Archiv der Kategorie: Dankbarkeit

Warum sind einige Menschen dankbarer als andere? [Tageslosung]

Warum sind einige Menschen dankbarer als andere? Impuls zu Losung und Lehrtext für Dienstag, 14. Oktober 2014

Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder. (Psalm 9,2)

Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. (1.Thessalonicher 5,18)

Warum sind einige Menschen dankbarer als andere

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Danke für diesen guten Morgen – Hochzeitsversion [Lied & Text]

Das Lied „Danke für diesen guten Morgen“ ist aufgrund seiner einfachen Melodie recht beliebt. Es gibt auch einige tolle Hochzeitsversionen davon.

Der Gustav Bosse Verlag in Kassel, ein zur Bärenreiter-Verlagsgruppe gehörender Musikverlag, ist unter anderem Inhaber der exklusiven Vervielfältigungs-, Verbreitungs-und Bearbeitungsrechte an dem urheberrechtlich voll geschützten Lied „Danke für diesen guten Morgen“ von Martin Gotthard Schneider.

Leider hat der Verlag mich gebeten die bearbeiteten Texte (Hochzeitsversionen vom Lied) und die Melodie zu entfernen. Deshalb finden sie sich hier nicht mehr.

In meinem Blog findest du viele weitere schöne Lieder und Artikel zum Thema Dankbarkeit!

Bibelverse zum Thema Dankbarkeit

Hier eine kleine Auswahl der Bibelverse, die eng mit dem Thema Dankbarkeit verknüpft sind:

Ps 34,2 Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.

Ps 52,11 Ich danke dir, Herr, in Ewigkeit; denn du hast das alles vollbracht.

Ps 97,12 Ihr Gerechten, freut euch des HERRN und danket ihm und preiset seinen heiligen Namen!

Ps 106,1 Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich!

Ps 139,14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.

Ps 145: Ein Psalm an dem man Danken lernen kann

1Kor 1,4 Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus,

Eph 5,20 und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.

Phil 1,3 Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke –

Phil 4,6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!

Kol 2,7 (…) und seid reichlich dankbar.

Kol 3,15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

Kol 3,17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

Kol 4,2   Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung! // “Werdet nicht müde, Gott zu danken.”

1Thes 5,18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

Artikelübersicht zum Thema Dankbarkeit & Danken

Dankbarkeit und Danken

Zum Thema Dankbarkeit & Danken habe ich hier auf dem Blog bereits viele Artikel angesammelt. Hier findest du eine Übersicht. Alle Artikel lassen sich für Predigten, Jugendstunden oder ähnliches (z.B. auch zum Erntedankfest) auswerten:

A) Einleitendes zum Thema

  1. Dankbarkeit ist schwierig – Danken und Dankbarkeit sind zwei unterschiedliche Dinge. Sind wir dankbar?
  2. Sie kennen mich nicht! – Sind wir Gott dankbar?
  3. Dankbarkeit ist eine entscheidende christliche Lebenseinstellung: Wofür wir danken…
  4. Dankbarkeit verändert deinen Charakter – Geschichte eines Grafen, der nie ohne Bohnen in seiner Tasche aus dem Haus ging.
  5. Wir sollten Gott dankbar sein… – Dankesschuld und Dankbarkeit sind zwei unterschiedliche Dinge.

 

B) In jeder Lebenssituation dankbar sein

  1. Tägliche Dankbarkeit – „Hat mir Gott mein Leben nur für alle Jahrestage geschenkt? Oder für alle Vierteljahrestage?“
  2. Dankbar fuer jeden Augenblick – “Ich werde leben”, sagte mein Freund. “Ich werde meine Kinder aufwachsen sehen. Ich werde mit meiner Frau alt werden. Ich werde leben!”
  3. Ich bin dankbar für die Steuern – Für scheinbar negative Dinge dankbar sein.
  4.  Die Geschichte von Mabel – Eine bewegende Geschichte, wie jemand dankbar sein kann, wenn es ihm schlecht geht.
  5. Gott macht Maßarbeit – Kurzgeschichte, wie jemand hinter dem Bösen etwas Gutes entdeckt und so lernt für alles dankbar zu sein.
  6. Das Leben ist herrlich! – Jüdische Kurzgeschichte
  7. Auch für Grenzen und Schwierigkeiten danken – Anregender Text auf englisch.
  8. Danke, Herr !!! – Und nochmal so ähnlich (externer Link).

 

C) Wofür wir dankbar sein können

  1. Selbst Nichtchristen können dankbar sein – André Loibl nennt allerlei „Selbstverständliches“, wofür wir dankbar sein können.
  2. Sehen wir noch den Wert unserer Errettung? – Zitate von Rosenius
  3. Dankbarkeit für Genesung – Kurzgeschichte zu Lukas 17,11-18 (Dankbarkeit eines von zehn geheilten Aussätzigen)
  4. Beispiele zum Staunen und Danken

 

D) Wie wir Dankbarkeit lernen können

  1. Mit Bohnen Dankbarkeit erlernen – Praktische Umsetzungsidee für heute
  2. Ein Psalm an dem man Danken lernen kann – Psalm 145 ist wirklich ein wunderschöner Dankespsalm
  3. Was ist Dankbarkeit?
  4. Der erste Schritt zur Dankbarkeit: Offene Augen & Herzen

 

E) Musik und Lyrik zum Thema Dankbarkeit & Danken

  1. Dankesan – das göttliche Medikament – Da hatte jemand eine tolle Idee.
  2. Ein schönes altes Kinderlied: Hast du heute schon DANKE gesagt?
  3. Ich will heute schon schmecken (Muss ich erst krank sein) – Manfred Siebald
  4. Bibelverse zum Thema Dankbarkeit

Wir sollten Gott dankbar sein…

Dankesschuld

… doch wie geht es dir damit?

„Dankbarkeit ist nicht dasselbe wie das Gefühl der „Dankesschuld“. Beide Gefühle stellen sich zwar nach empfangener Hilfe ein, aber das Gefühl der Dankesschuld tritt auf, wenn die Person erkennt, dass sie verpflichtet ist, die Hilfe in irgendeiner Weise zu vergüten. Die beiden Gefühle führen zu verschiedenen Resultaten: Dankesschuld (ein negatives Gefühl) kann dazu führen, dass der Empfänger der Hilfe den Helfer in Hinkunft meidet, während Dankbarkeit (ein positives Gefühl) den Empfänger dazu motivieren kann, seinen Wohltäter aufzusuchen, wodurch sich die Beziehung zwischen den beiden verbessert.“1

Wir sind Gott alle unseren Dank schuldig. Doch die einen danken gern – es ist ihnen eine Freude. Die anderen drücken sich davor.

Liegt das allein an der Beziehung zu Jesus? Ich glaube, wer Jesus kennt, kann sich ohne Scheu Gott nahen…

Was meinst du?

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Fußnoten:
  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Dankbarkeit#Vergleich_mit_Dankesschuld, 29.09.2013 []
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Dankbarkeit für Genesung

kehrte um und pries Gott

Ein Herr redete eines Tages den Hofprediger Kögel in Berlin an, von dem er eine Predigt über die zehn Aussätzigen gehört hatte. „Vor einigen Jahren wurde ich als Schwerkranker zur Kur nach Ems geschickt. Ich wusste, wie erst es um mich stand; doch wider Erwarten durfte ich nach vier Wochen als Genesener an die Heimreise denken. Dazu hatte ich den Sonntag festgesetzt. Als ich aber die Kirchenglocken hörte, klang es mir wie ein Vorwurf aus dem Geläut: Du Undankbarer, als Todeskandidat kamst du hierher und bist dem Leben und den Deinen wiedergegeben worden, und nun schickst du dich zur Heimreise gerade an dem Tag des Herrn an? Ich ging zur Kirche und hörte beim Eintritt die Worte verlesen: Einer aber, da er sah, daß er gesund geworden war, kehrte um. Das ist mir nun zeitlebens ins Herz geschrieben.“

Aus Martin Haug, Er ist unser Leben, S. 117.

15 Einer aber unter ihnen, als er sah, daß er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme  16 und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter.  17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?  18 Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde?  19 Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.

Aus dem Lukasevangelium 17,15-19.

Sind wir dankbar für Genesung und Heilung?

Ich will heute schon schmecken (Muss ich erst krank sein) – Manfred Siebald

Muss ich erst krank sein, erst meine Kraft verlieren
und unter Schmerzen erst meine Grenzen spüren,
bevor ich sehe, was ich jetzt an gesunden und unbeschwerten Stunden hab’ ?

Nein ich will heute schon schmecken, ich will heute schon fühlen,
ich will sehen, was gut ist, ehe ich es verlier’.
Ich will Gott heute schon danken, will ihn heute noch loben,
will ihm heute noch sagen: du bist gut zu mir!

Muss ich erst hungern, erst mit gebroch’nem Willen
nach allem greifen, um meinen Bauch zu füllen,
bevor ich schmecke, was ich oft nur verschlinge? Macht erst die Sehnsucht Dinge klar ?

Nein ich will heute schon schmecken, ich will heute schon fühlen,
ich will sehen, was gut ist, ehe ich es verlier’.
Ich will Gott heute schon danken, will ihn heute noch loben,
will ihm heute noch sagen: du bist gut zu mir!

Muss ich erst weinen, muss ich um Menschen trauern
und böse Worte erst überm Grab bedauern,
bevor ich merke, was ich an andern habe? Sind Menschen erst im Grabe schön?

Nein ich will heute entdecken, was mir and’re bedeuten,
ich will Menschen schon lieben, ehe ich sie verlier.
Ich will Gott heute noch loben, ihm für andere danken,
will ihm heute noch sagen: Du bist gut zu mir!

Text und Melodie: Manfred Siebald 1988
Rechte: 1988 Gerth Medien Musikverlag, Asslar

 

Wie sieht es bei dir aus? Bist du heute dankbar?
Wir müssen die Dinge und Menschen nicht erst verlieren, um ihren Wert zu erkennen…

Tägliche Dankbarkeit

Tägliche Dankbarkeit

Es gibt Geschichten, die das Leben schreibt und die für sich allein sprechen. Die folgende erlebte ein Mann vor vielen Jahren in dem spanischen Städtchen Gijon an der Biskaya.

Auf einer Geschäftsreise war er dort in einem Hotel eingekehrt. Der Wirt, Don Emanuel, begrüßte ihn höflich. Nach dem Mittagessen hatte sich der Gast in die Halle zum Kaffee ans Fenster gesetzt. Müde und etwas Unterhaltung suchend ging sein Blick auf die kleine Straße vor dem Fenster. Gegenüber stand ein altes, palastähnliches Gebäude. Einige Steinstufen führten zu einem von Säulen getragenen Vorbau. Es dauerte nicht lange, da erschien zuerst eine ältere Dame mit einem reichlich abgetragenen Kleid, dann folgte ein Mann auf Krücken. Kurz danach kamen Kinder in lumpiger Kleidung, wieder ein paar Greise und alte Frauen. Sie ließen sich alle auf den Stufen nieder. Kaum hatte der letzte Platz genommen, da konnte man im Hoteleingang eine eigenartige Prozession beobachten. Voran Don Emanuel, feierlich schwarz gekleidet, eine blütenweiße Serviette am Arm. Ihm folgten Kellner und die Bedienung mit vollgefüllten Schüsseln und wohl arrangierten Platten, gerade so, als hätten sie eine Hochzeitstafel einzudecken. Alle gingen direkt auf die Menschen zu, die auf den Steinstufen saßen. Teller und Besteck wurden verteilt. Dann bediente der Hotelier eigenhändig jeden seiner Gäste so, als habe er die beste Gesellschaft vor sich. Fachkundig beriet er sie, empfahl diese und jene Zusammenstellung der  Speisen, und jeder dieser Armseligen konnte ganz nach Wunsch und Belieben wählen. Am Ende wurde abserviert, nicht anders als im Speisesaal des Hotels. Die Gäste gingen wieder ihres Wegs. Don Emanuel aber zog mit dem in Körben eingesammelten Geschirr in sein Hotel zurück.

Natürlich forschte der Gast nach dem Sinn dieser höchst seltsamen Vorgänge. Was er nun erfuhr, war nicht weniger seltsam. Er hörte, dass Don Emanuel während des letzten spanischen Bürgerkriegs, kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs, von den Aufständischen an die Wand gestellt worden war. Er sollte erschossen werden und wusste nicht warum. Vielleicht wussten es seine Gegner auch nicht. Er konnte nur den Tod erwarten. Da tauchte plötzlich vor dem Exekutionskommando ein Krüppel in Lumpen auf. Er redete wie toll auf die Männer mit den Gewehren ein. Und wirklich, sie ließen Don Emanuel laufen. Nie hat er seinen Retter wiedergesehen, noch wusste er überhaupt, wer dieser war. Aber er tat das Gelübde ab, die Armen des Städtchens nicht nur zu speisen, sondern auch zu ehren.

Als der Reisende dieses gehört und dazu noch erfahren hatte, dass sich diese Speisung Tag für Tag ereigne, konnte er nun doch nicht umhin, den Wirt selber darüber zu befragen, warum er das täglich tue. Der Wirt antwortete: “Meine Frau meinte im ersten Augenblick, da sie von meiner Absicht hörte, es würde doch genügen, wenn ich an jedem Jahrestag meiner Rettung diese armen Leute zu Gast lade, oder vielleicht alle Vierteljahr einmal. Aber sagen Sie selbst: Hat mir Gott mein Leben nur für alle Jahrestage geschenkt? Oder für alle Vierteljahrestage? Hat Er es mir nicht Tag um Tag wiedergegeben durch jenen Krüppel, der nicht einmal den Versuch gemacht hat, sich bei mir für seine Tat Lohn zu holen, wohlverdienten, gar nicht abzutragenden Lohn? Er hat mir das Leben wieder geschenkt. Ich glaube, das Geschenk kann ich überhaupt nicht vergüten.

Nicht alle Menschen hätten so gehandelt. Meistens heißt es: “Aus den Augen, aus dem Sinn!” Man vergisst leicht Wohltat und Wohltäter. Dankbare Menschen sind selten, besonders dann, wenn es um Dank gegen Gott geht. Wir sind vergesslich und wissen nicht mehr, was wir Gott, dem Schöpfer und Erhalter unseres Lebens, für Seine Freundlichkeit und Güte zu danken haben. Darum mahnt uns der Psalmist: “Danket dem Herrn, denn Er ist freundlich, und Seine Güte währet ewiglich.”

Wie zeigt sich unsere Dankbarkeit Gott gegenüber? Er hat in Jesus unser Leben gerettet!

Sie kennen mich nicht!

Eine Mutter hatte ein einziges Kind, und dieses war geistig schwer behindert. Um dieses Kind willen hatte sie auf jedes Vergnügen verzichtet. Zwanzig Jahre lang hatte sie sich der schwersten, unangenehmsten Pflege nicht entzogen, weder bei Tag noch bei Nacht. Trotz alledem musste sie schluchzend bekennen: „Es kennt mich nicht einmal! Es gibt nie ein Zeichen, dass es mich gern hätte!“

Ob nicht vom Himmel her dieselbe Klage über viele Menschen geführt werden muss! Was hat die ewige Liebe bis zum heutigen Tag schon alles an uns getan, und doch über wie viele muss Gott mit jener Mutter klagen: „Mein Kind kennt mich nicht einmal! Mein Kind zeigt mir nie, dass es mich liebt!“ Ob das nicht einst die Klage der Ewigkeit sein wird: „Sie kennen mich nicht?“