Warum Kirchengeschichte? – 10 gute Gründe!

Warum mit Kirchengeschichte beschäftigen? 10 Gründe für Kirchengeschichte!

Psalm 78,2-11: Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruch und Geschichten verkünden aus alter Zeit. 3 Was wir gehört haben und wissen und unsre Väter uns erzählt haben, 4 das wollen wir nicht verschweigen ihren Kindern; wir verkündigen dem kommenden Geschlecht den Ruhm des HERRN und seine Macht und seine Wunder, die er getan hat. 5 Er richtete ein Zeugnis auf in Jakob und gab ein Gesetz in Israel und gebot unsern Vätern, es ihre Kinder zu lehren, 6 damit es die Nachkommen lernten, die Kinder, die noch geboren würden; die sollten aufstehen und es auch ihren Kindern verkündigen, 7 daß sie setzten auf Gott ihre Hoffnung und nicht vergäßen die Taten Gottes, sondern seine Gebote hielten 8 und nicht würden wie ihre Väter, ein abtrünniges und ungehorsames Geschlecht, dessen Herz nicht fest war und dessen Geist sich nicht treu an Gott hielt, 9 wie die Söhne Ephraim, die den Bogen führten, abfielen zur Zeit des Streits; 10 sie hielten den Bund Gottes nicht und wollten nicht in seinem Gesetz wandeln 11 und vergaßen seine Taten und seine Wunder, die er ihnen erwiesen hatte.

1. Kirchengeschichte soll zur Ehre Gottes dienen!

Wir verherrlichen Gott, wenn wir die Geschichte Gottes mit uns Menschen weitererzählen. Gott wird durch die Kirchengeschichte geehrt, weil er seine Herrlichkeit, seine Macht offenbart hat und viele Wunder getan hat.

2. Durch Kirchengeschichte lernen wir Gottes Wort besser zu verstehen und auszulegen!

Was haben die früheren Christen darunter verstanden? Wie haben sie das ausgelebt? Viele Bibelstellen werden uns durch die Kirchengeschichte klar(er).

3. Durch Kirchengeschichte lernt man aus den Fehlern der Vergangenheit

Genauso wie die biblischen Beispiele, können auch die Entwicklungen in der Kirchengeschichte uns eine Warnung sein (vgl. 1Kor 10,6+11). Viele Fehler in unserem Gemeindeleben können wir vermeiden, wenn wir die Kirchengeschichte studieren und nicht die Fehler wiederholen, die gemacht wurden.

4. Durch die Kirchengeschichte kann man blinde Flecken aufdecken

Manchmal scheint es, als ob wir an der Spitze der Weltweisheit leben würden. Wir haben viele Informationen, aber wir sind geprägt / gebledent von unserer Zeit. Wir haben blinde Flecken, d.h. wir sehen manches nicht, was Gott sehr wichtig ist, weil das in unserer Zeit generell nicht gesehen oder nicht als wichtig erkannt wird.

Frühere Generationen haben gewisse Bereiche des Lebens nicht nur anders, sondern auch zutreffender verstanden als wir. Wir können uns von unseren Augenklappen befreien, wenn wir in andere Zeitalter reisen und von den Christen lernen.

5. Durch Kenntnis der Kirchengeschichte kann man den eigenen Glauben verteidigen

Warum gab es die Kreuzzüge? Warum gab es Inquisitionen? Solche Fragen kann man nur verständlich beantworten, wenn man die Kirchengeschichte kennt.

Die Menschen heute kennen die Verfehlungen der Kirche. Häufig werden sie als Grund vorgeschoben, weshalb man nicht glauben will oder sich nicht mit dem Glauben beschäftigen will. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass wir Antworten auf diese wichtigen Fragen haben! Es reicht, wenn man in wenigen Sätzen erklären kann, wie es zu solchen Fehlentwicklungen kam und wie man es christlich bewertet.

6. Die Kirchengeschichte dient zum besseren Verständnis der Gegenwart

Wie kommt es dass wir in Deutschland Volkskirchen und Landeskirchen haben? Warum leben heute mehr Christen auf der Südhalbkugel, als auf der Nordhalbkugel? Diese und ähnliche Fragen lassen sich sehr einfach durch ein Studium der Kirchengeschichte beantworten.

Jemand sagte einmal: „Die Kirchengeschichte ist ein Gespräch der Gegenwart mit der Vergangenheit über die Zukunft.“ Und das ist tatsächlich so: viele Zusammenhänge unseres Lebens können wir nur durch das Verständnis der Vergangenheit erkennen und verstehen. Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird auch die Gegenwart nicht verstehen.

„Die Geschichte des Christentums legt den Grund für das Verständnis der Entwicklung christlicher Lehre, Ethik und Praxis; sie spiegelt in der Geschichte der religiösen Gruppen und Individuen und der kirchlichen Institutionenbildungen, Sozialformen, Frömmigkeitshaltungen und Mentalitäten das historisch gelebte Verständnis von Bibel und Glauben wider.“

Auch wer wir als christliche Gemeinde sind und wie wir Gottesdienst feiern, ist im Wesentlichen geschichtlich begründet!

 

7. Die Kirchengeschichte motiviert zum Glauben & Dienst

Wenn man die Kirchengeschichte studiert, wird man auf die vielen Berichte über die Märtyrer und Glaubenshelden stoßen. Es gab in der Geschichte viele Menschen, die bereit waren, für den Herrn Jesus zu leiden und ihr Leben zu opfern.

Durch ihre Geschichte können wir ermutigt und motiviert werden! Es gibt sehr viele positive Beispiele, die uns ein Vorbild sein können.

8. Die Kirchengeschichte enthält viele geistliche Schätze

Der Schatz an geistlichen Erkenntnissen der Kirche geht uns verloren, wenn wir die Schriften unserer Glaubensväter ablehnen bzw. nicht lesen. Auch wenn die früheren Theologen wie Augustinus, Luther, Calvin usw. nicht unfehlbar waren, ist es sehr wertvoll ihre Schriften zu lesen.

9. Die Kirchengeschichte weitet unseren Horizont und unsere Theologie

Das Studium der Kirchengeschichte öffnet uns die Augen für unterschiedliche Positionen und Argumente. Wenn man sich mit anderen Konfessionen und Glaubensansichten beschäftigt, wird man selbst bereichert oder in eigenen Ansichten gestärkt.

10. Die Kirchengeschichte zeigt uns Gottes Handeln mit einfachen Menschen

Egal welchen Abschnitt der Kirchengeschichte man betrachtet, es fällt immer wieder auf, dass Gott unvollkommene, sündhafte Menschen gebraucht hat. Luther hat zum Beispiel geflucht und kein gutes Verhältnis zu den Juden gehabt. Dennoch hat Gott ihn gebraucht. Ebenso ist das bei vielen anderen Menschen. Ein anderes Beispiel von dem ich jüngst gelesen habe ist George Ladd.

  1. Durch die Kirchengeschichte werden wir im Glauben ermutigt. Es gibt sehr viele positive Beispiele, die uns ein Vorbild sein können.
  2. Der Schatz an geistlichen Erkenntnissen der Kirche geht uns verloren, wenn wir die Schriften unserer Glaubensväter ablehnen bzw. nicht lesen. Es ist m.E. eine ziemliche Arroganz behaupten zu wollen, dass wir heute alles besser wüssten als unsere Glaubensväter (auch wenn diese natürlich nicht unfehlbar waren).

Lesenswertes KW 45

Unter „Lesenswertes“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich diese Woche gelesen habe und als Anregung gerne empfehle!

Interessantes Ergebnis einer Studie: Umso mehr Geld, umso unzufriedener die Paare: http://www.alltagsforschung.de/more-money-more-problems-materialismus-macht-paare-unglucklich/

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“ ist ein Zitat von Goethe. Ein paar weitere schöne Zitate von ihm gibt es hier: http://www.zeitblueten.com/news/4001/zitate-von-goethe/

Die traditionelle Form der Familie stirbt noch lange nicht aus: http://www.thomasschirrmacher.info/archives/2062

Einige Grundlagen zum Thema Datensicherung: http://www.zeitblueten.com/news/3995/datensicherung-unternehmen/

Fühlst du dich auch wie ein Frosch? Die Aufgabe der Kirche an uns Fröschen: http://physhbournes-sundries.blogspot.com/2011/10/frogs.html

Gott als Schöpfer lieben

Wie konnte es anders sein? Der erste Abschnitt des Bibelleseplans, den ich begonnen habe (siehe mein Artikel hier), war 1. Mose 1.

Nun denn – gelesen und dann die Fragen gestellt – was hat das mit der zentralen Fragestellung zu tun? Was lerne ich daraus? Auf den ersten Blick hat das wohl nichts zum Thema zu sagen. Doch dann kam es mir: Ich kann Gott als Schöpfer lieben!

Ich bewundere einige meiner ehemaligen Theologie-Professoren und so Menschen wie Albert Einstein oder Thomas Alva Edison. Sie sind intelligent, weise und innovativ 🙂

Wie viel intelligenter ist Gott? Wie viel innovativer als alle Menschen zusammen?

Egal ob man sich die Mikroexistenz alles Seins anschaut (z.B. hier die Wassertropfen) oder das große Zusammenspiel der Natur und des gesamten Weltalls (z.B. hier ein Film zum ersten Weltraumflug). Wie groß ist Gott? Was hat er da geleistet?

Tausende von Menschen sind seit tausenden von Jahren immer noch dabei es zu erforschen…

1. Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die du geschaffen durch dein Allmachtswort.
Wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die du regierst und nährest fort und fort.

Refrain:
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu:
Wie groß bist du! Wie groß bist du!
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu:
Wie groß bist du! Wie groß bist du!

2. Blick‘ ich empor zu jenen lichten Welten
und seh‘ der Sterne unzählbare Schar,
wie Sonn‘ und Mond im lichten Äther zelten,
gleich gold’nen Schiffen hehr und wunderbar.
Dann jauchzt…

[Carl Boberg, übersetzt Manfred von Glehn]

Ich möchte Gott als Schöpfer sehen und lieben. Egal ob ich in meinem Zimmer die vielen Bücher sehe (deren Autoren weise sind, aber im Vergleich zu Gott als Autor ganz klein werden) oder wenn ich draußen die Natur sehe – ich will über Gott als den Schöpfer von Himmel und Erde staunen!

Die Bibel mit einer Frage durchlesen

Wie ihr vielleicht wisst, lese ich sehr gerne. Es gibt Zeiten wo ich zwei Bücher pro Woche durchlese. Leider hat mich das manchmal davon abgehalten, regelmäßig in der Bibel zu lesen.

Nun habe ich mir vorgenommen, die Bibel mit einem Bibelleseplan durchzulesen. Das ist das erste Mal für mich (ich wollte nie damit protzen, wie häufig ich die Bibel durchgelesen habe). Als Hilfe benutze ich da eine App auf meinem Android-Handy: „You Version – The Bible App„. Da gibt es die Möglichkeit einen Bibelleseplan zu starten. Ich habe mich für ESV Study Bible entscheiden, weil jeden Tag vier verschiedene und doch zueinander passende Textabschnitte dran sind. Das kann man auch online machen.

 

Doch nicht nur das. Das Ziel ist die Bibel mit einem besonderen Augenmerk auf „LGVGH“ durchzulesen. Beim Lesen durch die Bibel stelle ich mir die Fragen:

  1. Wie soll ich Gott lieben? Was bedeutet von ganzem Herzen?
  2. Warum soll ich Gott lieben?
  3. Wie schaffe ich es Gott von ganzem Herzen zu lieben?
  4. Was hindert mich daran Gott von ganzem Herzen zu lieben?

Ich hoffe erstens dadurch regelmäßig große Abschnitte in der Bibel zu lesen und zweitens so meinem Herzensanliegen Gott immer mehr zu lieben, näher zu kommen.

 

Was willst du tun mit JESUS?

Was willst du tun mit JESUS?
Der Ruf ergeht an dich!
Sein ernstes Wort dich mahnet;
verschließ dein Herz doch nicht!
Das ew’ge Leben, willst du’s?
ER lädt dich herzlich ein.
Was willst du tun mit JESUS?
Was soll die Antwort sein?

Was willst du tun mit JESUS?
Voll Liebe ruft ER dich.
Sein Auge sieht dich Armen.
Vertrau ‚IHM, zweifle nicht!
ER starb für dich am Kreuze,
wäscht dich von Sünden rein.
Was willst du tun mit JESUS?
Was soll die Antwort sein?

Was willst du tun mit JESUS?
Bald kommt ER zum Gericht!-
Die Seinen holt ER zu sich,
zu schaun sein Angesicht!
Wirst du dann mit IHM gehen?
Wirst du verstoßen sein?
Was willst du tun mit JESUS?
Was soll die Antwort sein?

Sie kennen mich nicht!

Eine Mutter hatte ein einziges Kind, und dieses war geistig schwer behindert. Um dieses Kind willen hatte sie auf jedes Vergnügen verzichtet. Zwanzig Jahre lang hatte sie sich der schwersten, unangenehmsten Pflege nicht entzogen, weder bei Tag noch bei Nacht. Trotz alledem musste sie schluchzend bekennen: „Es kennt mich nicht einmal! Es gibt nie ein Zeichen, dass es mich gern hätte!“

Ob nicht vom Himmel her dieselbe Klage über viele Menschen geführt werden muss! Was hat die ewige Liebe bis zum heutigen Tag schon alles an uns getan, und doch über wie viele muss Gott mit jener Mutter klagen: „Mein Kind kennt mich nicht einmal! Mein Kind zeigt mir nie, dass es mich liebt!“ Ob das nicht einst die Klage der Ewigkeit sein wird: „Sie kennen mich nicht?“

Ein Psalm an dem man Danken lernen kann

Psalm 145

1 Ein Lobgesang Davids. Du mein Gott und König, dich will ich rühmen; immer, ohne Ende, will ich dir danken!
2 Jeden Tag, Gott, will ich dir danken; immer, ohne Ende, will ich dich preisen!
3 Ich will bekennen: »Der Herr ist mächtig, groß ist sein Ruhm, unermesslich ist seine Macht!«
4 Jede Generation soll es der nächsten sagen, sie soll rühmen, was du vollbracht hast, und deine machtvollen Taten weitererzählen!
5 Deine Pracht und Hoheit sollen alle rühmen,1 und ich will stets an deine Wunder denken!
6 Deine gewaltige Macht sollen sie verkünden, und ich will erzählen von deinen Taten!
7 Deine reiche Güte sollen sie rühmen und deine Treue2 laut besingen:
8 »Der Herr ist voll Liebe und Erbarmen, er hat Geduld, seine Güte kennt keine Grenzen.3
9 Der Herr ist gut zu allen, er erbarmt sich über alle seine Geschöpfe.«
10 Alle deine Geschöpfe sollen dich preisen, Herr, alle, die zu dir gehören, sollen dir danken!
11 Vom Glanz deines Königtums sollen sie reden und von deiner gewaltigen Macht,
12 damit alle Menschen von deinen Taten hören, von der Herrlichkeit und Pracht deines Königtums!
13 Du bist König für alle Zeiten und deine Herrschaft hört niemals auf!4 Der Herr ist verlässlich in allem, was er sagt, und gütig in allem, was er tut.5
14 Er stützt alle, die zusammenbrechen, er richtet die Niedergebeugten auf.
15 Alle blicken voll Hoffnung auf dich und jedem gibst du Nahrung zur rechten Zeit.
16 Du öffnest deine wohltätige Hand, und alles, was lebt, wird satt.
17 Der Herr ist gerecht in seinem Handeln und gütig in allen seinen Taten.
18 Er ist denen nahe, die zu ihm beten – allen, die aufrichtig zu ihm beten.
19 Er erfüllt die Bitten der Menschen, die ihm gehorchen; er hört ihr Schreien und rettet sie.
20 Der Herr beschützt alle, die ihn lieben; doch alle, die ihn missachten, macht er zunichte.
21 Ich will den Ruhm des Herrn verkünden, und alles, was lebt, soll ihm danken, ihm, dem heiligen Gott, immer und ohne Ende!

Du bist, wer du bist, aus gutem Grund

„Du bist, wer du bist, aus gutem Grund
Du bist Teil eines einzigartigen Plans.
Du hat ein wertvolles, einmaliges Design.
Du bist Gottes ganz besonderer Mensch.

Dein Aussehen hat einen Grund.
Unser Gott ,macht keine Fehler.
Er hat dich geschaffen im Mutterleib.
Du bist genauso, wie er dich haben wollte.

Die Eltern, die du hattest, waren jene, die er wählte.
Und auch, wenn du es nicht verstehst,
Sie waren passend, um Gottes Plan für dich zu erfüllen,
Und sie tragen das Zeichen des Meisters.

Dein Schicksal, welches du erlitten hast, war nicht leicht.
Und Gott hat Tränen über deine Schmerzen vergossen.
Aber er ließ es zu, um dein Herz zu formen,
Sodass du in seiner Ebenbildlichkeit wachsen konntest.

Du bist wer du bist aus gutem Grund.
Du bist geschaffen von der Hand unseres Meisters.
Du bist, wer du bist, geliebt,
Denn es gibt einen Gott.“

Autor: Russel Kelfer aus dem Buch „Leben mit Vision“ von Rick Warren 2.Tag

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben