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Worauf wir aus Liebe zu Flüchtlingen achten könnten

Im Umgang mit Flüchtlingen sollte man auf einiges achten, das uns vielleicht fremd ist. Das folgende Video gibt sehr wertvolle Tipps zum Umgang mit unseren neuen Nachbarn (generell Muslimen und Flüchtlingen):

Es gibt Infos und Tipps zu

  • was man mitbringen kann
  • wie man sich begrüßt
  • welche Sitzordnung angemessen ist
  • wie man sich am Besten kleidet
  • wann man die eingeladenen Gäste erwarten kann

Manches davon sollte man auch in unserer Kultur so handhaben  😉

Wer Gott liebt, sollte auch die Flüchtlinge in der Nachbarschaft lieben!

Differenzierte Beurteilung des Mohammed-Videos „Innocence of Muslims“

Vor ein paar Wochen gab es fast täglich neue Meldungen zum Mohammed-Video „Innocence of Muslims“ (deutsch: Die Unschuld der Muslime) und dessen Diskussion & Auswirkungen auf der ganzen Welt. Weil es kein einmaliges Thema ist, sondern Karikaturen & öffentliche Aussagen schon mehrfach gewaltsame Proteste in der islamischen Welt ausgelöst haben1, will ich einmal eine differenzierte Beurteilung wagen:

1. Für eine gute Beurteilung der ganzen Problematik sollte man sich gut informieren.

Die meisten Menschen haben keine Ahnung, worum es im Film geht, wer da protestiert und wer da wen umbringt. Deshalb die Forderung: Informiert euch doch bitte erstmal, bevor ihr unreflektiert irgendeine Position vertretet! Zwei Sätze im Radio oder in der Zeitung reichen nicht, um sich ein objektives Bild von der Problematik zu machen. Ich befürchte, dass große Teile unserer Gesellschaft sehr manipulativ sind, weil sie sich nicht ausgiebiger informieren. Viele werden es nicht mal bis zum Ende dieses Artikels schaffen 😉

2. Es ist richtig, sich von unnötigen Verletzungen und falschen Verleumdungen zu distanzieren.

Der Islam ist eine menschenverachtende, gotteslästerliche und bösartige Ideologie. Kritik am Islam ist überaus berechtigt und häufig viel zu mild. Dennoch sollten wir uns vor unnötigen Verletzungen und falschen Verleumdungen hüten. Sie schaden der Wahrheit mehr, als dass sie etwas nützen.

A. Man muss prüfen, ob (durch den Film) die Wahrheit gesagt wird. Dass Mohammed ein neunjähriges Mädchen heiratete und mit Kamelen Sodomie betrieb kann mit (für viele Muslime autoritative) Hadithen belegt werden.2 Solche und ähnliche Dinge (siehe YouTube-Film unten) karikiert der Film. Doch wie zuverlässig sind diese „Fakten“ im Film? Ich kann das schwer beurteilen und kann mir deshalb nur ein vorsichtiges Urteil erlauben. Denn wenn sich die behaupteten Dinge als Lüge herausstellen, dann bin ich selbst unglaubwürdig – auch was meinen Glauben betrifft…

http://youtu.be/yPVvAounVmU

 

B. Außerdem sollte man Wahrheiten nicht lieblos in Form von Satiren (solch einem Film) vermitteln. Mit Hohn und Spott wird man keine Muslime gewinnen können. Selbst wenn der Film wiedergibt, was wirklich war, schafft er nur Distanz und Lieblosigkeit, weil Wahrheit ohne Liebe vermittelt wird. Provokation ist ein Ausdruck von Hass. Und Hass schafft neuen Hass. Ich möchte nicht daran beteiligt sein. Lieber verweise ich auf Dokumentationen und Predigten, wo um die Wahrheit und die Menschen gerungen wird.

Selbst wenn ich für Meinungsfreiheit bin, verurteile ich den Film sowie ähnliche Aktionen wie z.B. die Veröffentlichung neuer Mohammed-Karikaturen des Pariser Satiremagazins „Charlie Hebdo“.

3. Wir dürfen die nicht schweigen, sondern müssen uns mit Islam kritisch auseinandersetzen – auch wenn es nicht leicht ist.

Die Vorfälle rund um das Video und die große Berichterstattung sind meines Erachtens nur ein kleiner Baustein in der Auseinandersetzung mit dem Islam. Diese Auseinandersetzung mit den Lehren des Islam ist auch im größerem Rahmen in Deutschland bitter nötig. Es ist einfach ungenügend immerzu Toleranz für Muslime zu fordern und den Islam zu Deutschland dazugehörig zu erklären. Irgendwann müssen wir uns dem stellen, was im Namen des Islams überall auf der ganzen Welt geschieht: Ich will hier nur darauf verweisen, dass noch nie so viele Christen wie heute, unter dem Islam leiden und sterben müssen.

„Insbesondere ist es nicht glaubwürdig, dass die Organisatoren dieser gewaltsamen Angriffe auf Botschaften irgendjemanden oder irgendetwas verteidigen wollten. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Organisatoren für ihre Angriffe zum Jahrestag des 11. September lediglich nach einem Grund gesucht haben, um unter diesem Deckmäntelchen ihre Gewalt ungestört ausüben und ahnungslose Menschen aufwiegeln zu können sowie sich von Erschrockenen zur Rechtfertigung ihrer Gewalt verhelfen zu lassen. Solche Gründe werden sich immer finden oder konstruieren lassen, aber darauf darf man nicht hereinfallen, weder die Menschen der zur Tat angestachelten Kultur, noch die Menschen der gewaltsam angegriffenen Kultur.“3

Wir brauchen eine klare Positionierung bezüglich den Lehren des Islams und den praktischen Handlungen in muslimischen Ländern und nicht verpackte Aufrufe zum Stillschweigen und Empörung gegenüber Islamkritikern. Wir sind herausgefordert zu unseren Werten (wie Meinungsfreiheit) zu stehen und jegliche Formen der Gewalt und Aufrufe dazu zu verurteilen.4

4. Fazit

Wie oben beschrieben bin ich gegen die Herstellung und Verbreitung solcher Videos. Nicht weil ich Kritik am Islam verbieten möchte, sondern weil solche Videos Wahrheit mit Lüge vermischen und die Wahrheit ohne Liebe geäußert wird. So bewirkt der Film nicht viel mehr als Hass auf Seiten der Islamgegner und auf Seiten der Muslime.

Doch auch ein Verbot solcher Videos wäre ein falsches Signal. Das würde die gewaltbereiten Muslime darin bestärken, dass Gewalt zur Durchsetzung ihrer Ziele in Ordnung und sogar erfolgversprechend ist.((Siehe dazu: http://www.idea.de/detail/politik/detail/zweierlei-mass-bei-religioesen-beleidigungen.html)) Was wir brauchen ist eine schonungslose Aufklärung über die Lehren und Werte des Islams. Dann können wir auch entschiedener für unsere christlichen Lehren und Werte einstehen.

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Fußnoten:
  1. Einige erinnern sich sicher noch an die Mohammed-Karikaturen der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“ im Jahr 2006, die damals Auslöser für massive Ausschreitungen waren – es kamen ca. 150 Menschen ums Leben. []
  2. Volume 7, Book 62, Number 88; Narrated Ursa: The Prophet wrote the (marriage contract) with Aisha while she was six years old and consummated his marriage with her while she was nine years old and she remained with him for nine years (i.e. till his death).
    Ibn Sharib erzählt, Ib Abdul Talib habe gesagt: Immer wenn seine Frauen sich in ihrer monatliche Reinigung (d.h. Menstruation) befanden, sah ich den Gesandten Allahs (sws) des öfteren in der Nähe seiner Kamelherde. Dort pflegte er liebevollen Umgang mit den weiblichen Tieren, wandte sich aber mitunter auch den Jungtieren beiderlei Geschlechts zu.
    Quelle: http://www.pi-news.net/2010/01/tabu-thema-islam-und-sexualitaet/ []
  3. http://sabatina-ev.de/brennende-botschaften []
  4. man lese dazu „Warum schweigen alle gegenüber den öffentlichen Gewaltaufrufen und der Christenverfolgung?„ []
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Das wichtigste Gebot im Islam

Einführung

Heute mach ich mich auf die Suche nach dem wichtigsten Gebot im Islam. Der Islam entstand ja um 610 n.Chr. in Mekka. Er gründet sich auf den Propheten Mohammed und dessen (angeblich von Allah=Gott empfangene) Offenbarung, den Koran.

Es gibt 5 Grundpflichten, die jeder Muslim zu erfüllen hat – sie werden die 5 Säulen des Islam genannt:

  1. Schahada (islamisches Glaubensbekenntnis)
  2. Salat (fünfmaliges Gebet)
  3. Zakat (Almosensteuer)
  4. Saum (Fasten im Ramadan)
  5. Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka)

Dann habe ich die 6 Glaubensartikel des Islams gefunden:

  1. Gott ist einer (Allah)
  2. Glaube an Engel
  3. Glaube an die Bücher der Offenbarung
  4. Gottes Gesandte, die Propheten
  5. Auferstehung und Gericht
  6. Alles wird von Gott festgesetzt

„Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott und seinen Gesandten und an die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabgeschickt hat, und an die Schrift, die er schon (früher) herabgeschickt hat! Wer an Gott, seine Engel, seine Schriften, seine Gesandten und den jüngsten Tag nicht glaubt, ist (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt.“ (Sure 4, Vers 136)

Der Kern des Islam

Auf der Suche nach dem wichtigsten Gebot im Islam ist mir aufgefallen, wie stark der Monotheismus (es gibt nur einen Gott!) betont wird. Im islamischen Glaubensbekenntnis heißt es: „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt…“ Diese Formel wird fünf mal am Tag vom Muezzin / Minarett gerufen und taucht auch im rituellen Pflichtgebet auf (das wird 5x am Tag gebetet). Diese Betonung des Glaubens an einen einzigen Gott ist in der Auseinandersetzung mit den anderen damals vertretenen Religionen (Polytheismus) und dem falsche verstandenen Christentum (Dreieinigkeit) entstanden. Mich erinnert sie auf jeden Fall ganz stark an das wichtigste Gebot des Judentums. Oberflächlich gesehen, scheinen sich Judentum, Christentum und Islam zu ähneln – sie sind die drei monotheistischen Religionen. Doch unter der Oberfläche stecken unterschiedliche Gottesbilder – vor allem wenn man Christentum und Islam vergleicht!

Ein weiterer elementarer Punkt im Selbstverständnis des Islam ist die Forderung nach der Unterwerfung unter Gott/Allah. Jedes Wesen besteht in Abhängigkeit von Allah und ist zu seinem Lobpreis geschaffen. Eine Bedeutung von „Islam“ ist „Ergebung in Gott“. Der Mensch sollte sein Leben in bewusster Bindung an Allah und in dankbarem und preisendem Gehorsam gegenüber Allah führen. Auch diese „Theologie“ ist dem Judentum bzw. Christentum entnommen…

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Judentum & Christentum

Im Grunde gibt es also sehr große Übereinstimmungen im wichtigsten Gebot zwischen Judentum, Christentum und dem Islam. Dies ist wohl auf die aufeinander aufbauende Entwicklung zurückzuführen. Die Forderung ist überall gleich: Die Menschen sollen allein den einen wahren Gott anbeten und verehren. Doch wer ist dieser Gott? Hier unterscheiden sich Judentum, Christentum und Islam:

1. Die Juden glauben an den einen allmächtigen Gott, der alles geschaffen hat und das Volk Israel zu seinem Volk erwählt hat. Er hat sich und seinen Willen offenbart… usw.

2. Die Christen glauben an denselben Gott, nur dass er sich in Jesus Christus weiter offenbart hat. Der verheißene Messias ist schon gekommen – es ist Jesus von Nazareth, der Sohn Gottes, der sich für uns geopfert hat und nach seiner Auferstehung & Thronbesteigung den Heiligen Geist sandte… usw.

3. Die Muslime glauben auch an einen Gott, der dem Gott der Juden und Christen zum Teil ähnlich ist, jedoch auch ganz andere Seiten hat: Allah ist absolut transzendent. Er ist unberechenbar. Er kann seine Aussagen jederzeit ändern. Er ist der listenreiche. Es ist nicht der gütige, barmherzige und treue Gott, den die Christen kennen usw. Das Objekt der Verehrung ist also ein ganz anderes! Jesus wird zu einem normalen Propheten abgewertet, wohingegeben Muhammed als größter Prophet verehrt wird. Er soll angeblich der letzte Prophet sein – mit ihm sei die Offenbarung Gottes abgeschlossen. Die anderen Offenbarungen im Judentum und Christentum seien dagegen verfälscht worden…