnten auf solche Dinge bauen – ich könnte es noch viel mehr: 5 Ich wurde, wie es das Gesetz des Mose vorschreibt, acht Tage nach meiner Geburt beschnitten. Ich bin meiner Herkunft nach ein Israelit, ein Angehöriger des Stammes Benjamin, ein Hebräer mit rein hebräischen Vorfahren. Meine Treue zum Gesetz zeigte sich darin, dass ich zu den Pharisäern gehörte, 6 und in meinem Eifer, für das Gesetz zu kämpfen, ging ich so weit, dass ich die Gemeinde verfolgte. Ja, was die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit betrifft, war mein Verhalten tadellos. 7 Doch genau die Dinge, die ich damals für einen Gewinn hielt, haben mir – wenn ich es von Christus her ansehe – nichts als Verlust gebracht. 8 Mehr noch: Jesus Christus, meinen Herrn, zu kennen ist etwas so unüberbietbar Großes, dass ich, wenn ich mich auf irgendetwas anderes verlassen würde, nur verlieren könnte. Seinetwegen habe ich allem, was mir früher ein Gewinn zu sein schien, den Rücken gekehrt; es ist in meinen Augen nichts anderes als Müll. Denn der Gewinn, nach dem ich strebe, ist Christus; 9 es ist mein tiefster Wunsch, mit ihm verbunden zu sein. Darum will ich nichts mehr wissen von jener Gerechtigkeit, die sich auf das Gesetz gründet und die ich mir durch eigene Leistungen erwerbe. Vielmehr geht es mir um die Gerechtigkeit, die uns durch den Glauben an Christus geschenkt wird – die Gerechtigkeit, die von Gott kommt und deren Grundlage der Glaube ist. 10 Ja, ich möchte Christus immer besser kennen lernen; ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde. 11 Dann werde auch ich – das ist meine feste Hoffnung – unter denen sein, die von den Toten auferstehen. []
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Ev.-luth. Brüderkonferenz in Bückeburg 2013

Seit einigen Jahren gibt es am letzten Wochenende im Oktober eine Brüderkonferenz für evangelich-lutherische Brüdergemeinden in dem kleinen Städtchen Bückburg (im niedersächsischen Landkreis Schaumburg). Dieses Jahr (am 26.10.2013) habe ich es wieder geschafft hinzufahren. Hier ein kleiner Bericht.

Nach einer kurzen Fahrt von 1,5h war ich schon da und freute mich bekannte Gesichter zu sehen. Bis zum Beginn um 10 Uhr war nicht viel Zeit, aber ein paar Worte konnte ich noch mit dem einen oder anderen Bekannten wechseln. Als ich im Raum war (die Konferenz war die letzten Jahre immer in der Ev.-Luth. Brüdergemeinde Bückeburg), habe ich mich gefreut: Etwa 100 Brüder (Gemeindeleiter, Jugendleiter, Brüder die predigen) aus Brüdergemeinden aus ganz Deutschland waren da. Ich glaube die Brüderkonferenz war noch nie so gut besucht.

Brüderkonferenz 2013Nach einer kurzen Begrüßung vom Gastgeber haben wir gemeinsam gesungen, gebetet und ein junger Bruder durfte eine kurze Predigt halten. Mit Psalm 119,59 (Ich bedenke meine Wege und lenke meine Füße zu deinen Mahnungen.) hat er einen wirklich weisen Anfangstext gewählt. Die meisten Brüder, die da waren, haben keine theologische Bildung und sind deshalb wirklich sehr unterschiedlich geprägt. Da ist es ratsam am Anfang deutlich zu machen, auf welchem Glaubensfundament wir stehen und dass wir gemeinsam unterwegs sind.

Der anschließende erste Hauptvortrag hatte das Thema „Gnade: freie Gnade oder billige Gnade?“. Nach dem Vortrag gab es Zeit zur Diskussion: Jeder Teinehmer konnte Fragen stellen oder eigene Gedanken dazu vortagen. Ebenso war es auch nach dem nächsten Vortrag mit dem Thema „Freundschaft & Heiraten der Jugendlichen“. Weil mir die beiden Vorträge gefallen haben, habe ich sie zu großen Teilen mitgeschrieben und werde sie sicher noch hier veröffentlichen. Auch die Diskussionsrunden verliefen erstaunlich gut. Zwar wurde man auch mal emotional und es gab Missverständnisse (durch unterschiedliches Verständnis von Worten), aber alles in allem war es sehr konstruktiv und lehrreich. Wie es nicht anders zu erwarten war, wurde in der ersten Diskussionsrunde ausschließlich über die fehlende Heiligung diskutiert. In dem Vortrag wurde aber auch die einschleichende Gesetzlichkeit angesprochen, die sich durch ein falsches Verständnis von Gnade ausbreiten kann. Eine Diskussion darüber scheint mir erforderlicher… Aber nichtsdestotrotz dieser erste Teil war wirklich klasse.

In der Mittagspause (12:30 – 14:00 Uhr) hatte man bei Essen, Kaffee und Kuchen Zeit für Gespräche. Ich habe einen entfernten Verwandten getroffen und hauptsächlich mit ihm geredet. Das Essen war einfach. Dafür gab es leckere Kuchen 😉

Der zweite Teil verlief vom Ablauf genauso wie der erste: Kurze Predigt von einem jungen Bruder / dritter Hauptvortrag zum Thema „Reue, Buße, Bekehrung und Wiedergeburt – kirchliche und brüderliche Fassung“ / Diskussion / vierter Hauptvortrag / Diskussion.  Beim dritten Vortrag war ich positiv erstaunt über die Betonung der Souveränität Gottes bei der Rettung eines Menschen. Sonst scheinen mir die meisten Brüder aus ev.-luth. Brüdergemeinden arminianisch geprägt zu sein. Doch leider ging der Vortrag über in die Tauffrage (die Frage war in welcher Beziehung die Taufe zur Wiedergeburt steht). Die Diskussion war dann ausschließlich vom richtigen Verständnis der Taufe bestimmt. Der vierte Vortrag „Die Welt und das Gebot der Liebe“ hat mich am Meisten enttäuscht. Entgegen dem angegebenen Thema ging es überhaupt nicht um Liebe, sondern nur um die Welt und unsere Absonderung von ihr. Ich teile das etwas diffus vorgetragene Verständnis von Welt und Absonderung, aber unsere Reaktion sollte nicht so sehr von Rückzug und Abwehr, sondern mehr von aufopfernder Liebe in der Welt geprägt sein… In der Diskussion ging es dann doch wieder um die Taufe…

Ev.luth. Brüderkonferenz Bückeburg 2013

Zum Schluss wurden in den letzten Jahren noch diverse andere Fragen, die man während der Brüderkonferenz stellen konnte, beantwortet. Dieses Mal hat jedoch noch ein Bruder einen guten Vortrag über Ängste und Götzen gehalten. Leider war ich schon zu müde, um ihn mitzuschreiben. Auf jeden Fall hat er den einen oder anderen Bruder bewegt und steht auf Plusseite der Konferenz.

Auch wenn ich im Bericht hier und da einige kritische Anmerkungen gemacht habe, bin ich doch erfreut. Sowohl die Vorträge & Diskussionen als auch durch die Gespräche wurde ich bereichert. Gott baut seine Gemeinde…

Was bedeutet eigentlich „Die Letzten werden die Ersten und die Ersten die Letzten sein“?

„Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten werden die Letzten sein.“ Sicherlich hast du diesen Satz schonmal so oder so ähnlich gehört. Doch was bedeutet diese deutsche Redensart eigentlich? 

Die ersten werden die letzten sein

1. Bedeutung des Sprichworts „Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten werden die Letzten sein“

Das Sprichwort ist an sich ja nicht schwer zu verstehen. Es wird oft gebraucht im Sinne von „Wer zuletzt lacht, lacht am Besten“. Es komm nicht allein auf die gegenwärtige oder frühere Bewertung an, sondern wie es am Ende sein wird. Und am Ende wird es genau andersherum sein… Man möchte jemanden ermutigen („nächstes Mal schaffst du es“) oder warnen („pass bloß auf, wie du dann dastehst“). Der Zusammenhang ist also für die Verwendung des Sprichworts entscheidend! Ein Beispiel aus der FAZ, 04.01.2007:

„Und damit erwiesen sich im vergangenen Jahr die scheinbaren Verlierer noch als die Sieger – womit sich der Bibelspruch: Die Letzten werden die Ersten sein, auch an der Börse bewahrheitet hätte.“

 

2. Herkunft des Sprichworts „Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten werden die Letzten sein“

Auf jeden Fall hat es nichts mit dem deutschen Sprichtwort „Den letzten beißen die Hunde“ zu tun. 😉 Das Sprichwort geht auf Jesus zurück, der es in drei verschiedenen Zusammenhängen verwendete:

  • Als Petrus nach dem Lohn der Nachfolge fragte, meint Jesus, dass das sich das Aufgeben von Dingen, an denen man hängt allemal lohnt. Dann kommt „Aber viele, die die Ersten sind, werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein.“. Nachzulesen unter Matthäus 19,27-30 bzw. Markus 10,28-31. Wie Jesus das Sprichwort hier gebraucht findest du in diesem Artikel (Teil 1) näher beschrieben.
  • Im Anschluss erzählt Jesus das Gleichnis vom „ungerechten“ Lohn der Weinbergarbeiter und verwendet diese Redewendung erneut: „So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.“ Matthäus 20,1-16.
  • Auf dem Weg nach Jerusalem warnte Jesus vor der engen Tür des Reiches Gottes – viele werden von überall hineingehen, aber die am Nahsten sind (das Volk Israel) gehen nicht hinein: „Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.“ Lukas 13,22-30.

Lies die jeweils weiterführenden Artikel, um zu entdecken, wie Jesus das Sprichwort jeweils gebrauchte und es bei ihm bedeutete. Bildquelle

Was ist Gnade? Videoclip

https://www.youtube.com/watch?v=bCmpvw8wYOc

Was ist Gottes Gnade?
Sie ist ein Geschenk.
Und ich kann sie nicht verdienen,
ganz egal, wie viel ich renn‘,
ganz egal wie viel ich tue,
ganz egal, wen ich so kenn‘,
ganz egal wie viele Kerzen
ich anzünd‘ und verbrenn‘,
ganz egal, wie viel ich bete,
ganz egal, wie viel ich faste,
Gott braucht meine Kohle nicht.
Er ist nicht knapp bei Kasse.
Egal wie viel ich tue,
es ist niemals gut genug.
Denn wir sind verfluchte Sünder
Seit dem Tag unserer Geburt.

Doch Jesus schafft die Lösung
Und er nahm auf sich den Fluch.
Nahm meine Strafe auf sich
Und das Opfer war genug.
Wer das im Glauben annimmt
wird in Gottes Augen gut.
Denn er macht ihn gerecht,
der ist gewaschen in dem Blut.
Nicht durch Werke, nur durch Gnade
Aus Glauben — ein Geschenk,
denn Du hast mich erwählt schon
vor Grundlegung der Welt.
Epheser 1,3 — die Schrift allein als Fundament.
Alle Ehre Jesus, den ihr hier represent.

Text: Marco Michalzik
Kamera & Schnitt: Jonas Michalzik

Jünger-SMS: Erinnerungen Gott im Alltag zu lieben

smsIm Februar dieses Jahres habe ich begonnen von Zeit zu Zeit eine SMS an meine Freunde zu schicken. Ich wollte ihnen gerne helfen, Gott mehr zu lieben, d.h. konkret im Alltag mehr an Gott zu denken und mit ihm zu leben. Das kam bisher ganz gut an. Deshalb möchte ich gern auch dir diesen Jünger-SMS-Dienst anbieten.

Willst du von Zeit zu Zeit eine SMS erhalten, die dir hilft Gott mehr zu lieben? Ebenso wie die unregelmäßigen Abstände, in denen die SMS verschickt wird, enthalten die SMS auch sehr unterschiedlichen Inhalt. Es gibt:

  • bekannte und unbekannte Bibelverse
  • gute (christliche) Zitate
  • praktische Anregungen
  • Fragen zum Nachdenken

Die Jünger-SMS soll dich im Alltag zur Nachfolge ermutigen, herausfordern oder ermahnen.

Die Jünger-SMS ist völlig kostenlos (ich habe eine SMS-Flat) und der Bezug kann jederzeit beendet werden. Ich verspreche euch, eure Nummer an niemanden weiterzugeben! Wenn du Interesse bekommen hast, schreib mir (an OI76-23515653) einfach eine SMS mit deinem Vornamen oder teile mir deine Daten über das Kontakformular (siehe oben“Kontakt“) mit.

Gerne kannst du auch andere Freunde und Leute aus deiner Jugend dazu einladen 😉

„Wertvoll“ von Debby van Dooren (Lied & Text)

1. So oft ruft die Lüge mir hinterher: Bist nicht brauchbar.
Bist’s nicht wert, dass man dich liebt.
Ich seh mich um, und das Bild ist so verzehrt.
In dieser Welt so viel verkehrt. Das ist nicht fair.
Doch Jesus, er kennt mich, er kennt dich.
Und Jesus, er liebt mich, er liebt dich.

Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Vergiss nicht!
Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Gott lässt nicht zu, dass du zerbrichst!
Gott setzt sich ein. Er kämpft um dich!

2. Zu leben wie andre fällt mir schwer.
Mich anzunehmen will ich lern’n. Nur mit dir Herr.
Bring mir bei mich zu lieb’n, füll mein Herz.
Denn deine Liebe heilt meinen Schmerz.
Nicht weit entfernt ist Jesus, er kennt mich, er kennt dich.
Und Jesus, er liebt mich, er liebt dich.

Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Vergiss nicht!
Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Gott setzt sich ein!

Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Vergiss nicht!
Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Er setzt sich ein und kämpft um dich!
Gott lässt nicht zu, dass du zerbrichst!

Bridge: Und wenn mein Leben bebt, gibt es ihn, der mich belebt.
Nur er ist die Hoffnung, die tief in mir lebt.
Ungewollt ist keiner hier. Und ich verspreche dir,
wenn dich keiner liebt, tut’s doch er, der dich sieht.

Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Gott setzt sich ein!
Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Vergiss nicht!

Du bist wertvoll gemacht. Einzigartig erdacht.
Du bist wertvoll! Gott lässt nicht zu, dass du zerbrichst!
Gott setzt sich ein und kämpft um dich!

© Text & Melodie sind von Debby von Dooren
Das Lied gibt es auf ihrer neuen CD „Not afraid„.

Wie gefällt euch das Lied? Was sagt ihr zum Text?

Gedanken zum Lied „Holes“ von Passenger

Gestern habe ich das Lied „Holes“ von Passenger im Radio gehört:

Musikalisch hat es mir gefallen und der Text hat mich interessiert:

In der ersten Strophe geht es um einen Mann, der alles verloren hat und nun überall „Löcher“ hat. Am Ende meint er: „Wenn du nichts mehr hast, dann kannst du nichts verlieren. (…) das Leben geht weiter, es fehlt mir wie ein Loch im Kopf.“ Die zweite Strophe handelt von einer Frau mit Kindern, die verlassen wurde und nun überall „Löcher“ hat. Doch auch für sie geht das Leben weiter und er fehlt ihr, wie ein Loch im Kopf. Der Chorus des Liedes wird zig Mal wiederholt: „Wir haben Löcher in unsren Herzen, Löcher in unsren Leben, Ja, wir haben Löcher, wir haben Löcher, aber wir machen trotzdem weiter.“

Ein paar Gedanken zum Lied:

  1. Es ist gut sich einzugestehen, dass man „Löcher“ in seinem Leben hat. Viele Menschen verdrängen und überspielen ihr Leid. Aber es ist da und lässt sie nicht in Ruhe. Nennen wir unsere Löcher doch einmal beim Namen.
  2. Der Hörer sympatisiert leicht mit den vorgestellten Personen. Ihnen wurde etwas angetan. Die Welt ist böse und ich bin unschuldig – das ist das alte Lied des Selbstmitleids. Welche Löcher habe ich denn anderen zugefügt?
  3. Trotz der vielen „Löcher“ will der Sänger nicht aufgeben. „Aber wir machen trotzdem weiter“ ist ein Mantra des Lieds. Viele Menschen versuchen sich selbst so anzutreiben. Doch was bleibt, wenn dir das Liebste auf der Welt genommen wird? Weitermachen wie bisher ist nicht die Lösung für die Fragen und Probleme des Lebens.
  4. Wünschen wir uns nicht etwas, das unsere „Löcher“ stopft oder etwas, das uns nicht genommen werden kann? Ich kenne viele an „Löchern“ leidende Menschen, die sich nicht helfen lassen wollen. Sie sagen sich und anderen einfach (wie im Lied), es sei schon nicht so schlimm. Aber es gibt Hoffnung bei Jesus Christus! Ich habe es erlebt und ebenso können es viele andere Menschen bezeugen. Jesus kann Löcher stopfen und Er kann einem nicht genommen werden.

Was denkst du zu dem Lied?

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben