Ich finde Lyrik manchmal sehr ansprechend. Es kann Seiten in uns berühren, die sonst verstauben. Hier ist ein Text, der mit Trost im Leid überschrieben ist und ermutigt das Vertrauen zu Gott nicht weg zu werfen…
Alles Gott zu Füßen legen alles, was uns ist zu schwer; Not verwandelt Er in Segen, von Ihm kommt die Hilfe her!
Dunkle Täler gibt’s auf Erden, wo man tief im Leiden steht. Voll von Anfechtung, Beschwerden, wo es fast nicht weiter geht.
Wo die Kreuzeslast schwer drücket, wo man steht in tiefer Nacht, wo nichts mehr das Herz beglücket, wo man fühlt des Feindes Macht.
Da heißt’s auf zum Himmel blicken, Gott steht den Geprüften bei, lässt sie nicht vom Schmerz erdrücken, Er macht alles gut und neu.
Darum stille sein in Leiden, stille, wenn das Herz auch weint; aus den Schmerzen wachsen Freuden, nach der Nacht die Sonne scheint!
Einmal wird die Rettung kommen, glauben wir nur fest daran, wann die Höhe wir erklommen auf dem Wege himmelan.
Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.
Jeder Mensch wird irgendwann krank. Jeder Mensch hat mit Kranken zu tun. Da muss man nicht erst Arzt oder Krankenschwester sein. Doch warum ist das so? Was wissen wir über die Ursachen und was lehrt uns Gottes Wort darüber? Warum werden wir Menschen krank?
Warum werden wir Menschen krank?
1. Konkrete Gründe, warum wir Menschen krank werden
Zunächst ist festzustellen, dass es offensichtlich häufig Zusammenhänge zwischen unserer Lebensführung und unserem gesundheitlichen Zustand gibt. Wir lernen in zahlreichen Ratgebern, dass Faktoren wie Ernährung, Arbeit und Alltagsgestaltung Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.
In der Bibel ist der ethische Bereich der Lebensgestaltung besonders im Blickfeld. Es gibt zahlreiche sündige Verhaltensweisen, wie Sorgen, Promiskuität oder Bitterkeit, die uns selbst oder anderen gesundheitlich schaden. Gott verheißt vielfach Segen und Fluch durch Gehorsam bzw. Ungehorsam.
Neben den genannten Faktoren gibt es auch zahlreiche äußere Faktoren, denen wir mehr oder weniger durch bestimmte Gegebenheiten ausgeliefert sind: Zahlreiche Krankheiten brechen aufgrund von Vererbung und bestimmten äußerlichen Umwelteinflüssen aus.
Leider ist nur wenigen Menschen bewusst, dass innere Faktoren wie unser Denken, Fühlen und die Motivation für unser Handeln großen Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen. Dies bestätigt auch Gottes Wort, wenn es heißt:
„Ein fröhliches Herz macht den Körper gesund; aber ein trauriges Gemüt macht kraftlos und krank.“
Sprüche 17,22 (Hoffnung für alle)
Dann gibt es noch kaum erforschte zwischenmenschliche Faktoren, die uns auch gesundheitlich prägen: Wie leben wir mit anderen Menschen zusammen? Welchen gesundheitlichen Einfluss haben die Worte und Taten unserer Mitmenschen auf uns? Wir wissen, dass Menschen uns krank machen können. Und es ist bereits belegt, dass Menschen in guten Beziehungen seltener krank werden und länger leben, als einsame Menschen oder Menschen in sehr schwierigen Beziehungsverhältnissen.
Zuletzt will ich die fehlende bzw. schlechte Beziehung zu Gott als mögliche Ursache für Krankheiten nennen. Gott legt uns Krankheiten auf oder lässt dem Teufel einen gewissen Spielraum. Die verlorene Gottesbeziehung ist laut Gottes Wort die ursprüngliche Ursache für unsere Krankheiten. Um diesen geistlichen Faktor wird es dann im zweiten Teil dieser Ausarbeitung gehen.
Zwischenfazit
Wir merken, dass es viele konkrete Ursachen für Krankheiten gibt. Sie überschneiden sich teilweise und es sind fast immer mehrere Faktoren für den Ausbruch einer Krankheit verantwortlich.
Hier ist nochmal eine Zusammenfassung der konkreten Ursachen zum Überblick:
Unsere eigene praktische Lebensgestaltung (Ernährung, Arbeit, Sport usw.)
Unser eigenes ethisches Verhalten gegenüber anderen (Sünde) und ihr ethisches Verhalten gegenüber uns
Äußere Faktoren wie die eigene Genetik und Umwelteinflüsse
Unser innerer Mensch mit seinen Einstellungen, Werten, seiner Motivation und Wahrnehmung.
Unsere Mitmenschen und unsere Beziehungen untereinander
Unsere mangelnde Gottesbeziehung
Neben diesen bekannten Ursachen für bestimmte Krankheiten gibt es heute auch noch zahlreiche Krankheiten, deren Ursachen man nicht kennt oder wo es lediglich Vermutungen gibt. Spannend ist auch, dass manchmal trotz aller Prävention, richtigem Handeln und Glauben Menschen krank werden (dazu ein anderes Mal mehr). Und manchmal stehen die konkreten Ursachen auch überhaupt nicht im Verhältnis zum Schweregrad der Krankheit…
2. Allgemeine Gründe warum wir Menschen krank werden
Doch selbst wenn wir die konkreten Ursachen kennen, stellt sich uns die Frage auf einer tieferen Ebene: Warum werden wir Menschen überhaupt krank?
2.1 Atheistisches Weltbild
Nach atheistischer Vorstellung sind wir Menschen krank, weil wir noch nicht weit genug weiterentwickelt sind. Diesem Weltbild entsprechend befinden wir uns einfach in einem ungünstigen Stadium. Menschen die schwer krank werden haben einfach etwas mehr Pech als andere.
Unser Körper steckt voller krasser Widersprüche dieser Art. So kommt auf jede vorzüglich konzipierte Herzklappe ein überflüssiger Weisheitszahn. Die Erbsubstanz steuert die Entwicklung der rund zehn Billionen Zellen, die einen erwachsenen Menschen ausmachen, läßt dann aber zu, daß der Körper stetig verfällt und schließlich stirbt. Unser Immunsystem kann Millionen verschiedene Fremdstoffe erkennen und zerstören, und dennoch sind viele Bakterien imstande, uns den Garaus zu machen. Man könnte meinen, unser Organismus sei von einem Team ausgezeichneter Ingenieure konstruiert worden, denen gelegentlich jemand vom Schlage eines Daniel Düsentrieb ins Handwerk gepfuscht hat.
Die atheistische Hoffnung richtet sich heutzutage weitestgehend auf die Forschung und Entwicklung. Doch es ist enttäuschend, dass es kaum wirkliche Fortschritte gibt. Natürlich gibt es immer bessere Prävention, Behandlungsmethoden und teilweise auch Siege über bestimmte Krankheiten. Doch trotzdem gibt es keine grundsätzliche Verbesserung. Überall auf der Welt werden alle Menschen irgendwann krank! Es gibt zahlreiche neue Krankheiten und bestimmte Krankheiten treten vermehrt auf.
Seltsamerweise glaubt kaum ein Atheist, dass unser menschlicher Körper sich von allein weiter entwickelt und immer unanfälliger für Krankheiten wird… Leider ist eine „Höherentwicklung“ zu einer Stufe ohne Krankheit nicht abzusehen. Und das noch größere Problem ist, dass es selbst dann keine Bedeutung hätte…
2.2 Ursachen von Krankheiten aus christlicher Perspektive
Nach christlicher Vorstellung ist der Mensch aufgrund der Abwendung von Gott in der Situation, krank werden und sterben zu müssen:
Um sich gegen die Liebe zu Gott entscheiden zu können, gab es den Baum der Erkenntnis im Garten Eden. Gott wollte nicht, dass Adam und Eva davon essen,
„… denn an dem Tage, da du von ihm issest, musst du des Todes sterben.“
1. Mose 2,17 (Luther)
Adam und Eva starben geistlich, als sie von dem verbotenen Baum aßen. Deshalb schämten sie sich plötzlich voreinander und versteckten sich vor Gott. Die Folgen des geistlichen Todes waren Anstrengung, Schmerzen und alle anderen Leiden, die wir kennen.
Die Abwendung von Gott, dem Inbegriff des Guten, brachte das Böse und das Leid in diese Welt und damit auch Krankheit in das Leben der Menschen. Die Sünde des Menschen ist letztlich die verantwortliche Ursache für alle Krankheiten in dieser Welt!
„Das heißt, dass wir als Menschen in gewisser Hinsicht letztlich selbst verantwortlich sind für den Schlamassel, in dem wir leben – auch für die zahlreichen Krankheiten.“
Das bedeutet nicht, dass wir selbst schlimm gesündigt haben muss, wenn wir krank werden. Es bedeutet, dass wir aufgrund des gefallenen Zustands – der gewissen „Gottesferne“, in der wir nun als ganze Menschheit sind, Schmerzen haben, krank werden und schließlich sterben müssen.
„Durch einen einzigen Menschen – ´Adam` – hielt die Sünde in der Welt Einzug und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise ist der Tod zu allen Menschen gekommen, denn alle haben gesündigt.“
Römer 5,12 (Neue Genfer Übersetzung)
Die Wahrheit ist, dass das ganze Leben von den Folgen der Sünde durchzogen ist! Diese Welt und das Leben ist nicht sehr gut, sondern gefallen. Das ganze Leben ist ein Schrei nach Erlösung! Alle unsere Schwierigkeiten und Krankheiten erinnern uns an unseren gefallenen Zustand als Menschen und daran, dass wir einen Retter brauchen.
„Ich elender Mensch! Wer wird mich erretten aus diesem Todesleib? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!“
Römer 7,24-25 (Zürcher Bibel)
3. Der nächste Schritt
Wir müssen nicht nur verstehen, woher die Krankheiten kommen. Wir brauchen auch eine Lösung für sie und das noch größere Problem des Todes! Denn Krankheiten sind verschiedene Vorstufen des Todes.
Wer auf der Suche nach der Lösung ist, sollte Römer 1-8 lesen. Denn ohne die geniale Lösung Gottes werden wir bei der Beschäftigung mit diesem Thema nur noch deprimierter und kranker… 🙂
Wir brauchen nicht nur Verständnis für die Ursachen von Krankheiten, sondern auch einen Sinn oder eine Bedeutung derselben…
Der langersehnte Urlaub war endlich da und plötzlich war alles anders. Keine gewohnten Abläufe und Zeiten mehr. Jeder Tag unterschied sich vom anderen. Alles musste seinen neuen Platz finden. Der Fokus lag auf ganz anderen Dingen… Und das schlimmste daran war: Meine tägliche Zeit mit Gott fiel unter den Tisch. Ich musste wieder neu darum ringen, mir eine Zeit für Gott zu reservieren und frei zu halten.
Ich erinnere mich auch noch daran, wie es war, als wir Naemi, unser erstes Kind bekamen. Von heute auf morgen war alles anders! Die Fürsorge und Liebe zum Kind nahm alle Gedanken ein… Jetzt ist Naemi seit letzter Woche im Kindergarten und wieder gibt es andere Zeiten und Abläufe.
Sicherlich kennst du das. Wenn ein Lebensabschnitt sich bei dir oder bei jemandem in deiner Familie verändert, dann gibt es häufig auch eine Veränderung der Gewohnheiten. Das kann negative Folgen haben oder aber auch positiv genutzt werden! Warum sollte man nicht gezielt bestimmte Muster in neue Zeiten einführen?
Überlege einmal, wann sich bei dir oder euch die nächste größere Veränderung einstellt! Ferien, Urlaub, vorlesungsfreie Zeit – oder Ausbildungsbeginn, neuer Arbeitsplatz… Kannst du die Umstellung positiv nutzen um bestimmte Gewohnheiten einzuführen? Was möchtest du geistlich gesehen konkret einplanen oder auch vorbereiten? Genauso wie du die neue Zeit säkular vorbereitest oder planst, solltest du sie auch geistlich vorbereiten und planen!
Wenn Zeiten sich ändern, sollte man sie auch geistlich planen!
Folgende Fragen können dir helfen:
Wann kann ich am Besten ungestört Zeit mit Gott haben?
Wann können wir als Familie gemeinsam beten?
Was steht in der Gefahr verdrängt zu werden?
Wie können wir Gott gemeinsam anbeten?
Wann ist ein geeigneter Zeitpunkt für einen biblischen Impuls?
Wie kann ich besondere Abschnitte des Tages besonders gut nutzen?
Welche Situationen kann ich nutzen, um Bibelverse auswendig zu lernen?
Natürlich kann man diese Anstöße auch ohne äußerliche Veränderungen umsetzen – manchmal ist das auch in ruhigen Zeiten einfacher 😉
„Alles hat seine Zeit“ (Prediger 3,1)! Das heißt, es ist normal, dass man in bestimmten Zeiten sehr viel Gehirnschmalz auf bestimmte Dinge verwenden muss und man dann voll „eingenommen“ ist. Doch wir sollten uns nie nur von den äußeren Situationen bestimmen lassen. Mache dir klar, wer Priorität in deinem Leben hat = Was soll dein Leben (Gedanken und Zeit) bestimmen = Wer ist dein Gott in deinem Leben?
Es geht leider nicht automatisch. Dinge, die uns wichtig sind, finden nicht automatisch Platz in unserem Alltag. Man muss darum ringen. Ich wünsche euch, dass ihr eure Prioritäten auch in sich verändernden Zeiten umsetzen könnt!
ich darf euch heute fröhlich mitteilen, dass es einen zweiten Whatsapp-Bibelverslernkurs mit Lernplan gibt. Warum ein Lernplan? Lies hier!
Der zweite Bibelvers-Lernplan ist wieder für 4 Wochen und beinhaltet Bibelverse zum Thema Dankbarkeit und Zufriedenheit! Er ist sowohl für Wenig- wie Viellerner geeignet und hat eben den Vorteil, dass man gemeinsam einige bestimmte Bibelverse auswendig lernen, uns sich dazu austauschen kann, man nicht selbst Bibelverse aussuchen muss usw.
In diesem Artikel geht es um eine ausführliche Darstellung und Entgegnung der metaphorischen Theologie, wie sie Thorsten Dietz in seinem Buch „Weiterglauben“ (hier meine Rezension) vertritt. Die große Frage ist: Wie klar und eindeutig können wir überhaupt über Gott reden?
Eine grundlegende These von Dietz ist:
„Von Gott reden können wir gar nicht anders als metaphorisch, also zeichenhaft, symbolisch, vermittelt über Bilder und Geschichten.“ S. 47.
1. Eine Beschreibung der metaphorischen Theologie
Ich will mich zunächst um eine faire Darstellung der metaphorischen Theologie bemühen.
1.1 Die Grundannahme des metaphorischen Redens von Gott
Laut Dietz stellt uns die Bibel die Offenbarung Gottes ambivalent, d.h. zweideutig vor: Einerseits offenbart Gott sich und gleichzeitig bleibt er verborgen.
„Diese Unklarheit ist für die Offenbarung Gottes wesentlich. So offenbart sich Gott: offenbar verborgen und verborgen offenbar.“ S. 38.
„Gott macht sich anschaulich und bleibt doch unsichtbar, er lässt sich berühren und bleibt doch ungreifbar. Davon sind letztlich alle Einsichten des Glaubens geprägt.“ S. 39
Wer lernt heute noch Bibelverse auswendig? Ist das nicht eine längst veraltete Lernform? Wer tut sich das heute noch freiwillig an? Bibelverse auswendig zu lernen, scheint nicht angesagt zu sein, wenn selbst in der Schule kaum noch auswendig gelernt wird. Kann man nicht sowieso alles nachschlagen und schnell finden, wenn man etwas sucht?
So ist es nicht verwunderlich, dass in vielen christlichen Gemeinden Gottes Wort auch nicht mehr auswendig gelernt wird. Es ist eine vergessene geistliche Übung! Höchstens die Kinder werden ab und zu aufgefordert, einen besonders schönen Bibelverse auswendig zu lernen. Sicher kennt man mit den Jahren so ein paar Bibelworte, doch wo sie stehen und wie sie im Wortlaut heißen, kann man sich nicht merken. Ist das denn auch so wichtig? Inwiefern lohnt sich das?
Doch einige Christen praktizieren die geistliche Übung des Auswendiglernens auch noch heute und sind überzeugt davon, dass es sich lohnt, diese Mühe auf sich zu nehmen! Wenn Gottes Wort uns wiederholt dazu auffordert (z.B. 5Mos 6,6; Spr 7,3; Kol 3,16) , dann muss es von allen Kindern Gottes trotz aller Zweifel und Mühe umgesetzt werden.
Auswendiggelerntes ist nicht totes Wissen, sondern ein Schatz in uns, der uns ermöglicht intensiv über Gottes Wort nachzudenken (lies Psalm 1!), zu reifen, es weiterzugeben und Gehorsam zu leben (Psalm 119,11)!
Anfang des Jahres habe ich eingeladen, einer Whatsapp-Gruppe zum gemeinsamen Lernen beizutreten. In wenigen Tagen meldeten sich knapp 60 Personen! Vor ein paar Wochen bot ich den ersten Bibelverslernkurs an und es waren sehr spontan 40 Personen dabei. Das freut mich sehr!
Mein Sohn, vergiss meine Weisung nicht, und dein Herz behalte meine Gebote, denn sie werden dir langes Leben bringen und gute Jahre und Frieden; Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen. Hänge meine Gebote an deinen Hals und schreibe sie auf die Tafel deines Herzens, so wirst du Freundlichkeit und Klugheit erlangen, die Gott und den Menschen gefallen. (Sprüche 3,1-4)
Ich möchte dich ermutigen,
die geistliche Übung des Auswendiglernens wieder aufzunehmen. Mache dir einen Plan oder übernimm einen bestehenden Plan und führe eine Zeit ein, in der du auswendig lernst!
dir Mitstreiter zu suchen, mit denen du zusammen lernst und dich motivierst. Gemeinsam geht es viel einfacher!
in deinem Gemeindedienstbereich, Menschen zum Auswendiglernen von Bibelversen einzuladen! Motiviere sie und mach es ihnen einfach, indem du ihnen die Bibelverse als Lernkarte mitgibst.
nicht aufzugeben! Geistliche Übungen sind mitunter anstrengend und man ist häufig versucht aufzuhören. Doch es lohnt sich! Gottes Wort wird dein Denken, Reden, Handeln und ganzes Wesen verändern.
Wirst du (wieder) anfangen Bibelverse auswendig zu lernen oder bleibt es eine vergessene geistliche Übung?
Der nächste gemeinsame Kurs beginnt am 1. Juli 2018. Wenn du Interesse hast, kannst du dich gerne per Whatsapp (OI76-235I5653) bei mir melden.
Ich habe mich darauf gefreut das Buch „Weiterglauben: Warum man einen großen Gott nicht klein denken kann“ von Thorsten Dietz zu lesen. Doch leider ist das Buch sehr enttäuschend und ich kann es nicht weiterempfehlen! Aber der Reihe nach…
Zunächst sei angemerkt, dass Thorsten Dietz ein unbeschriebenes Blatt für mich war und ich gespannt war ein Buch von einem Professor für Systematische Theologie an der Evangelischen Hochschule Tabor zu lesen! Ich habe mich verpflichtet eine Rezension zu schreiben und hier ist sie:
1. Der Inhalt von „Weiterglauben“
Im Vorwort des Buches beschreibt Dietz sein Anliegen Menschen zu helfen, wie sie heute noch weiter glauben können. Der Autor greift von vornherein die Beobachtung auf, dass es in der Christenheit zwei unterschiedliche Lager gibt, zwischen denen große Spannungen bestehen und die viele Christen verunsichern.
„Der Titel dieses Buches, Weiter glauben, markiert diese Spannung: Die einen sehnen sich nach mehr Weite im Glauben; andere empfinden solche Weite als Auflösung, sie wollen am Glauben weiter festhalten. „Weiter“ lässt sich temporal und lokal verstehen: lokal im Sinne von mehr Weite, Flucht aus der Enge, aber eben auch temporal, weiter im Sinne von weiterhin glauben, den Glauben nicht verlieren wollen. Dieses Buch handelt von der Frage, ob und wie beides gelingen kann.“ S. 15
In diesem Artikel findest du den Text, Videos, Infos zur Entstehung, Noten und Akkorde uvm. zum Lied „In Christus ist mein ganzer Halt“.
Ich habe hier die Informationen zusammengestellt, weil mir das Lied sowohl von der Melodie als auch vom Text so gut gefällt. Moderne Lieder müssen nicht schlechter als alte sein 😉 Ich habe vor es auswendig zu lernen.
„In Christus ist mein ganzer Halt“ ist ein christuszentriertes Bekenntnislied! Es handelt von Jesus Leben, Tod und Auferstehung und den Konsequenzen daraus für uns. Durch die Fokussierung auf das Evangelium bekommen wir Halt und Frieden!
https://www.youtube.com/watch?v=L4SHDgv8izs
1. Text von „In Christus ist mein ganzer Halt“
In Christus ist mein ganzer Halt.
Er ist mein Licht, mein Heil, mein Lied.
Der Eckstein und der feste Grund,
sicherer Halt in Sturm und Wind.
Wer liebt wie er, stillt meine Angst,
bringt Frieden mir mitten im Kampf?
Mein Trost ist er in allem Leid.
In seiner Liebe find ich Halt.
Das ew’ge Wort, als Mensch geborn.
Gott offenbart in einem Kind.
Der Herr der Welt, verlacht, verhöhnt
und von den Seinen abgelehnt.
Doch dort am Kreuz, wo Jesus starb
und Gottes Zorn ein Ende fand,
trug er die Schuld der ganzen Welt.
Durch seine Wunden bin ich heil.
Sie legten ihn ins kühle Grab.
Dunkel umfing das Licht der Welt.
Doch morgens früh am dritten Tag
wurde die Nacht vom Licht erhellt.
Der Tod besiegt, das Grab ist leer,
der Fluch der Sünde ist nicht mehr,
denn ich bin sein, und er ist mein.
Mit seinem Blut macht er mich rein.
Nun hat der Tod die Macht verlorn.
Ich bin durch Christus neu geborn.
Mein Leben liegt in seiner Hand
vom ersten Atemzuge an.
Und keine Macht in dieser Welt
kann mich ihm rauben, der mich hält,
bis an das Ende dieser Zeit,
wenn er erscheint in Herrlichkeit.
„Der HERR hat mich mit seiner starken Hand gepackt. Er warnte mich davor, den Irrweg dieses Volkes mitzugehen. 12 Er sagte zu mir: »Du und alle, die auf deiner Seite stehen, lasst euch nicht beirren, wenn dieses Volk von Verschwörung redet. Habt keine Angst vor dem, was sie fürchten! 13 Mich allein sollt ihr ehren, denn ich bin der HERR, der allmächtige Gott. Wenn jemand zu fürchten ist, dann ich! 14 So werde ich für euch zum heiligen Zufluchtsort, für andere aber zum Stein, über den sie stolpern.“ (Jesaja 8,11-13)
1. Leider zeichnen sich auch manche Christen durch besonders großes Interesse an spekulativen Videos und Theorien aus. Diese Verschwörungstheorien sind vielleicht hochgradig interessant, aber sie haben keinen Nutzen, außer sinnlose Diskussionen, Streit und Angst. Tatsächliche Informationen mit Mehrwert gibt es selten.
2. Mehr als alle muslimischen Bedrohungen, die Weltregierung oder die RFID-Chips, sollten wir Gott fürchten und lieben! Er hat alle Macht und es geschieht nichts, ohne seinen Willen! Er ist zu fürchten, weil er Leib und Seele in der Hölle verderben kann – nicht Menschen, die uns töten können (Mt 10,28). Fürchtest du Gott mehr, als die irdischen Bedrohungen?
3. Lasst uns weniger Zeit mit spekulativen Artikeln und Videos verbringen. Ich meine damit nicht, dass wir blind für unsere Umwelt und ihre Entwicklungen sein sollten. Wir können uns auch gegen negative Entwicklungen aussprechen! Aber lasst uns noch mehr Zeit mit göttlichen Dingen beschäftigen: Wer Gottes Wort studiert und für Jesus lebt, der ehrt ihn und ist sicher in ihm! Gott ist unsere heilige Zuflucht! Lasst uns ihm vertrauen und dieses Vertrauen anderen Menschen vorleben.