Hast du mich lieb?

Joh 21:17  Spricht Jesus zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?, und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!

Hast du mich lieb? Empfindest du etwas für mich? Hängst du an mir?

GOTT lieben – Auslegung Martin Luthers

„Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott.“ schrieb Martin Luther im Großen Katechismus bei der Auslegung des ersten Gebots.

Woran hängen wir unser Herz? Was ist uns das Wichtigste im Leben? Wovon ist unser Alltag gefüllt? Wer beherrscht unser tun und denken?

Ich empfehle jedem die Auslegung Luthers weiter zu lesen:

Was heißt, einen Gott haben, oder was ist Gott? Antwort: ein Gott heißt das, dazu man sich versehen soll alles Guten und Zuflucht haben in allen Nöten; also dass einen Gott haben nichts anders ist, denn ihm von Herzen trauen und glauben; wie ich oft gesagt habe, dass allein das Trauen und Glauben des Herzens beide macht, Gott und Abgott. […]

siehe zu und lasse mich allein deinen Gott sein und suche ja keinen andern; das ist was dir mangelt an Gutem, des versieh dich zu mir und suche es bei mir, und wo du Unglück und Not leidest, kriech und halte dich zu mir. Ich, ich will dir genug geben und aus aller Not helfen, lass nur dein Herz an keinem andern hangen noch ruhen.

Das muss ich ein wenig grob ausstreichen, dass mans verstehe und merke an Gemeinden Exempeln des Widerspiels. Es ist mancher, der meint, er habe Gott und alles genug, wenn er Geld und Gut hat, verlässt und brüstet sich darauf so steif und sicher, dass er auf niemand etwas gibt. Siehe, dieser hat auch einen Gott, der heißt Mammon, das ist Geld und Gut, darauf er all sein Herz setzt, welches auch der allergewöhnlichste Abgott ist auf Erden. Wer Geld und Gut hat, der weiß sich sicher, ist fröhlich und unerschrocken, als sitze er mitten im Paradies; und wiederum, wer keins hat, der verzweifelt und verzagt, als wisse er von keinem Gott. Denn man wird ihrer gar wenig finden, die guten Mutes sind, nicht trauern noch klagen, wenn sie den Mammon nicht haben; es klebt und hängt der Natur an bis in die Grube. Also auch, wer darauf traut und trotzt, dass er große Kunst, Klugheit, Gewalt, Gunst, Freundschaf t und Ehre hat, der hat auch einen Gott, aber nicht diesen rechten, einigen Gott. Das siehst du abermal dabei, wie vermessen, sicher und stolz man ist auf solche Güter, und wie verzagt, wenn sie nicht vorhanden oder entzogen werden.
Darum sage ich abermal, dass die rechte Auslegung dieses Stückes sei, dass einen Gott haben heißt: etwas haben, darauf das Herz gänzlich traut.

Hier gibt es den Großen Katechismus von Martin Luther kostenlos zum Download!

Besser eine Hand voll Ruhe

Das Leben ist eine Autofahrt, bei der man uns früh beibringt, das Gaspedal bis zum Bodenblech hinunter zu treten. Nicht jeder Körper gibt das Gleiche her: der eine bringt 190, der andere 140, wieder ein anderer kommt auf 220 Stundenkilometer. Die Langsamen blockieren den „Fluss“. Man ärgert sich über sie, ohne recht zu wissen, warum. Das Ziel sehnt man nicht herbei, und doch rast man darauf zu, alle machen es so.

Wir fürchten jede Rast, tanken nur, wenn es absolut notwendig ist, und dann zum billigsten Preis. Sehnsüchtig blicken wir zurück zur Autobahn. Dort fahren sie, und wir vergeuden unsere Zeit an einer Tankstelle. Schweißtropfen bilden sich auf der Stirn. Der Fuß tippt auf den Boden, die Finger spielen nervös am Zapfhahn. Endlich wieder auf die Straße!

Ab und zu fährt jemand gegen einen Brückenpfeiler. Keiner hält an, um zu trauern, wir bremsen ein wenig ab, weil uns der Schreck in die Glieder gefahren ist, aber nach der nächsten Brücke, die wir vorsichtig passieren, geben wir wieder Gas. Die Geschwindigkeit hilft uns, das Gesehene zu vergessen. Wir wollen nicht daran denken, dass wir am Ende der Fahrt sterben. Schon gar nicht wollen wir die Ewigkeit ertasten, die nach dem Tod kommen wird; es ist eine Freude, die uns fremd ist. Wir müssen rasen, nicht träumen, so hat man uns erzogen.

Wir sehen keine Blüte, kein Blatt, nicht einmal einzelne Bäume und Sträucher. Was wir wahrnehmen, sind bei diesem Tempo nur die Wälder als geografische Formation. Auch eine geografische Formation kann schön sein – bis zur nächsten Schallschutzwand. Dann wieder der Blick auf die Straße.

Fahren Sie auf den nächsten Parkplatz heraus. Strecken Sie sich, lassen Sie sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Setzen Sie sich auf eine Bank und essen Sie etwas, während Ihnen der Wind das Haar zaust. Zuhause: Nehmen Sie ein Bad. Belauschen Sie den Schaum, der wie ein Kaminfeuer knistert. Tauchen Sie unter und halten Sie die Luft an. Sie werden Ihr eigenes Blut rauschen hören. Begreifen Sie wie fein Sie gearbeitet sind? Hören Sie auf Ihr Herz. Es pumpt regelmäßig, verlässlich. Durch das Wasser können Sie es wahrnehmen. So kostbar ist das Leben! Jeden Augenblick könnte unser Herz aufhören zu schlagen. Es ist gut, dass Sie leben. Das Rasten gehört dazu.

„Besser eine Hand voll Ruhe“, schrieb Salomo, „als beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach Wind.“

Aus „Vom Glück zu leben“ von Titus Müller


„Vom Glück zu leben“ kaufen

Nimm dir Großes vor! (Ben Carson)

Vor einigen Tagen habe ich einige christliche TV-Sender zusammengesucht (BibelTV, Erf eins, GodTV, KTV, HopeChannel usw.) und vorne einprogrammiert. Letztens bin ich dann bei Hopechannel hängen geblieben – Ben Carson predigte dort gerade.

Ben Carson war der jüngste Chefarzt in den USA – er wurde mit 33 Jahren der Direktor der pädiatrischen Neurochirurgie des Johns Hopkins Hospital in Baltimore. 

So wie Salomos Weisheit durch die Teilung eines Babys berühmt wurde (1. Könige 3, 16), so wurde auch Dr. Benjamin Solomon Carson durch die erfolgreiche Trennungsoperationen siamesischer Zwillinge weltweit bekannt.

Mich hat schon sein Buch „Nimm dir Großes vor!“ beeindruckt. Jetzt habe ich noch zwei Predigten von ihm gehört und bin begeistert. Also wenn ihr die Möglichkeit habt, schaut es euch mal an: Programmbeiträge von Ben Carson auf HopeChannel

Das Buch „Nimm dir Großes vor“ heißt mittlerweile „Begnadete Hände: Die Geschichte des bekannten Neurochirurgen Ben Carson“ und wurde dieses Jahr sogar verfilmt: Begnadete Hände – Die Ben Carson Story

Weiteres zum Thema Kreuz

Zum vorläufigen Abschluss des Themas „Kreuz“ noch ein paar empfehlenswerte Bilder, Links und Beiträge:

Geh den sicheren Weg über das Kreuz!

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Das Kreuz ist ein Herzstück unseres Glaubens

Das Kreuz = der Anker im Wüten jedes Sturms
Das Kreuz = Geburt der Sonne Gottes
Das Kreuz = Durchkreuzen des Planes Satans
Das Kreuz = Rettung aus der tiefsten Ausweglosigkeit
Das Kreuz = die Tür zur Neuen Welt
Schaut auf das Kreuz,
entdeckt sein Geheimnis!
Die Zeit es anzunehmen ist JETZT

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Ein alter Mann ist vollkommen taub. Aber er geht jeden Sonntag zum Gottesdienst. Als ihn jemand fragt, warum er in die Kirche geht, obwohl er kein Wort versteht, antwortet er: „Der Segen!”
Was ist das eigentlich, Segen? Was ist ein gesegnetes Leben, ein gesegnetes Alter? Was bedeutet es, wenn wir sagen: „An Gottes Segen ist alles gelegen”? Was hat Jakob gemeint, als er rief: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn”? – Segnen kommt von signare, signieren, und heißt: mit einem Zeichen versehen. Gott hat viele Zeichen gegeben. Gott machte an Kain das Zeichen der Schonung. Er gab Noah das Zeichen des Regenbogens. Abraham bekommt ein Zeichen. Jakob sieht die Himmelsleiter, Mose den brennenden Dornbusch, das Volk Israel die Wolken- und Feuersäule. Zeichen über Zeichen, bis das Zeichen kommt, in dem alle anderen eingeschlossen sind, das Zeichen des Christus, das Kreuz. Gesegnet sein ist mit dem Zeichen des Kreuzes von Gott signiert sein.
Zunächst ist das Kreuz ja ein Todeszeichen, ein Fluchzeichen. Aber indem Jesus den Fluch des Todes, das Gericht für uns trägt und überwindet, wird das Kreuz ein Siegeszeichen, ein Lebenszeichen.
Ein kleines Mädchen kommt vom Dorf in die Großstadt, sieht die vielen Kirchtürme und fragt die Mutter: „Warum sind auf den Kirchen die Pluszeichen?” Vom Rechnen wusste sie, dass das Kreuz das Zeichen für Plus ist.
Ein gesegnetes Leben ist ein Leben, das unter dem Pluszeichen Gottes steht. Eigentlich steht unser Leben unter dem Minuszeichen von Sünde und Tod. Aber wenn wir mit unserer Schuld zu Jesus kommen, wird er uns vergeben und uns mit dem Zeichen des Kreuzes segnen. Dann ist die Schuld vergeben, der Tod besiegt, das Leid getragen. Wir sind von Gott zum Leben gezeichnet, gesegnet. (Aus Axel Kühner: Überlebensgeschichten für jeden Tag)

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Das Kreuz: Im Pflaumenbaum oder im Müll?

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Der Mann am Kreuz (notizblog.de)


Bücher lesen – ein herrliches Hobby

Ich liebe Bücher! Wahrscheinlich könnte ich nie genug von Ihnen haben (bei mir sind es bereits über 1000 Bücher). Es ist einfach faszinierend neue Gedankenwelten zu erschließen und seinen eigenen Horizont zu weiten. Außerdem können ja auch viele andere Mitmenschen davon profitieren…

Weil es eines meiner Hobbys ist, werde ich hier in Zukunft sicher auch mal einige Bücher vorstellen (rezensieren)…

Hier schon einmal ein paar gute Links zum Thema Lesen und Bücher:

Meine neue NGÜ :-)

Halli Hallo!

Ich habe mir vorletzte Woche die Neue Genfer Übersetzung gekauft und bin begeistert.

Dieses Buch eignet sich perfekt für folgende Anlässe: Taufe, Firmung, Konfirmation, Hochzeit, Feierabend, Urlaub, Wochenende, Zugfahrt, Mittagspause, Entspannungsbad, Bushaltestelle … um nur ein paar zu nennen.

So sieht meine neue schöne Bibel aus:

Warum eine neue /andere Bibelübersetzung? Aus der Seite www.ngue.info:

„Andere Übersetzungen sind oft schwerer verständlich, da sie entweder eine eher altertümliche Sprache verwenden oder eine sehr moderne Sprache benutzen, inhaltlich aber relativ weit vom Originaltext entfernt sind. Wir wollen, dass Sie die Botschaft der Bibel besser verstehen können. Deswegen ist es uns wichtig, so urtexttreu wie möglich zu sein, ohne die Verständlichkeit zu vernachlässigen.

Mit der NGÜ können Sie nun das gesamte Neue Testament in der Sprache von heute lesen. Leicht verständlich und lesefreundlich gestaltet. Höchste inhaltliche und sachliche Genauigkeit erschließen Ihnen neue Dimensionen bei der Lektüre. Entdecken Sie das Neue Testament ganz neu!“

„Die Neue Genfer Übersetzung wurde mithilfe einer bestimmten Übersetzungsmethode aus dem Urtext ins Deutsche übersetzt. Diese Methode bezeichnet man als funktional-äquivalent oder kommunikativ. Kern dieser Methode ist eine möglichst hohe inhaltliche Genauigkeit, bei der der Sinn des Originaltextes so verständlich wie möglich wiedergegeben wird. Um die inhaltliche Genauigkeit zu gewährleisten ist der Text mit ausführlichen Randnoten versehen, die lesefreundlich und verständlich auf den Wortlaut des Originaltextes, Deutungsvarianten und andere Übersetzungsmöglichkeiten hinweisen. Besondere Schlüsselbegriffe werden mithilfe von Querverweisen einheitlich wiedergegeben und erleichtern so das Erkennen thematischer Zusammenhänge. So wird ein hohes Maß an Verständlichkeit erreicht.“

Nachdem ich die letzten Monate wiederholt die Sprüche und Psalme gelesen habe, bin ich motiviert wieder mehr im NT zu lesen. Weiß gar nicht wo ich wieder anfangen soll 🙂

Hier die Neue Genfer Übersetzung (NGÜ): Neues Testament günstig kaufen!

Auf dem Weg Gott von ganzem Herzen zu lieben