Ist deine Liebe lebendig, sterbend oder tot?

Liebe ist lebendig, wenn wir geduldig sind,
sterbend, wenn wir ungeduldig werden,
und tot, wenn wir nicht mehr warten können.

Liebe ist lebendig, wenn wir uns kümmern,
sterben, wenn wir vergessen,
und tot, wenn wir ignorieren.

Liebe ist lebendig, wenn sie sicher ist,
sterbend, wenn sie anfängt zu zweifeln,
tot, wenn wir aufhören zu vertrauen.

Liebe ist lebendig, wenn sie gibt,
sterbend, wenn sie sich verändert,
tot, wenn sie nimmt.

Liebe ist lebendig, wenn sie ihren Gefühlen Taten folgen lässt,
sterbend wenn sie fühlt, aber nicht handelt,
oder handelt, obwohl sie nichts fühlt,
und tot, wenn sie nichts mehr fühlt und nicht mehr handelt.

John Maxwell

Der Weg in die isolierte Gesellschaft

Ich lese gerade das erste Mal ein dickeres Buch von Max Lucado namens „Du machst den Unterschied“. (Vorher waren es nur die empfehlenswerten Kinderbücher :-))

Auf Seite 66 stehen folgende Worte:

Früher zog einmal jede Aktivität ein Gespräch nach sich. Ging man tanken, begrüßte man den Tankwart. Brachte man einen Scheck zu Bank, plauderte man mit dem Schalterangestellten über das Wetter. Kaufte man ein Geschenk, sprach man mit dem Verkäufer. Heute ist das anders. Man kann an der Zapfsäule direkt mit EC-Karte zahlen, Bankgeschäfte online tätigen und Geschenke über das Internet bestellen. Man kann seine kompletten Geschäfte abwickeln, ohne ein einziges Mal „Guten Tag“ zu sagen.

Sie können uns gerne als eine schnelle Gesellschaft, eine effiziente Gesellschaft bezeichnen, aber bezeichnen Sie uns nicht als eine persönliche Gesellschaft.  Isolation ist ein Wesensmerkmal unserer Gesellschaft. Wir tragen Kopfhörer beim Joggen. Wir kommunizieren über E-Mail und SMS. Wir betreten und verlassen unsere Häuser mit Einfahrts- und Garagenöffnern. Unser Mantra: „Ich lasse dich in Ruhe. Du lässt mich in Ruhe.“

Doch Gott möchte, dass die Menschen, die zu ihm gehören, da eine Ausnahme bilden.

Bilden wir eine Ausnahme? Sind wir noch bereit andere Menschen anzusprechen – Beziehungen zu Fremden aufzubauen?

Und wie ist das mit Gott? Haben wir da auch unsere geistlich-standardisierten Abläufe ohne persönlichen Kontakt zu Gott? Geben wir ihm die Möglichkeit im Alltag zu uns zu sprechen?

Wir leiden nämlich an der Isolation zu anderen Menschen und an der Isolation zu Gott…

Linkempfehlungen 13.02.2012

Unter „Linkempfehlungen“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich in der letzten Zeit gefunden habe und als Anregung gerne weiterempfehle!

1) Die Beziehung zu Gott ähnelt einer Ehe: Ein kostspieliges Ja

2) Fünf Impulse zur Verbesserung der Familien- und Teamkultur

3) Gesundheitsexperten warnen vor Yoga

4) Lustig: Preisfrage – Das sind Kontakte und Beziehungen wert

5) Traurig: Komakiffen und Komasaufen verursachen 45.000 Klinikaufenthalte

Gott mehr lieben, als Unrecht geschieht

Die Lebensgeschichte von Josef beeindruckt mich immer wieder. Was auch geschah, vertraute er Gott und Gott war mit ihm. Als er sich schlussendlich aufgrund des großen Unrechts, das seine Brüder ihm antaten, rächen konnte & nach menschlichem Ermessen auch durfte – tat er es nicht, weil er Gott liebte und vertraute. Sein Schicksal sah er als Führung Gottes!

5 Und nun bekümmert euch nicht und denkt nicht, daß ich darum zürne, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn um eures Lebens willen hat mich Gott vor euch hergesandt.  6 Denn es sind nun zwei Jahre, daß Hungersnot im Lande ist, und sind noch fünf Jahre, daß weder Pflügen noch Ernten sein wird.  7 Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, daß er euch übriglasse auf Erden und euer Leben erhalte zu einer großen Errettung.  8 Und nun, ihr habt mich nicht hergesandt, sondern Gott; der hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über ganz Ägyptenland. (1. Mose 45,5-8)

Können wir Gott so sehr lieben, dass wir ihm im größten Unrecht vertrauen und seine Ziele sehen?

Deine Wünsche

„Stellen Sie sich vor, Gott selbst käme zu Ihnen und forderte Sie auf, eine Liste aufzustellen mit Ihren Wünschen.

Lauter Dinge, versteht sich, die auch ein Christ genießen darf: ein gutes Essen, wenn Sie Hunger haben, ein erfülltes Familienleben, das befriedigende Gefühl, einen Sinn und Zweck im Leben gefunden zu haben, Romantik und Abenteuer, robuste Gesundheit, einen Beruf, in dem Sie Ihre Talente zur Entfaltung bringen und sich Respekt und eine Menge Geld erwerben können, eine Saisonkarte fürs Theater oder für die Skipiste, guten Schlaf in jeder Nacht auf Ihrer bequemen Matratze und – als Sahnehäubchen – Segenserfahrungen im Gottesdienst, wo Sie dankbar diesen großzügigen Gott anbeten, der Ihnen das alles geschenkt hat.

Während Sie Ihre Liste noch einmal durchlesen und befinden, dass sie ziemlich vollständig ist – oder sie vielleicht noch ergänzen: ein neues Auto, ein Boot, ein Ferienhaus –, spricht Gott erneut. Diesmal sagt er: «Ich werde dir alles geben, was auf deiner Liste steht, und ein langes Leben, um das alles zu genießen, obendrein. Aber nur unter einer einzigen Bedingung: Wenn du dieses Angebot annimmst, wirst du niemals mein Angesicht sehen!»

Augustinus erklärte nun: «Der Schauder, den du fühlst, wenn du daran denkst, niemals Gottes Angesicht zu sehen, ist deine Liebe zu Gott.“ (Quelle: Lawrence J. Crabb, Soul Talk, S. 16-17.)

Rezension: „Leidenschaftlich glauben – Jüngerschaft vertiefen“ von Mike Breen & Walt Kallestad

Leidenschaftlich glauben - Jüngerschaft vertiefen

Titel: Leidenschaftlich glauben – Jüngerschaft vertiefen

Untertitel: 8 Impulse zum geistlichen Wachstum
Originaltitel: A Passionate Life

Autoren

Mike Breen war Leiter einer der größten Gemeinden Europas, der St. Thomas Kirche in Sheffield (England). Mike lebt nun in  South Carolina, und leitet 3DM, lehrt am Fuller Seminary (Kalifornien) und betreut insbesondere Gemeindegründer. Hier ist sein Blog: Mike Breen

Walt Kallestad hat am Concordia College in Moorhead, Minnesota, und Luther-Northwestern Seminary in St. Paul, Minnesota studiert, und seinen Doktor am Fuller Theological Seminary in Pasadena, California, gemacht. Er ist Pastor an der Church of Joy in Glendale (Arizona), erfolgreicher Buchautor und Vortragsreisender in Sachen Leiterschaft und Gemeindewachstum. Sein besonderes Anliegen ist es, programmfixierte Kirchen in beziehungsorientierte Gemeinden zu verwandeln.

Übersetzer: Ingo Rothkirch

Buchtext

„Wie kann mein Glaube an Leidenschaft gewinnen? Mit acht einprägsamen Verkehrszeichen markieren die Autoren dieses Buches den Weg der Jüngerschaft aus dem Dschungel der Gefühle in eine erfüllende Gottesbeziehung.

Die eindeutigen Wahrheiten dieses Buches rücken ein Leben voller Leidenschaft für Gott mitten in den Bereich des Möglichen. (Bill Hybels, Willow Creek Community)“

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Inhaltliche Übersicht

Breen und Kallestad stellen in diesem Buch mit Hilfe von Figuren acht interessante Konzepte zu verschiedenen Themenfeldern zusammen.

  1. Der Kreis: Die LebensSchule – es geht um Umkehr (Beobachtung, Reflektion, Diskussion) und Glaube (Planung, Verantwortung, Handlung).
  2. Der Halbkreis: Der LebensRhythmus – thematisiert wird das richtige Verhältnis zwischen den beiden Polen Arbeit und Erholung.
  3. Das Dreieck: Die LebensDimensionen – hier ist die Rede von den drei Beziehungsdimensionen: zu Gott, den Nahestehenden und dem Rest der Welt.
  4. Das Quadrat: Das LebensBeispiel – vier aufeinanderbauende Führungs- bzw. Lernstile in der Jüngerschaft werden dargestellt.
  5. Das Fünfeck: Die LebensAufgabe – anhand von Epheser 4,11-13 Rezension: „Leidenschaftlich glauben – Jüngerschaft vertiefen“ von Mike Breen & Walt Kallestad weiterlesen

Zeitschrift Timotheus zum Thema „Kreuz“

Da ich hier im Blog schon einiges zum Thema „Kreuz“ zusammengetragen habe, möchte ich gerne auch auf die neue Ausgabe der im Internet frei lesbaren Zeitschrift Timotheus hinweisen: #6 Das Kreuz

Hier ist ein Einblick in das Heft:

Das Kreuz von Andre Bay

Die Strafe Gottes von Waldemar Dirksen

Wirksame Sühne von John Owen

Christi Triumph am Kreuz von Andreas Kuhlmann

Der rettende Stellvertreter von R.C. Sproul

Das Wort vom Kreuz von Hans-Jürgen Holzmann

Der große Versöhnungstag und die zwei Böcke von Hans-Werner Deppe

Glaube und Wissenschaft

David Brewster

Sir David Brewster, ein schottischer Physiker, wurde einmal gefragt: „Haben Sie als Wissenschaftler keine Schwierigkeiten, an alles, was in der Bibel steht, zu glauben?“

Er antwortete: „Überhaupt nicht. Warum nehmen die Menschen sie nicht als die Wahrheit an? Wegen des Hochmuts ihres Verstandes. Wenn der Verstand meint weiser zu sein, als was in der Bibel steht, dann vergißt er seine Grenzen und geht über seinen Bereich hinaus.“

„Aber die Wunder in der Bibel, haben Sie keine Probleme damit?“

„Absolut nicht. Wir sind von Wundern umgeben. Unsere Existenz ist ein Wunder. Wir können die Beziehung zwischen unserem Körper und unserer Seele nicht erklären. Jeder von uns muß Dinge glauben, die er weder nachprüfen noch verstehen kann. Es gibt Geheimnisse, die dem Schöpfer allein gehören. Ich versuche z.B. nicht, die Souveränität der Gnade und die Verantwortung des Menschen zusammenzubringen. Beides ist wahr. Gott kennt alles. Ich stütze mich auf sein Wort. Wir können in dieser Welt nicht damit rechnen, alle Fragen zu lösen und alles zu erklären. Anerkennen wir doch unsere Grenzen! Aber ich danke Gott dafür, daß der Weg des Heils so einfach ist. Wer ihn gehen will, muß nicht zuerst schwierige Dinge begreifen können. Glaube an den Herrn Jesus: Das bedeutet Leben. Ich habe mich ihm anvertraut, ich besitze das ewige Leben und erfreue mich des Friedens des Gewissens und des Herzens.“

Quelle: zeltmacher

Freiheit für iranischen Pastor Youcef Nadarkhani

Es dauert nur zwei Minuten online zu unterzeichnen – und man rettet vielleicht ein Menschenleben damit – und dann viele andere, weil sie durch dieses Zeugnis der Hilfe Gottes gläubig werden und nicht ewig verloren gehen…

Lest euch die Geschichte von Youcef Nadarkhani durch und unterschreibt online:

http://openpetition.de/petition/online/freiheit-fuer-iranischen-pastor-youcef-nadarkhani

Pastor Youcef Nadarkhani

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben