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Wie sollen wir auf IS und Co. reagieren?

Wie sollen wir auf den Terror und die Christenverfolgung durch IS und Co. reagieren? Dazu folgender toller Fund:

auf IS und Co reagieren

Eine Antwort von einem Anglikanischen Bischof für Äthiopien auf den Mord von 28 äthiopischen Christen, die in Libyen durch den IS:

Wir kennen die persönlichen Daten dieser Menschen, die umgebracht worden sind nicht. Aber die wichtigsten Dinge über diese Opfer können wir sagen: Ihre Namen sind Gott bekannt und ihre Namen sind im Buch des Lebens geschrieben (Offb 13,8). Ihre denominationelle Zugehörigkeit ist nicht mehr länger von Bedeutung. Sie sind unter der unzählbaren Schar aus jeder Nation, jedem Stamm, Volk und jeder Sprache die vor dem Thron un dem Lamm stehen (Offb 7,9). Sie kommen aus der großen Trübsal und nun werden alle Tränen von ihren Augen gewischt (Offb 7,17).

Wie sollen wir Christen darauf reagieren? Erstens müssen wir auf Gott schauen und für unsere Geschwister danken, die ihr eigenes Leben nicht mehr liebten, als Jesus nachzufolgen und den Weg des Kreuzes zu gehen. Zweitens sollten wir den Heiligen Geist bitten, uns zu stärken, dass wir der Versuchung widerstehen zu hassen. Stattdessen sollten wir Jesus folgen, der nicht nur am Kreuz litt, sondern für diejenigen betete, die ihn hinrichteten. Wenn wir anfangen zu hassen, haben die Terroristen gewonnen. Schlussendlich müssen wir darin weitermachen, die Welt für Jesus Liebe zu erreichen!

Hier der Originalartikel, den ich im Internet gefunden habe:

Once again, the depravity of Islamic State was on view. I was very moved by this response from the Anglican Bishop for Ethiopia, Dr Grant Le Marquand, regarding the 28 Ethiopian Christians murdered in Libya by IS:

Personal details about the men who have died may emerge. For now we can note the most important things to be said about these victims. Their names are known to God and they are written in the Lamb’s book of life (Rev 13:8). Their denominational affiliation is no longer of any importance: they are among the unnumbered throng from every nation, tribe, people and language gathered before the throne and the Lamb (Rev 7:9) who have come out of the great persecution (Rev 7:14) and have had every tear wiped away from their eyes (Rev 7:17).

How are we Christians (those of us in Ethiopia as well as around the world) to react to this most recent atrocity? First, we must look up to God in thanksgiving for the lives of these brothers who loved not their own lives, but followed Jesus in the way of the cross. Second, we must ask for the Holy Spirit to strengthen us to abandon the temptation to hate. Instead we must follow Jesus, who not only suffered death on the cross, but also prayed for his executioners to be forgiven. If we are turned to hatred, the terrorists have won. Finally, we must continue to reach out to a world desperate for the love of Jesus.

Quelle: https://gotherefor.com/2015/04/down-under-round-up-22-april-2015/

Dazu passt auch folgendes Video:

Leseempfehlungen KW 43-46

Unter „Linkempfehlungen“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe und als Anregung gerne weiterempfehle!

In den letzten Wochen habe ich weniger in Blogs gelesen, weil ich im Urlaub war und danach wieder viel zu tun hatte… Aber ein paar Empfehlungen kann ich doch geben:

Was ist mit dem Islam? – Ein kurzer Vergleich von Jesus und Mohammed.

Was fasziniert uns? – Schöne Beobachtung aus dem Abschnitt Markus 12,41 – 13,2.

Warum es vielen schwer fällt, Bücher zu lesen – Ermutigung zum Lesen

Zu wem sollen wir eigentlich beten?

Zitat des Tages – aus einer Todesanzeige – Sehr bewegend, wenn man bedenkt was dahinter steht.

Sonderkonstruktion Giraffe – Was die Evolution nicht zu leisten vermag


Differenzierte Beurteilung des Mohammed-Videos „Innocence of Muslims“

Vor ein paar Wochen gab es fast täglich neue Meldungen zum Mohammed-Video „Innocence of Muslims“ (deutsch: Die Unschuld der Muslime) und dessen Diskussion & Auswirkungen auf der ganzen Welt. Weil es kein einmaliges Thema ist, sondern Karikaturen & öffentliche Aussagen schon mehrfach gewaltsame Proteste in der islamischen Welt ausgelöst haben1, will ich einmal eine differenzierte Beurteilung wagen:

1. Für eine gute Beurteilung der ganzen Problematik sollte man sich gut informieren.

Die meisten Menschen haben keine Ahnung, worum es im Film geht, wer da protestiert und wer da wen umbringt. Deshalb die Forderung: Informiert euch doch bitte erstmal, bevor ihr unreflektiert irgendeine Position vertretet! Zwei Sätze im Radio oder in der Zeitung reichen nicht, um sich ein objektives Bild von der Problematik zu machen. Ich befürchte, dass große Teile unserer Gesellschaft sehr manipulativ sind, weil sie sich nicht ausgiebiger informieren. Viele werden es nicht mal bis zum Ende dieses Artikels schaffen 😉

2. Es ist richtig, sich von unnötigen Verletzungen und falschen Verleumdungen zu distanzieren.

Der Islam ist eine menschenverachtende, gotteslästerliche und bösartige Ideologie. Kritik am Islam ist überaus berechtigt und häufig viel zu mild. Dennoch sollten wir uns vor unnötigen Verletzungen und falschen Verleumdungen hüten. Sie schaden der Wahrheit mehr, als dass sie etwas nützen.

A. Man muss prüfen, ob (durch den Film) die Wahrheit gesagt wird. Dass Mohammed ein neunjähriges Mädchen heiratete und mit Kamelen Sodomie betrieb kann mit (für viele Muslime autoritative) Hadithen belegt werden.2 Solche und ähnliche Dinge (siehe YouTube-Film unten) karikiert der Film. Doch wie zuverlässig sind diese „Fakten“ im Film? Ich kann das schwer beurteilen und kann mir deshalb nur ein vorsichtiges Urteil erlauben. Denn wenn sich die behaupteten Dinge als Lüge herausstellen, dann bin ich selbst unglaubwürdig – auch was meinen Glauben betrifft…

http://youtu.be/yPVvAounVmU

 

B. Außerdem sollte man Wahrheiten nicht lieblos in Form von Satiren (solch einem Film) vermitteln. Mit Hohn und Spott wird man keine Muslime gewinnen können. Selbst wenn der Film wiedergibt, was wirklich war, schafft er nur Distanz und Lieblosigkeit, weil Wahrheit ohne Liebe vermittelt wird. Provokation ist ein Ausdruck von Hass. Und Hass schafft neuen Hass. Ich möchte nicht daran beteiligt sein. Lieber verweise ich auf Dokumentationen und Predigten, wo um die Wahrheit und die Menschen gerungen wird.

Selbst wenn ich für Meinungsfreiheit bin, verurteile ich den Film sowie ähnliche Aktionen wie z.B. die Veröffentlichung neuer Mohammed-Karikaturen des Pariser Satiremagazins „Charlie Hebdo“.

3. Wir dürfen die nicht schweigen, sondern müssen uns mit Islam kritisch auseinandersetzen – auch wenn es nicht leicht ist.

Die Vorfälle rund um das Video und die große Berichterstattung sind meines Erachtens nur ein kleiner Baustein in der Auseinandersetzung mit dem Islam. Diese Auseinandersetzung mit den Lehren des Islam ist auch im größerem Rahmen in Deutschland bitter nötig. Es ist einfach ungenügend immerzu Toleranz für Muslime zu fordern und den Islam zu Deutschland dazugehörig zu erklären. Irgendwann müssen wir uns dem stellen, was im Namen des Islams überall auf der ganzen Welt geschieht: Ich will hier nur darauf verweisen, dass noch nie so viele Christen wie heute, unter dem Islam leiden und sterben müssen.

„Insbesondere ist es nicht glaubwürdig, dass die Organisatoren dieser gewaltsamen Angriffe auf Botschaften irgendjemanden oder irgendetwas verteidigen wollten. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Organisatoren für ihre Angriffe zum Jahrestag des 11. September lediglich nach einem Grund gesucht haben, um unter diesem Deckmäntelchen ihre Gewalt ungestört ausüben und ahnungslose Menschen aufwiegeln zu können sowie sich von Erschrockenen zur Rechtfertigung ihrer Gewalt verhelfen zu lassen. Solche Gründe werden sich immer finden oder konstruieren lassen, aber darauf darf man nicht hereinfallen, weder die Menschen der zur Tat angestachelten Kultur, noch die Menschen der gewaltsam angegriffenen Kultur.“3

Wir brauchen eine klare Positionierung bezüglich den Lehren des Islams und den praktischen Handlungen in muslimischen Ländern und nicht verpackte Aufrufe zum Stillschweigen und Empörung gegenüber Islamkritikern. Wir sind herausgefordert zu unseren Werten (wie Meinungsfreiheit) zu stehen und jegliche Formen der Gewalt und Aufrufe dazu zu verurteilen.4

4. Fazit

Wie oben beschrieben bin ich gegen die Herstellung und Verbreitung solcher Videos. Nicht weil ich Kritik am Islam verbieten möchte, sondern weil solche Videos Wahrheit mit Lüge vermischen und die Wahrheit ohne Liebe geäußert wird. So bewirkt der Film nicht viel mehr als Hass auf Seiten der Islamgegner und auf Seiten der Muslime.

Doch auch ein Verbot solcher Videos wäre ein falsches Signal. Das würde die gewaltbereiten Muslime darin bestärken, dass Gewalt zur Durchsetzung ihrer Ziele in Ordnung und sogar erfolgversprechend ist.((Siehe dazu: http://www.idea.de/detail/politik/detail/zweierlei-mass-bei-religioesen-beleidigungen.html)) Was wir brauchen ist eine schonungslose Aufklärung über die Lehren und Werte des Islams. Dann können wir auch entschiedener für unsere christlichen Lehren und Werte einstehen.

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Fußnoten:
  1. Einige erinnern sich sicher noch an die Mohammed-Karikaturen der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“ im Jahr 2006, die damals Auslöser für massive Ausschreitungen waren – es kamen ca. 150 Menschen ums Leben. []
  2. Volume 7, Book 62, Number 88; Narrated Ursa: The Prophet wrote the (marriage contract) with Aisha while she was six years old and consummated his marriage with her while she was nine years old and she remained with him for nine years (i.e. till his death).
    Ibn Sharib erzählt, Ib Abdul Talib habe gesagt: Immer wenn seine Frauen sich in ihrer monatliche Reinigung (d.h. Menstruation) befanden, sah ich den Gesandten Allahs (sws) des öfteren in der Nähe seiner Kamelherde. Dort pflegte er liebevollen Umgang mit den weiblichen Tieren, wandte sich aber mitunter auch den Jungtieren beiderlei Geschlechts zu.
    Quelle: http://www.pi-news.net/2010/01/tabu-thema-islam-und-sexualitaet/ []
  3. http://sabatina-ev.de/brennende-botschaften []
  4. man lese dazu „Warum schweigen alle gegenüber den öffentlichen Gewaltaufrufen und der Christenverfolgung?„ []
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Wochenauslese KW 29 & 30

Unter „Linkempfehlungen“ möchte ich auf einige Artikel im Netz hinweisen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe und als Anregung gerne weiterempfehle!

A Starved Soul – Hungert deine Seele? Hier gibt es einige Erkennungszeichen…

A simple four step process to restore any of your relationships (Rick Thomas) – Für jede Beziehung heilsam

Sibylle Berg: Lebensschutz “schwerer Tobak” – Thema Abtreibung

Gestern Baal – heute Allah? – Schon Baal wurde toleriert und integriert…

Sex vor der Ehe: Gibt es keine eindeutigen Bibelstellen? – Immer wieder ein Diskussionspunkt für Jugendliche.

Wenn sogar Hunde beten… – Gedanken zum Tischgebet

SCHWACHER TRÖSTER – Schönes Zeugnis, was Heilung von Homosexualität beinhaltet

Starten Sie ein Familienprojekt! – Schöne Idee für Familien

Mehr als Scheidungsstatistik – Thema Ehescheidungen in Deutschland

Wenn Christen wie Moslems glauben

„Die meisten evangelischen Kirchenmitglieder gleichen eher Moslems als Christen: Sie reden von Gott, aber nicht von Jesus. So beten sie auch, wenn sie beten. Sie glauben, Gott damit gefallen zu können, dass sie anständig leben bzw. die Gebote halten; davon, dass Jesus aus Liebe stellvertretend für sie gestorben ist und allein das Vertrauen auf seine Gnade sie retten kann, wissen sie nichts. Sie hoffen, nach dem Tod in den Himmel gelassen zu werden, sind sich dessen aber nicht sicher.“ (unbekannter Reformator)

Das trifft es auf den Punkt.

Linkempfehlungen KW 36

In meinem Google Reader haben sich bereits über 100 verschiedene Blogs angesammelt. Selbstverständlich lese ich nicht alle ausführlich und auch nicht täglich, sondern überfliege viele und schaue bei manchen nur monatlich rein…

Mit der Zeit haben sich sehr viele „markierte“ Artikel angesammelt. Nun möchte ich wöchentlich auf sieben gute Artikel hinweisen. Sicher findest du hier auch einiges, was für dich lesenswert ist.

1) Christliches humorvoll
Zum Schmunzeln (für alle die amerikanische GoDi etwas kennen) ein Video beim pro-Blog: Sonntag Morgen

2) Familie
Ein interessanter Fund von Ron Kubsch in der FAZ: Patchwork: Das geheuchelte Familienglück

3) Predigen
Ebenfalls bei Ron Kubsch gefunden: Das Deutschlandradio hat einen kurzen Beitrag über das Für und Wider der Predigtdatenbanken produziert.

4) Arbeitsorganisation
Wer wie ich Zuhause arbeitet, hat es manchmal nicht ganz so einfach. Deswegen hier drei Empfehlungen:
a) Von Lifehacker: So sind Sie auch im Homeoffice produktiv!
b) Von Karrierebibel: Home-Office – 10 Tipps wider den inneren Schweinehund
c) Von Zeitblüten: Tipps für Ihr Heimbüro

5) Computer-Tipp
Wer wie ich schon einmal danach gesucht hat: Einfacher massenweise Dateinamen ändern

6) Andere Religionen
Bei soulsaver zum Islam gefunden: Drei Dinge über den Islam, die wir wissen sollten.

7) Die liebe Forschung
Kaum zu glauben, aber schön: Jugendliche haben immer später Sex

Warnhinweis: Es besteht die Gefahr in den Weiten des Internets die eigene Zeit zu verschwenden!

Das wichtigste Gebot im Islam

Einführung

Heute mach ich mich auf die Suche nach dem wichtigsten Gebot im Islam. Der Islam entstand ja um 610 n.Chr. in Mekka. Er gründet sich auf den Propheten Mohammed und dessen (angeblich von Allah=Gott empfangene) Offenbarung, den Koran.

Es gibt 5 Grundpflichten, die jeder Muslim zu erfüllen hat – sie werden die 5 Säulen des Islam genannt:

  1. Schahada (islamisches Glaubensbekenntnis)
  2. Salat (fünfmaliges Gebet)
  3. Zakat (Almosensteuer)
  4. Saum (Fasten im Ramadan)
  5. Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka)

Dann habe ich die 6 Glaubensartikel des Islams gefunden:

  1. Gott ist einer (Allah)
  2. Glaube an Engel
  3. Glaube an die Bücher der Offenbarung
  4. Gottes Gesandte, die Propheten
  5. Auferstehung und Gericht
  6. Alles wird von Gott festgesetzt

„Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott und seinen Gesandten und an die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabgeschickt hat, und an die Schrift, die er schon (früher) herabgeschickt hat! Wer an Gott, seine Engel, seine Schriften, seine Gesandten und den jüngsten Tag nicht glaubt, ist (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt.“ (Sure 4, Vers 136)

Der Kern des Islam

Auf der Suche nach dem wichtigsten Gebot im Islam ist mir aufgefallen, wie stark der Monotheismus (es gibt nur einen Gott!) betont wird. Im islamischen Glaubensbekenntnis heißt es: „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt…“ Diese Formel wird fünf mal am Tag vom Muezzin / Minarett gerufen und taucht auch im rituellen Pflichtgebet auf (das wird 5x am Tag gebetet). Diese Betonung des Glaubens an einen einzigen Gott ist in der Auseinandersetzung mit den anderen damals vertretenen Religionen (Polytheismus) und dem falsche verstandenen Christentum (Dreieinigkeit) entstanden. Mich erinnert sie auf jeden Fall ganz stark an das wichtigste Gebot des Judentums. Oberflächlich gesehen, scheinen sich Judentum, Christentum und Islam zu ähneln – sie sind die drei monotheistischen Religionen. Doch unter der Oberfläche stecken unterschiedliche Gottesbilder – vor allem wenn man Christentum und Islam vergleicht!

Ein weiterer elementarer Punkt im Selbstverständnis des Islam ist die Forderung nach der Unterwerfung unter Gott/Allah. Jedes Wesen besteht in Abhängigkeit von Allah und ist zu seinem Lobpreis geschaffen. Eine Bedeutung von „Islam“ ist „Ergebung in Gott“. Der Mensch sollte sein Leben in bewusster Bindung an Allah und in dankbarem und preisendem Gehorsam gegenüber Allah führen. Auch diese „Theologie“ ist dem Judentum bzw. Christentum entnommen…

Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Judentum & Christentum

Im Grunde gibt es also sehr große Übereinstimmungen im wichtigsten Gebot zwischen Judentum, Christentum und dem Islam. Dies ist wohl auf die aufeinander aufbauende Entwicklung zurückzuführen. Die Forderung ist überall gleich: Die Menschen sollen allein den einen wahren Gott anbeten und verehren. Doch wer ist dieser Gott? Hier unterscheiden sich Judentum, Christentum und Islam:

1. Die Juden glauben an den einen allmächtigen Gott, der alles geschaffen hat und das Volk Israel zu seinem Volk erwählt hat. Er hat sich und seinen Willen offenbart… usw.

2. Die Christen glauben an denselben Gott, nur dass er sich in Jesus Christus weiter offenbart hat. Der verheißene Messias ist schon gekommen – es ist Jesus von Nazareth, der Sohn Gottes, der sich für uns geopfert hat und nach seiner Auferstehung & Thronbesteigung den Heiligen Geist sandte… usw.

3. Die Muslime glauben auch an einen Gott, der dem Gott der Juden und Christen zum Teil ähnlich ist, jedoch auch ganz andere Seiten hat: Allah ist absolut transzendent. Er ist unberechenbar. Er kann seine Aussagen jederzeit ändern. Er ist der listenreiche. Es ist nicht der gütige, barmherzige und treue Gott, den die Christen kennen usw. Das Objekt der Verehrung ist also ein ganz anderes! Jesus wird zu einem normalen Propheten abgewertet, wohingegeben Muhammed als größter Prophet verehrt wird. Er soll angeblich der letzte Prophet sein – mit ihm sei die Offenbarung Gottes abgeschlossen. Die anderen Offenbarungen im Judentum und Christentum seien dagegen verfälscht worden…