
Heute ein Gedicht von Russel Kelfer (1933-2000):
„Du bist, wer du bist, aus gutem Grund.
Du bist Teil eines einzigartigen Plans.
Du hast ein wertvolles, einmaliges Design.
Du bist Gottes ganz besonderer Mensch.
Dein Aussehen hat einen guten Grund.
Unser Gott macht keine Fehler.
Er hat dich geschaffen im Mutterleib.
Du bist genau so, wie er dich haben wollte.
Die Eltern, die du hattest, waren jene, die er wählte.
Und auch, wenn du es nicht verstehst,
sie waren passend, um Gottes Plan für dich zu erfüllen,
und sie tragen das Zeichen des Meisters.
Dein Schicksal, welches du erlitten hast, war nicht leicht.
Und Gott hat Tränen über deine Schmerzen vergossen.
Aber er ließ es zu, um dein Herz zu formen,
sodass du in seiner Ebenbildlichkeit wachsen konntest.
Du bist, wer du bist, aus gutem Grund.
Du bist geschaffen von der Hand unseres Meisters.
Du bist, wer du bist, geliebt,
denn es gibt einen Gott.“
Das Original ist in Englisch:
You are who you are for a reason.
You’re part of an intricate plan.
You’re a precious and perfect unique design,
Called God’s special woman or man.
You look like you look for a reason.
Our God made no mistake.
He knit you together within the womb,
You’re just what he wanted to make.
The parents you had were the ones he chose,
And no matter how you may feel,
They were custom designed with God’s plan in mind,
And they bear the Master’s seal.
No, that trauma you faced was not easy.
And God wept that it hurt you so;
But it was allowed to shape your heart
So that into his likeness you’d grow.
You are who you are for a reason,
You’ve been formed by the Master’s rod.
You are who you are, beloved,
Because there is a God!
Dazu fällt mir das Lied „Vergiss es nie“ ein 🙂





Die Autorin, Hedwig von Redern (1866-1935) hat schon in frühen Jahren Leid erfahren: Nach dem plötzlichen Tod des Vaters und der Zerstörung des Gutshofes durch einen Brand musste Hedwig von Redern ihre Heimat in der Mark Brandenburg verlassen und zog mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in eine ärmliche Mietswohnung nach Berlin. Sie fing an mit Gott zu hadern. Ihr Vater fehlte ihr und sie fühlte sich heimatlos und entwurzelt. Doch Gott ging ihr nach: Die Botschaften des Erweckungspredigers Elias Schrenk, deren Evangelisationsveranstaltungen Hedwig von Redern besuchte, gaben ihr neuen Lebensmut. Auch fand sie neue gläubige Freunde. Sie veröffentlichte zahlreiche christliche Gedichte, Lieder und Liederübersetzungen. Im Jahre 1900 begründete sie mit Gleichgesinnten den Deutschen Frauen-Missions-Gebetsbund (DFMGB).



